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Bereits seit 1970 werden in Einzelvorträgen münsteraner und auswärtiger Gelehrter und Nachwuchswissenschaftler Probleme vergleichender Städtegeschichte diskutiert. Bislang fand das Kolloquium alle zwei Wochen statt.

Seit dem Wintersemester 2021/2022 wird dieses Kolloquium in einem neuen Format angeboten. In drei Workshops, die jeweils freitags von 14 bis 18:30 Uhr stattfinden, sollen einzelne Themenfelder fokussiert und intensiv besprochen werden. Wir hoffen, mit diesem Format die Diskussion und Vernetzung untereinander anzuregen, um persönliche Kontakte knüpfen und gemeinsam neue Ideen entwickeln zu können. Speziell möchten wir das Format „Junge Städteforschung“ etablieren, dessen Ziel es ist, neue Forschungsgenerationen für die Städtegeschichte zu begeistern und zu fördern.

Die früheren Veranstaltungen finden Sie als PDF-Versionen zum Download in unserem Archiv.

Aufzeichnungen der Kolloquiumsvorträge ab dem Sommersemester 2021 finden Sie auf dem YouTube-Kanal des IStG.

Freitags-Kolloquium im Sommersemester 2024

IStG | Königsstraße 46 | 14 Uhr c.t.

Freitag, 26. April 2024: Junge Städteforschung

Olof Blomqvist (Göteborg)
Breaking Down Doors: War captivity, statebuilding and local resistance from the perspective of three eighteeth century towns


Filip Schuffert (Regensburg/Gießen)
Zwischen London und Tscherwonohrad. Warschaus urbane Referenzen im 18. Jahrhundert


Clara Sterzinger-Killermann (München)
Schule und städtische Kultureinrichtungen im nationalsozialistischen München


Christian Götter (Braunschweig)
Fluide Immobilien? Wechselhafte Umweltwahrnehmungen im frühen Sydney

 

Freitag, 21. Juni: Migration und soziale Netzwerke in der vormodernen Stadt

Filip Vukuša (Bielefeld)
(Re)ConstructingUrban MedievalSocialNetworks: A Comparative Study of 14th Century Populations of Zadar and Rab


Jesse Spohnholz (Pullman)
Dutch Reformed Refugees in Cities of the Holy Roman Empire, 1554–1596: Complicating Confessional Coexistence by Attending to Constitutional and Demographic Dynamism


Simon Dreher (Münster)
Zwischen Integration und Isolation. Freiwillig und unfreiwillig Migrierte in urbanen Räumen des Moskauer Russlands (1613-1682)

 

Freitag, 28. Juni: Abendvortrag

Werner Freitag (Münster)
Lokale Ablehnung, Planungseuphorie und inszenierte Sachkompetenz. Die Zusammenlegung der "Musterstadt" Rheda mit der Nachbarstadt Wiedenbrück (1967–1969)
 

Alle Interessierten sind herzlich in den Seminarraum des IStG eingeladen. Die Workshops beginnen jeweils um 14 Uhr c.t., der Abendvortrag am 28. Juni beginnt um 17 Uhr c.t.