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Münster (upm/ch)
Kriegsdenkmal auf dem Friedhof in Ascheberg: Soldat mit Pferd von Friedrich Press<address>© WWU/AFO</address>
Kriegsdenkmal auf dem Friedhof in Ascheberg: Soldat mit Pferd von Friedrich Press
© WWU/AFO

Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg

"Expedition zum Frieden" endet am 21. März mit Konzert in Havixbeck

Die "Expedition zum Frieden" geht zuende. Dieses Projekt der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) war im Jahr 2014 anlässlich des einhundertsten Jahrestages des Beginns des Ersten Weltkrieges gestartet und hat Orte im Münsterland beleuchtet, die einen historischen Bezug zu den Kriegsereignissen haben. Mit einem Konzert des Blasorchesters Havixbeck von 1878 e. V. endet das Projekt am Samstag, 21. März, in Havixbeck. Ab 18 Uhr spielt das Orchester im Rahmen einer Gedenkstunde mit Gebeten zunächst am Ehrenmal direkt vor dem Havixbecker Friedhof (Schulstraße 5). Das eigentliche Konzert beginnt um 19 Uhr in der benachbarten Doppel-Turnhalle der Anne-Frank-Gesamtschule. In einer flankierenden Ausstellung werden die Ergebnisse der "Expedition zum Frieden" vorgestellt.

Das Konzertprogramm umfasst zeitgenössische Werke aus der Zeit des Ersten Weltkriegs – neben Operetten, Liedern und Märschen beispielsweise Debussys "Berceuse heroique" und das "Marine-Tongemälde über das Deutsche Flaggenlied" von Richard Thiele. Das Blasorchester stellt auch Kompositionen aus heutiger Zeit vor, um der Frage nachzugehen, wie die Komponisten nach dem Kriege das Geschehen reflektierten und bewerteten.

Der Eintritt kostet im Vorverkauf acht, an der Abendkasse zehn Euro. Vorverkaufsstelle ist in Münster das Haus der Musik Viegener, Katthagen 25. In Havixbeck gibt es Karten bei Büro- und Schreibwaren Aupers (Hauptstraße 47) sowie bei der Sparkasse (Altenberger Straße 5). Münsteraner können einen kostenlosen Bustransfer nach Havixbeck nutzen. Hierfür ist eine Anmeldung unter expedition.muensterland@wwu.de bis zum 18. März nötig.

Die "Expedition zum Frieden" ist Teil der "Expedition Münsterland". Sie wird umgesetzt durch die Arbeitsstelle Forschungstransfer der WWU und das Historische Seminar. Gefördert und unterstützt wird sie im Rahmen des Regionalen Kulturprogramms durch das Land Nordrhein-Westfalen, durch die Universitätsgesellschaft Münster und die Sparkasse Münsterland-Ost.

Zum Hintergrund des Projekts:

2014 jährte sich der Beginn des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal. Damit rückte eine militärische Auseinandersetzung in den Mittelpunkt, deren Gewaltpotenzial zur damaligen Zeit beispiellos war. Diesen Jahrestag nahmen die Expedition Münsterland und das Historische Seminar, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, zum Anlass, Bürger und Studierende der WWU an die historischen Ereignisse heranzuführen.

 

 

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