Heide und Düne - besonders schützenswert

Heide und Düne
Heide und Düne
© Uni MS/Botanischer Garten

Heidegebiete sind historische Kulturlandschaften, die durch Abholzung und Beweidung entstanden sind. Das altdeutsche Wort heide (auch heyde) bedeutete ,,unbebautes Land‘‘ im Vergleich zu dem für Garten- und Landwirtschaft umgewandelten Land im Umkreis von Siedlungen. Die auf den ersten Blick häufig karg anmutenden Landschaften weisen eine charakteristische Pflanzenwelt aus kleinen Sträuchern wie z.B. Besenheide, Heidelbeere und Preiselbeere, Kräutern und vereinzeltem Baumaufwuchs auf. Die bekannteste Pflanze das ,,Heidekraut“ verwandelt einmal im Jahr, von Sommer bis Herbst die Heidelandschaft in einen lilafarbenen Teppich. Im 19. Jahrhundert bestand das heutige Stadtgebiet Münsters zu einem Drittel aus Heide. Heute gibt es nur noch kleine Gebiete, die in der Regel unter Naturschutz stehen und von dauerhaften Pflegemaßnahmen abhängig sind. Ohne diese Maßnahmen würde hier wieder Wald entstehen. Dünen(landschaften) und Heiden finden sich beide an Standorten mit nährstoffarmen Böden und viel Wind. Dünen werden dabei durch Sand, Wind und Wellen gebildet. Durch die Besiedlung von Pionierpflanzen können daraus im Laufe der Zeit Heidegebiete entstehen.

Spendensumme: 3.000 Euro.

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