Die Lotsen der Medizin - über die Bedeutung der Pathologie in Forschung und Praxis

Interview mit Prof. Dr. Eva Wardelmann
© Uni MS - Sophie Pieper

Beim Stichwort Pathologie denken viele vermutlich als erstes an Prof. Karl-Friedrich Börne aus dem Münsteraner Tatort. Ein großer Irrtum, denn der eitle Ermittler ist kein Pathologe, sondern Gerichtsmediziner. Womit sich die Pathologie stattdessen beschäftigt, erklärt Prof. Dr. Eva Wardelmann, Direktorin des Gerhard-Domagk-Instituts für Pathologie der WWU, im Podcast. Der typische Arbeitsalltag des Pathologen besteht darin, Proben zu untersuchen. Das können Abstriche sein, aber auch ganze Organe. Manchmal muss eine Probe auch während einer laufenden Operation untersucht werden, um beispielsweise festzustellen, ob es sich bei einer Gewebeentnahme um Krebs handelt oder nicht. „Unsere Arbeit hat etwas Detektivisches. Wir gehen den Dingen auf den Grund“, betont die Medizinerin im Podcast.