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Münster (upm/ja)
Repräsentanten aller Wegbereiter der Ausstellung &quot;Frieden. Von der Antike bis heute&quot;, darunter Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe (m.) und von der WWU Prorektor Prof. Dr. Michael Quante (r.)<address>© LWL - Anne Neier</address>
Repräsentanten aller Wegbereiter der Ausstellung "Frieden. Von der Antike bis heute", darunter Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe (m.) und von der WWU Prorektor Prof. Dr. Michael Quante (r.)
© LWL - Anne Neier

Archäologisches Museum der WWU an großer Friedensausstellung beteiligt

Gemeinsames Projekt von fünf Institutionen / Ausstellung vom 28.4. bis 2.9. / Prorektor bei Pressekonferenz

Das Archäologische Museum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) ist ab Samstag am großen Ausstellungsprojekt "Frieden. Von der Antike bis heute" in Münster beteiligt. Die Ausstellung wird feierlich im Beisein der Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, eröffnet.

Fünf Kunst- und Kultureinrichtungen der Stadt zeichnen ein Bild vom Frieden in der Geschichte der Menschheit. Das Jahr 2018 war gemeinsam anvisiert worden: 100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs 1918 und 370 Jahre nach dem Westfälischen Frieden von 1648. Das Projekt wurde am Donnerstag bei der Pressekonferenz vorgestellt, mit dabei: Prof. Dr. Michael Quante, Prorektor der WWU für Internationales und Transfer. Die Ausstellung unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist zugleich ein Beitrag zum Europäischen Kulturerbejahr.

Michael Quante sagte, Frieden sei mehr als die Abwesenheit von Krieg oder Gewalt. "Er besteht ganz wesentlich in der Bereitschaft, Konflikte auf humane Weise zu lösen und den Menschen ein gelingendes Leben in Pluralität und Freiheit zu ermöglichen." Im Archäologischen Museum sei es erstmals möglich, sich einen umfassenden Überblick über das Thema Frieden in der Phase von 700 v.Chr. bis 300 n.Chr zu verschaffen. Alle Besucher hätten die Gelegenheit, sich herausragende Exponate wie beispielsweise den ältesten Friedenvertrag der Welt von 1259 v.Chr., die älteste Darstellung einer Friedenstaube und die berühmte Statue der Friedensgöttin Eirene anzuschauen.

Plakat zur Friedensausstellung im Archäologischen Museum<address>© WWU</address>
Plakat zur Friedensausstellung im Archäologischen Museum
© WWU
Zu den Beteiligten des Großprojekts zählen neben dem Archäologischen Museum (Titel: "Eirene / Pax - Frieden in der Antike") das Bistum Münster ("Frieden. Wie im Himmel so auf Erden?"), das Kunstmuseum Pablo Picasso ("Picasso - Von den Schrecken des Krieges zur Friedenstaube"), das Stadtmuseum Münster ("Ein Grund zum Feiern? Münster und der Westfälische Frieden") und das LWL-Museum für Kunst und Kultur ("Wege zum Frieden").

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