Archiv für den Monat: Oktober 2012

Neue Online-Bücher von Springer im Oktober


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier für Medizin, für die Biomedizin u. Life Sciences und für die Chemie u. Materialwissenschaften. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Schnäppchen: Sobotta Atlas der Anatomie für 8,99€

Elsevier hat die bekannte Sobotta App „Atlas der Anatomie, 23. Auflage“ aktualisiert und für das Retina-Display optimiert. Jetzt enthält die App auch alle Kapitel (sie mussten vorher einzeln heruntergeladen werden) und schwillt damit auf 667MB an. Die schlechte Nachricht: Ebenso schwoll der Preis um 10 Euro auf 69,99 Euro an. Die gute Nachricht: Für kurze Zeit ist die neue Sobotta App für EUR 8,99 statt EUR 69,99 zu erhalten.

Aus der Beschreibung des Anbieters (caps removed):

Die hervorragende Bildqualität mit dem hohen Zoomfaktor (optimiert für das Retina-Display) ermöglicht ein gezieltes und konzentriertes Lernen von anatomischen Strukturen – diese werden entweder als Beschriftung angezeigt oder durch Pins markiert. Auswahl nach Körperregionen oder eine gezielte Suche nach anatomischen Strukturen. Die Sobotta App basiert auf der 23. Auflage des Atlas und enthält alle Abbildungen aus den 12 Kapiteln der 3 Bände „Allgemeine Anatomie und Bewegungsapparat“, „Innere Organe“ und „Kopf, Hals und Neuroanatomie“. Deutsch/Latein, Englisch/Latein und Englisch/Englisch.

Fazit: Die App hat eine grundlegende und sinnvolle Überarbeitung bekommen, einige Schwachstellen wurden ausgemerzt, neue kamen hinzu (alle Texte der gedruckten Ausgabe fehlen). Die medialen Fähigkeiten des iPad werden im Gegensatz zur flat-PDF-Vorgängerversion gut ausgenutzt. Mit dem Trainingsmodul wird mit der Prometheus-App von Thieme (die übrigens auch just heute eine Aktualisierung erfuhr) gleichgezogen.

Benutzerbefragung der ZB Med 2011


Im Rahmen einer landesweiten und vom MIWF geförderten Online-Befragung hatten die Nutzer 12 Hochschulbibliotheken aus NRW* im Winter 2011 die Gelegenheit, ihrer Bibliothek die Meinung zu sagen und eine Vielzahl an Fragen zu ihrer Bibliothek zu beantworten: Welche Angebote nutzen Sie am häufigsten, wie zufrieden sind Sie mit Dienstleistungen und Service, wo sehen Sie Ausbaubedarf?

Die wichtigsten Ergebnisse der Befragung werden zur Zeit in der Zentralbibliothek am Krummen Timpen ausgestellt. Die Ausstellung zur Nutzerbefragung ist vom 15. Oktober bis zum 13. Dezember im ersten Obergeschoss im Lesesaal-Foyer zu sehen, alle Ergebnisse finden Sie aber auch online.


Foto: (c) ZB Med

Das Gesamtergebnis der Befragung zeigt ein insgesamt positives Bild für die ULB: Die umfangreichen Renovierungs-, Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen haben sich gelohnt. Vor allem mit der modernisierten und erweiterten ULB sind die Nutzerinnen und Nutzer zufrieden. Die Zufriedenheit mit dem Dienstleistungsangebot der ULB ist insgesamt gut und liegt mit der Gesamtnote 1,74 über dem NRW-Schnitt (1,91).

Wie sieht nun die Zufriedenheit der ZB Med-Nutzer** aus?

Die Gesamtzufriedenheit mit dem Dienstleistungsangebot der ZB Med beträgt 1,55 und ist damit noch besser als in der Gesamt-ULB und im NRW-Durchschnitt – kein Wunder, konnte die ZB Med doch bereits zum vierten Mal in Folge den Titel der besten Medizinbibliothek Deutschlands erringen.

Zufriedenheit mit der Infrastruktur

Das obige Diagramm zeigt die Zufriedenheit mit der Infrastruktur in den jeweiligen Bibliotheken: So waren 87,6% der ZB Med-Nutzer zufrieden oder sehr zufrieden mit der Sauberkeit in der ZB Med, verglichen mit 78,9% der ULB-Nutzer. Atmosphäre, Ruhe, Sanitär und Klima wurden ebenfalls – teils deutlich – besser bewertet. Beim Mobiliar und bei der Orientierung liegen ZB Med und ULB (Krummer Timpen) mehr oder weniger gleichauf. Lediglich bei den Schließfächern schneidet die ZB Med deutlich schlechter ab, obwohl (oder weil?) ihre Anzahl und die Regelungen ihrer Nutzung z.T. großzügiger sind.

Handlungsbedarf: Orientierung und Schließfächer.

Zufriedenheit mit Büchern

Das obige Diagramm zeigt die Zufriedenheit der Nutzer mit den gedruckten resp. elektronischen Büchern der ZB Med. Während die Lehrbuchsituation in der ZB Med und der ULB (Krummer Timpen) von 83,6% bzw. 85,5% der Befragten als sehr zufrieden oder zufrieden bewertet wurde und damit deutlich zufriedener als im Landesdurchschnitt, ist das E-Book-Angebot der ZB Med anscheinend sehr viel besser ausgebaut als in der ULB (Krummer Timpen) oder im Landesdurchschnitt (78,8% Zufriedenheit vs. 62,4% / 64%).

Handlungsbedarf: Lehr- und E-Buchbestand aufstocken (Stichwort: Doppelter Abiturjahrgang/Hochschulpakt).

Zufriedenheit mit den Mitarbeitern

Bezgl. der Zufriedenheit der Nutzer mit den Mitarbeitern schneidet die ZB Med in allen Bereichen hervorragend ab. Im Vergleich zum Landesdurchschnitt und zu den übrigen Bibliotheken sind die Nutzer in der ZB Med mit den Mitarbeiten am zufriedensten. Es fällt auf, dass die Zufriedenheit mit der Freundlichkeit am größten ist, gefolgt von der Hilfsbereitschaft. Die Erreichbarkeit der Mitarbeiter ist ebenfalls (sehr) gut, während die Kompetenz etwas abfällt aber immer noch gut ist.

Handlungsbedarf: Schulung der Mitarbeiterkompetenz.

Welche Angebote sollen ausgebaut werden?

Bei der Frage nach den einzelnen Angeboten wurden die Ergebnisse der ZB Med denjenigen der gesamten ULB (inkl. alle Zweigbibliotheken) sowie dem Landesdurchschnitt gegenübergestellt. Ausleihbestand (44%), Lehrbücher (40%) und E-Books (29%) sollen am ehesten ausgebaut werden. Hinter diesen drei Top-Desideraten folgen mit bereits deutlichem Abstand die Arbeitsplätze (20%), WLAN (19%, obwohl dies bereits Anfang 2011 komplett ausgebaut wurde) und E-Journals (17%). Jeder Sechste bis Siebente forderte bessere Öffnungszeiten am Wochenende (16%), Druckmöglichkeiten (15%), mehr Internet-PCs (14%) und einen größeren Präsenzbestand (14%). Die übrigen Dienstleistungen kamen auf 10% oder weniger: Kopiergeräte, Online-Hilfe, Datenbanken und Service-Zeiten. Ganz abgemeldet waren Öffnungszeiten in der Woche, da diese bereits optimal ausgebaut worden waren, gedruckte Zeitschriften, die Fernleihe (hier hätte der ZB Med-Dienst Rapidoc vermutlich besser abgeschnitten) und schlußendlich die Digital-Scanner.

Auffällig ist
a) der starke Bedarf an gedruckten Lehrbüchern in der ZB Med (40%), der den Bedarf an der Gesamt-ULB (33%) und NRW (24%) deutlich übertrifft.
b) der relativ schwache Bedarf nach Arbeitsplätzen. Verglichen mit der Gesamt-ULB und NRW scheint in der ZB Med der größte Bedarf abgedeckt zu werden.
c) der relativ schwache Bedarf nach E-Journals (17% vs. 29% und 26%).
d) der relativ schwache Bedarf nach Öffnungszeiten am Wochenende (16% vs. 34% und 28%): Hier hat die ZB Med den größten Bedarf mit einer Wochenend-Öffnung von 10 bis 24 Uhr bereits abgedeckt. Auch der Bedarf an Öffnungszeiten in dern Woche oder Servicezeiten am Wochenende beträgt nur rund die Hälfte verglichen mit der Gesamt-ULB bzw. NRW.
e) Kopiergeräte, Fernleih- und Scandienste werden ebenfalls nur etwa halb so intensiv nachgefragt wie der Gesamt-ULB bzw. NRW.

Primärer Handlungsbedarf: Anschaffung von Buchmedien aller Art (siehe oben).

Foto: Tagcloud der Kommentare der Benutzerbefragung 2006 (c) ZB Med created with www.wordle.net


* Beteiligte Bibliotheken: BTH Aachen, UB Bielefeld, ULB Bonn, UB Dortmund, ULB Düsseldorf, UB Duisburg-Essen, USB Köln, ZBSport Köln, ULB Münster, UB Paderborn, UB Siegen, UB Wuppertal.

** Es wurden nur die Personen in die Auswertung für die Evaluation der ZB Med aufgenommen, die ausschließlich die ZB Med (und keine andere Bibliothek) genutzt hatten, um bei den allgemeinen Fragen („Wie zufrieden sind Sie mit den folgenden Angeboten der ULB Münster?“) die Zufriedenheit mit der ZB Med herausfiltern zu können. Dadurch konnte es zu kleinen Unterschieden im Vergleich zur oben verlinkten ULB-Auswertung kommen.

Das Projekt wurde vom Zentrum für Hochschul- und Qualitätsentwicklung (ZfH) der Universität Duisburg-Essen methodisch betreut und technisch umgesetzt. Hierzu gehörte, dass von Ende September bis Mitte November 2011 die jeweiligen online-Fragebögen programmiert wurden. Der Online-Fragebogen wurde für die einzelnen teilnehmenden Bibliotheken inhaltlich angepasst sowie mit einem Logo versehen. In der Feldzeit vom 14.11.2011 bis 11.12.2011 wurden insgesamt 26.379 auswertbare Fragebögen ausgefüllt, davon 5.397 in Münster. Nur Duisburg-Essen verzeichnete mit 5.416 mehr ausgefüllte Fragebögen.

Neues Buch: Die Parasiten des Menschen

‘Die Parasiten des Menschen: Erkrankungen erkennen, bekämpfen und vorbeugen’ von Heinz Mehlhorn

Mehlhorn, Heinz
Springer, 7., neu bearb. u. gestaltete Aufl. 2012, 324 S.
ISBN 978-3-8274-2270-5

Im Zuge der Globalisierung, bei der Container und Menschen von einem Kontinent zum anderen transportiert werden, landen täglich Erreger oder Krankheitsüberträger in Europa an und können sich schnell ausbreiten. Daher ist es notwendig, das Wissen um die Übertragungswege von Parasiten auf den Menschen stets aktuell zu halten und die Gefahren einer Einschleppung und Ausbreitung rechtzeitig einzudämmen.

Dieses Buch bietet eine aktuelle Übersicht über die wichtigsten einheimischen und tropischen Parasiten des Menschen und ihre potenziellen Überträger. Es wendet sich an Ärzte, Pharmazeuten, Laborpersonal und Studierende der Humanmedizin und Biologie, aber auch an alle, die sich über Vorbeuge- und Bekämpfungsmaßnahmen informieren wollen. Informationen zu den einzelnen Parasiten werden jeweils in 11 Abschnitten komprimiert dargestellt:

1. Namensgebung – 2. Weltweite Verbreitung und epidemiologische Daten – 3. Lebenszyklen und Aussehen – 4. Symptome der Erkrankung – 5. Diagnosemöglichkeiten – 6. Infektionswege – 7. Vorbeugemaßnahmen – 8. Inkubationszeiten – 9. Zeiten bis zur Weiterübertragung – 10. Dauer eines Befalls – 11. Therapiemaßnahmen

In Tabellen, zahlreichen Schemata und auf 200 farbigen Abbildungen werden die wichtigsten Aspekte eines Parasitenbefalls sowie die aktuellen Bekämpfungsmaßnahmen dargestellt. Fragen helfen zudem bei der Überprüfung des eigenen Wissens.


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier für Medizin, für die Biomedizin u. Life Sciences und für die Chemie u. Materialwissenschaften. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Fragensammlungen passend zur Vorlesung: Dozentensitzung bei examen online

Thieme bietet ab sofort für das Prüfungstool examen online eine Dozentensitzung an, die von der Universität Münster kostenlos genutzt werden kann. Mit der examen online Dozentensitzung können Professoren individuelle Sitzungen anlegen und den Studenten verfügbar machen. Auf diese Weise lassen sich Fragensammlungen passend zum Vorlesungsschwerpunkt zusammenstellen. Anleitung zur Nutzung der examen online Dozentensitzung:

Um das Feature Dozentensitzung in vollem Umfang nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst bei examen online registrieren. Bitte beachten Sie, dass die Nutzung ausschließlich aus dem Universitätsnetzwerk heraus möglich ist. Zum Registrieren und Sitzungen anlegen müssen Sie sich entweder auf dem Campus oder per VPN im Netzwerk Ihrer Hochschule befinden.

  1. Das Registrierungsformular vollständig ausfüllen
  2. Sie bekommen per E-Mail eine Bestätigung mit einem Link, der den Registrierungsprozess abschließt. Bitte führen Sie den Registrierungsprozess sowohl für Vorklinik als auch für Klinik durch. Damit haben Sie die Möglichkeit, vorklinische und klinische Inhalte zu nutzen.
  3. Um die Dozentenlizenz nutzen zu können, müssen Sie sich für dieses Feature ebenfalls registrieren. Dazu fordern Sie einen Registrierungscode bei Thieme direkt an (Dr. Katja Leben Tel.: 0711-8931-965)
  4. Gehen Sie dann erneut auf die Seite zur Registrierung eines Unizugangs (s.o.) und geben Sie dort Ihren Registrierungscode
    für die Dozentenlizenz ein. Wenn Sie auf weiter klicken, müssen Sie eine E-Mail-Adresse zur Verifizierung eingeben. Bitte geben Sie dort unbedingt dieselbe Adresse ein, die Sie zuvor für die Freischaltung
    von examen online genutzt haben. Auf diese Weise wird die Lizenz automatisch Ihrem Account zugeordnet.
  5. Loggen Sie sich mit Ihren Registrierungsdaten (Benutzername und Passwort) über den Button „Anmelden“ bei
    examen online ein. Sie können nun examen online in vollem Umfang inklusive des Features Dozentensitzung nutzen.
  6. Stellen Sie nun eine Fragensammlung zusammen und veröffentlichen Sie diese mit einem Klick auf den Button „Dozentensitzung“.

Neues Buch: Ambulanzmanual Pädiatrie von A–Z

‚Ambulanzmanual Pädiatrie von A–Z‘ von Irene Schmid

Schmid, Irene (Hrsg.)
3. Aufl. 2012, 616 S. 12 Abb. in Farbe.
Springer, ISBN 978-3-642-24682-1

Egal ob Station, Ambulanz oder Notaufnahme: Bei der Erstversorgung kranker Kinder müssen Sie als Arzt richtig einschätzen, schnell entscheiden und sicher handeln.

Schlagen Sie im „Ambulanzmanual Pädiatrie“ nach: Hier finden Sie die relevante Information übersichtlich und komprimiert. Der Aufbau nach A-Z erlaubt ein intuitives Nachschlagen ohne langes Suchen:

Symptomatik, Ätiologie und Therapie für alle gängigen Krankheitsbilder
Die wichtigsten differenzialdiagnostischen Schritte und Diagnosen bei typischen Leitsymptomen
Plus: Medikamentenliste mit Dosierungsangaben für alle Indikationen.


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iPad mini: Good News for Medical Users

Palmdoc Blogger Dr. Alan Teh hat sich seine Gedanken zum neuen iPad mini gemacht, die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten:

This is good news for medical users as this device is certainly more pocketable than the ten inch iPad and can easily fit in a labcoat pocket. In terms of size, it is still big enough to read journal articles in pdf format, ebooks and more. You can run the same iPad medical apps that you wish as they will scale nicely on the smaller display. If you have carried around an iPad for a day, the weight will get noticeable and the lighter iPad mini will be more welcome in this respect. I previously would have recommended an iPod touch to medical students but after October 23, that recommendation has changed to an iPad mini!

Auch wir denken, dass – im Gegensatz zu Studenten und Forschern – die Kliniker gerne ein Gerät dabei hätten, das leichter als das iPad ist und in ihre Kitteltasche passt. Dank der iPad2-Auflösung sollten alle gängigen Apps auch auf dem iPad mini laufen. Die ZB Med hat ein Gerät bestellt und wird es – zusammen mit den Konkurrenz-7-Inch-Tablets Google Nexus 7 und Kindle Fire HD – allen interessierten Medizinern gerne vorstellen.

Die erste Gelegenheit dafür dürfte der Hochschultag sein (von Bense haben wir ein iPad mini rechtzeitig bekommen), an dem die ZB Med unter dem Titel „iPad in der Medizin“ die Benutzung von Tablets in der medizinischen Lehre und Krankenversorgung demonstriert und Vor- und Nachteile darstellen wird. Apps und iPads können von den Teilnehmern vor Ort selber getestet werden.

The iPad mini seems to be an even better device for students than the original iPad.

Datum: 8. Nov. 2012, 10:00 Uhr
Ort: Sitzungszimmer der ZB Medizin im 1.OG, Zugang über den Personaleingang.

Kostenübernahme für Publikationen in Open Access Journalen

Rechtzeitig zur Open Access-Woche hat die DFG die Förderung von Open Access-Publikationen an der Universität Münster bis Februar 2013 verlängert.

Die Kostenübernahme für Publikationen in BiomedCentral-, PLOS- oder sonstigen in Frage kommenden Zeitschriften* ist damit vorerst gesichert.

* Exkludiert sind Hybridjournale und Journale, die Publikationsgebühren > 2000 Euro verlangen. Die Open-Access-Zeitschrift muss die im jeweiligen Fach anerkannten, strengen Qualitätssicherungsverfahren anwenden (z.B. Zeitschriften, die im Directory of Open Access Journals verzeichnet sind) und nicht zu den obskuren Open Access-Verlagen gehören. Siehe: http://www.ulb.uni-muenster.de/service/publizieren/publikationsfonds.html


Seit 2004 bekommen alle Wisssenschaftler der Uni Münster finanzielle Unterstützung für das Veröffentlichen von Artikeln in Open-Access-Zeitschriften. Seit 2011 hat die Universität dazu mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft einen Publikationsfonds für die Finanzierung von Open Access-Artikelgebühren eingerichtet. Sie gehört damit zu den ersten Universitäten in Deutschland, die eine Förderung im neuen Programm “Open Access Publizieren” der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhalten.

Neues Buch: Die neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation

‘Die neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation’ von Jens Dieter Rollnik

Rollnik, Jens Dieter (Hrsg.)
Springer 2013, 377 S. 213 Abb., 113 in Farbe.
ISBN 978-3-642-24885-6

Das erste interdisziplinäre Praxisbuch …

… für alle Mitglieder des therapeutischen Teams: Ärzte, Therapeuten und Pflegende. Neben sozialmedizinischem und neurorehabilitativem Grundlagenwissen bietet es Ihnen Praxisinformationen über die häufigsten medizinischen Probleme auf einer Frührehabilitationsstation.

Orientierung im „Dschungel“ der Anforderungen

Rehabilitationsmediziner agieren heute mehr und mehr als akutmedizinisch versierte „Allrounder“ – in internistischen, intensivmedizinischen, chirurgischen, ophthalmologischen, HNO-ärztlichen und anderen Arbeitsbereichen ähnlich stark gefordert wie im neurologischen und neurochirurgischen Fachgebiet.

Ihr „Coach“ im Praxisalltag

Das Praxisbuch unterstützt Sie umfassend mit Handlungsanleitungen und Managementstrategien für alle Situationen und Probleme, mit denen Sie als Arzt, Therapeut oder Pflegende auf der Frühreha-Station konfrontiert sind.

Die „Basics“ interdisziplinär

Jeder Arbeitsbereich wird für „fachfremde“ Kollegen im therapeutischen Team kompakt und gut nachvollziehbar beschrieben:

auf die praxisrelevanten Inhalte konzentriert
mit verständlicher Beschreibung der Untersuchungs- und Behandlungsstrategien
mit Übersichten und Abbildungen, die wesentliche Aspekte klar visualisieren


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier für Medizin, für die Biomedizin u. Life Sciences und für die Chemie u. Materialwissenschaften. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Münster sucht den Supermediziner

Unter dem Titel Münster sucht den Supermediziner berichtete die ZEIT in ihre Ausgabe am 2. Oktober über das neue Auswahlverfahren der Medizinischen Fakultät für Studienplatzbewerber (Aktuelles 12.8.).

Das neue Auswahlverfahren sollte mehr Fairness gewährleisten. Vor allem aber ging es um die Einbeziehung von non-kognitiven – also vor allem kommunikativen und sozialen – Fähigkeiten. Und so lief das Verfahren: Aus den Bewerbern, die die Stiftung Hochschulstart nach Münster gemeldet hatte, wurden die 160 mit den besten Noten ausgewählt und zu Teilnahme am Auswahlverfahren im August eingeladen. Die Kandidaten brachten ihre Noten – genauer: die Punktezahl aus dem Abitur – in das Verfahren ein und konnten diese im „Münsterschen Studierfähigkeitstest“ aufstocken.

Im Assessmentcenter der Uni Münster mussten sich Bewerber zudem in Rollenspielen beweisen. Schon ein falsch gefütterter Wackelpudding konnte für die Jury den Ausschlag geben – so zumindest war es etwas plakativ in der ZEIT zu lesen. Die Fakultät hatte unter Szenenwechsel im Fünf-Minuten-Takt: Premiere für neues Auswahlverfahren zur Studienplatzvergabe ausführlich darüber berichtet.

Allerdings seien die Kandidaten auch extrem brav und homogen: „Die kommen hier alle aus der Gegend und der ganze Jahrgang ist geprägt von diesen fleißigen schlauen Mädchen,“ so der Münsteraner Gynäkologe Prof. Lellé in der ZEIT. Und der Psychosomatiker Prof. Heuft lobte die empathischen Fähigkeiten: „Von zehn ist vielleicht einer so, dass man sagt, mach nichts mit Menschen. Neun sind schon nett.“

Foto: (c) M. Ahlke, Dekanat Münster

E-Book-Umfrage Teil 9: E-Books keine Kopie des gedruckten Werks!

Teil 8 der Umfrage

In der Studie stellte sich heraus, dass das E-Book in seiner jetzigen Ausprägung kein Ersatz für das gedruckte Buch ist. Dies wurde auch vom Rasmussen College, Minnesota festgestellt. E-Books sollten nicht die digitale Kopie eines gedruckten Werkes sein. Sie sollten stattdessen einen wirklichen Mehrwert besitzen, der nicht bei der ständigen und ortsunabhängigen Verfügbarkeit oder einer Volltextsuche endet. E-Books haben so viele Möglichkeiten und sollten Eigenschaften herausbilden, die dem gedruckten Buch nicht möglich sind. Dies wurde sowohl in den Interviews als auch in den Freifeldern klar zum Ausdruck gebracht. So wünschen sich die Studierenden interaktive E-Books, ausgestattet mit Lernsoftware zu den spezifischen E-Book-Inhalten, die individualisiertes Lernen ermöglichen.

Des Weiteren könnten E-Books in soziale Medien vernetzen. So könnte man mit anderen Studenten oder Medizinern punktuell über sehr eingegrenzte Inhalte oder über das gesamte Buch diskutieren. Eingebunden werden sollten multimediale Inhalte wie Videos, Sprachaufzeichnungen sowie interaktive Multi-Media-Anwendungen. Das E-Book hat gerade bei Fachbüchern die Möglichkeit sich vom reinen Text zu entfernen und mit einem Medienwechsel für bessere Aufnahme und besseren Lernerfolg zu sorgen. Auch Verlinkungen mit herkömmlichen Printmedien wie Vorlesungsskripte und ergänzendem Studienmaterial wären vorstellbar.

Ein Studierender fände es zum Beispiel „klasse“, wenn man direkt zum Podcast des Professors verlinkt würde, der zu einem bestimmen Thema referiert hat. Gerade im naturwissenschaftlichen Bereich, in dem Inhalte schnell veralten, könnte das E-Book durch ständige Aktualisierungen stets den neuesten Stand wiedergeben. Das E-Book könnte aber auch andere Lerntypen als den visuellen Lerntyp ansprechen. So fände es ein anderer Studierender zum Beispiel hilfreich, wenn man sich E-Books vorlesen lassen könnte und so auditiv-lernende Studierende berücksichtigen würde.

Eine weitere Idee ist die Einbindung einer Sprachsteuerung, ähnlich der eines Smartphones. Über diese könnte man gezielt nach Textpassagen suchen oder auch zu einem bestimmten Thema passende E-Books, Zeitschriftenaufsätze, Podcasts etc. finden.

Vorstellbar wäre eine starke Verknüpfung der E-Books untereinander. Das E-Book der Zukunft könnte Parallelstellen aus verwandter Literatur suchen, bei der man vertiefend nachlesen kann. So könnte man eine Stelle markieren und das E-Book auffordern bei anderen E-Books ähnliche Inhalte zu suchen und zu präsentieren, zum Beispiel eine Liste mit TOP 5 Ergebnissen, die einen weiterbringen.

Das E-Book der Zukunft hat diverse Möglichkeiten, bei denen ein gedrucktes Buch schnell an seine Grenzen stößt.

So ist abschließend zu sagen, dass das E-Book in seiner heutigen Charakteristik nicht gegen das liebgewonnene und gewohnte gedruckte Buch ankommen kann. Dies wird sich erst ändern, wenn das E-Book und vor allem das Lehr-E-Book seine Möglichkeiten voll ausschöpft und Studierende in ihren Lern- und Arbeitsprozessen auf vielfältige Weise begleitet und unterstützt.

Die komplette Umfragestudie hier als PDF online.