Aktuelles aus dem Institut für Slavistik

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11. September 2025, 19 Uhr, Akademie Franz Hitze Haus, Kardinal-von-Galen-Ring 50, 48149 Münster

Russische Spezialitäten – Lesung mit dem Autor Dmitrij Kapitelman.

16. September 2025, 18:30 Uhr, Studiobühne, Domplatz 23, Münster

Abschlusspräsentation der Sommerschule Erinnerungskulturen am Beispiel der Bukowina mit Eröffnung der Ausstellung Raum, Zeit, Mensch. Vielfalt und Wandel im Stadtbild von Czernowitz

Sprachkurs Ukrainisch I im Wintersemester 2025/26

Institut für Slavistik sichert sich weitere Förderung des Sprachkurses

Das Institut für Slavistik der Universität Münster freut sich, auch im kommenden Studienjahr wieder zwei Sprachkurse zur ukrainischen Sprache anbieten zu können.

Im kommenden Wintersemester beginnt der Einstiegskurs "Ukrainisch I", der ohne Vorkenntnisse über die phonetischen, lexikalischen und grammatischen Grundstrukturen des Ukrainischen aufklärt. Am Ende des Kurses soll das Sprachniveau A1 erreicht sein. 

Darauf aufbauend wird im Sommersemester 2026 der Sprachkurs "Ukrainisch II" angeboten, der die bereits erworbenen Kenntnisse vertieft und die kommunikativen Kompetenzen erweitert. 

Lesung – Dmitrij Kapitelman: Russische Spezialitäten

© Paula Winkler

Russische Spezialitäten – Lesung mit dem Autor Dmitrij Kapitelman

Moderation: Dr. Valentin Peschanskyi (Slavistik, Universität Münster)
11. September 2025, 19 Uhr
Akademie Franz Hitze Haus, Kardinal-von-Galen-Ring 50, 48149 Münster

»Seit dem Krieg weiß ich überhaupt nicht, was Sprache eigentlich ist ... Ich trage eine Sprache wie ein Verbrechen in mir und liebe sie doch, bei aller Schuld.«

Zutiefst politisch schreibt Dmitrij Kapitelman in seinem neuen Roman Russische Spezialitäten über Familie und die (Un-)Möglichkeit der Verständigung in Zeiten alter und neuer Kriege: Eine Familie aus Kyjiw verkauft „russische“ Spezialitäten in Leipzig. Wodka, Pelmeni, SIM-Karten, Matrosenshirts — und ein osteuropäisches „Zusammengehörigkeitsgefühl“. Doch letzteres ist seit dem russländischen Überfall auf die Ukraine nicht mehr zu haben. Die Mutter steht an der Seite Putins. Und ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, aber auch keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt an dieser Situation. Klug ist es nicht von ihm, mitten im Krieg in die Ukraine zurückzufahren. Aber was soll er tun, wenn es keinen anderen Weg gibt, um die Mutter vom Faschismus und den russischen Fernsehlügen zurückzuholen?

Dmitrij Kapitelman, 1986 in Kyjiw geboren, kam im Alter von acht Jahren als „Kontingentflüchtling“ mit seiner Familie nach Deutschland. Er studierte Politikwissenschaft und Soziologie an der Universität Leipzig und absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München. Heute arbeitet er als freier Journalist. 2016 erschien sein erstes, erfolgreiches Buch Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters, für das er den Klaus-Michael Kühne-Preis gewann. 2021 folgte Eine Formalie in Kiew, für das er mit dem Buchpreis Familienroman der Stiftung Ravensburger Verlag ausgezeichnet wurde. In der Akademie Franz Hitze Haus las Dmitrij Kapitelman in den vergangenen Jahren bereits aus beiden Romanen.

Eine Kooperationsveranstaltung des Franz Hitze Hauses mit dem Institut für Slavistik der Universität Münster. 

Den Flyer der Akademie Franz Hitze Haus für die Veranstaltung finden Sie hier.

 

Abschlusspräsentation der Sommerschule Erinnerungskulturen am Beispiel der Bukowina mit der Ausstellung „Raum, Zeit, Mensch. Vielfalt und Wandel im Stadtbild von Czernowitz“

© Institut für Slavistik
Di., 16. September 2025, 18.30 Uhr
Studiobühne, Domplatz 23, Münster
Eintritt: frei


Der Abend präsentiert die Ergebnisse der gemeinsamen DAAD-Sommerschule der Universitäten Münster und Černivci Erinnerungskulturen am Beispiel der Bukowina. Das plurikulturelle und ‑religiöse Leben in der historischen Region Bukowina war teils von friedlichem Miteinander, teils von Konfrontation bis zu extremer Gewalt geprägt. Die als Teil der Oblast Černivci zur Ukraine gehörende Nordbukowina ist bis heute eine heterogene Region mit mehreren Minderheiten. Die interdisziplinäre Sommerschule befasst sich mit Umgangsweisen in Geschichte und Gegenwart mit der Erinnerung an diese Formen der Koexistenz. Berücksichtigt werden dabei auch aktuelle Entwicklungen, Reaktionen auf und Folgen des russischen Angriffskrieges, wie sie sich in Černivci etwa im Stadtbild, in der Entfernung und Neuerrichtung von Denkmälern, und in der durch die Aufnahme vieler Binnenflüchtlinge veränderten Bevölkerungsstruktur zeigen. Die Wanderausstellung Raum, Zeit, Mensch. Vielfalt und Wandel im Stadtbild von Czernowitz, die im Foyer eröffnet wird, dokumentiert diesen Wandel.

Die Sommerschule wird gefördert vom DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amts (AA) und ist Teil von Ukrainian Studies in Münster (USiM).

Die Ausstellung ist ein Projekt der NGO „Ukrainisch-Deutsche Kulturgesellschaft Tscherniwzi“ am Zentrum Gedankendach in Zusammenarbeit mit dem Verein Begegnung in Falkensee e.V. Das Projekt wurde durch die Unterstützung des RAZOM/RHIZOM-Programms im Rahmen der vom Auswärtigen Amt organisierten Initiative „Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft“ ermöglicht. Das Programm wurde 2024 vom Ukrainischen Institut in Deutschland und der Galerie Artsvit koordiniert.

Ausschreibung Sommerschule: Erinnerungskulturen am Beispiel der Bukowina

© Verena Meyer
Deutsch-Ukrainische interdisziplinäre DAAD-Sommerschule in Kooperation der Partneruniversitäten Münster und Černivci
Universität Münster und Landhaus Rothenberge, 7.-16.9.2025

Die Bukowina ist eine historische Region, die sich durch ein plurikulturelles und -religiöses Leben auszeichnete, das teils von friedlichem Miteinander, teils aber auch von Konfrontation, die bis zu extremer Gewalt reichte, geprägt war. Die als Teil der Oblast Černivci zur Ukraine gehörende Nordbukowina ist bis heute eine heterogene Region mit mehreren Minderheiten, von denen die rumänische die größte bildet. Die Sommerschule wird sich unter dem Oberthema „Erinnerungskulturen“ aus der Perspektive verschiedener beteiligter geistes- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen mit Umgangsweisen in Geschichte und Gegenwart mit der Erinnerung an diese Formen der Koexistenz befassen. Berücksichtigt werden dabei auch aktuelle Entwicklungen, Reaktionen auf und Folgen des russischen Angriffskrieges, wie sie sich in Černivci, der Hauptstadt der ukrainischen Bukowina, etwa im Stadtbild, in der Entfernung und Neuerrichtung von Denkmälern, und in der durch die Aufnahme vieler Binnenflüchtlinge veränderten Bevölkerungsstruktur zeigen.

Die Sommerschule wird in Kooperation zwischen Fachvertreter*innen der seit 2023 durch eine Universitätspartnerschaft verbundenen Universitäten Münster und Černivci durchgeführt, in einigen Fällen ergänzt um renommierte Wissenschaftler*innen aus anderen Universitäten. Es gibt jeweils 10 Plätze für Studierende der Universität Černivci und der Universität Münster. Nach einem Auftakt (Sonntag, 7.9., abends) in Münster finden die ersten 5 Tage (8.-12.9.) im Seminarhaus „Landhaus Rothenberge“ statt (Transfer, Unterkunft und Verpflegung inkl.). Weitere Programmpunkte gibt es dann in Münster: am Samstag, den 13.9., Führung und Diskussion zur Gedenk- und Erinnerungsarbeit im Geschichtsort Villa ten Hompel sowie eine Stadtführung zu erinnerungspolitisch relevanten Orten in der Stadt; am Montag, den 15.9., ein universitärer Workshop zu Erinnerungsorten in Czernowitz und Münster im Vergleich; am Dienstag schließlich nach einem Empfang im Friedenssaal des Ratshauses eine Abschlusspräsentation in der Studiobühne der Universität Münster in Kombination mit der Eröffnung der Wanderausstellung Raum, Zeit, Mensch. Vielfalt und Wandel im Stadtbild von Czernowitz.

Zu den Themenblöcken werden auf einer gemeinsamen online-Plattform (Sciebo) Materialien zur Vorbereitung eingestellt. Bereits im Vorfeld werden deutsch-ukrainische Tandems gebildet, die Impulsreferate erarbeiten und federführend für die Dokumentation sorgen.  Die Ergebnisse der Sommerschule sollen beim Abschlussabend präsentiert und außerdem in geeigneter Form (Webseite u./o. Podcast) einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Die Sommerschule findet primär auf Deutsch und teilweise auf Englisch statt.

Das Programm finden Sie hier.

Als Bewerbung um einen der 10 Teilnahme-Plätze für Studierende der Universität Münster senden Sie bitte bis zum 15.5.2025 ein Motivationsschreiben (1-3 Seiten), einen Lebenslauf und ein Transcript of Records sowie das ausgefüllte Themenwahl-Formular in einer pdf-Datei an slavistik@uni-muenster.de.

Die Sommerschule wird gefördert vom DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amts (AA) und ist Teil von Ukrainian Studies in Münster (USiM).

Die Ausstellung Raum, Zeit, Mensch. Vielfalt und Wandel im Stadtbild von Czernowitz ist ein Projekt der NGO „Ukrainisch-Deutsche Kulturgesellschaft Tscherniwzi“ am Zentrum Gedankendach in Zusammenarbeit mit dem Verein Begegnung in Falkensee e.V. Das Projekt wurde durch die Unterstützung des RAZOM/RHIZOM-Programms im Rahmen der vom Auswärtigen Amt organisierten Initiative „Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft“ ermöglicht. Das Programm wurde 2024 vom Ukrainischen Institut in Deutschland und der Galerie Artsvit koordiniert.

Neuerscheinung: Valentin Peschanskyi - Die tote Frau als Ikone. Zur Verbindung von Tod, Weiblichkeit und (Heiligen-)Bild bei Fedor Dostoevskij, Vasilij Perov, Ivan Turgenev und Evgenij Bauėr.

© Brill | Fink

Abstract: Die zum Reflexionsbild erstarrte Frauenleiche ist ein zentrales Motiv der europäischen Kunst, das sein russisches Kulturspezifikum durch die Verbindung mit der orthodoxen Ikone erhält. Die Studie untersucht die Transformationen lebendiger Frauenfiguren zu toten Bildkörpern und geht deren Funktions- und Bedeutungsvielfalt nach. Die hier betrachteten (Bewegt-)Bilder und Texte stellen den weiblichen Leichnam als (Heiligen-)Bild in vielschichtige ästhetisch produktive Spannungsfelder: zwischen Kult und Kunst, Dies- und Jenseits, Form und Zerfall, Ethik und Ästhetik. Insofern sie dabei auch das Verhältnis von Russland und (West-)Europa sowie zwischen Tradition und sich anbahnender Moderne verhandeln, problematisieren die Werke virulente Fragen der Zeit, Umbrüche und Krisen sowohl ästhetisch-poetologischer als auch religiöser, philosophischer, medialer, ethischer und sozialer Natur.

Zur Verlagsseite

Neuerscheinung

© Universitätsverlag Winter, Heidelberg

Marie-Sofia Trautmann, Verena Meyer, Rasmus Hahn:
Zehn Jahre Krieg: Ukrainische Tagebücher und Aufzeichnungen und der Einfluss des Kriegsgeschehens


In: Schnittstelle Germanistik. Forum für Deutsche Sprache, Literatur und Kultur des mittleren und östlichen Europas. Jahrgang 4, Ausgabe 1 (2024). Sondernummer zum Themenschwerpunkt Die Ukraine. Am Schnittpunkt europäischer Traditionen, hg. von Amy-Diana Colin und Steffen Höhne. S. 259-275.

Online können Sie hier auf die Ausgabe zugreifen. 

Der Artikel entstand im Rahmen des Seminars “Kriegstagebücher und -aufzeichnungen aus der Ukraine”, das im WiSe 2023/24 an der Universität Münster unter der Leitung von Prof. Dr. Irina Wutsdorff stattfand.

Sechs Fragen an... Jun.-Prof. Dr. Christina Clasmeier

Seit November 2022 hat Jun.-Prof. Dr. Christina Clasmeier die Juniorprofessur für Slavistische Sprachwissenschaft mit Schwerpunkt Translationswissenschaft am Institut für Slavistik inne. In den "Sechs Fragen an..." stellt sie ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte vor und verrät ihre Tipps für ein erfolgreiches Studium.
 

RUMS im Interview mit Valentin Peschanskyi anlässlich des ersten Jahrestages des russländischen Angriffskriegs auf die Ukraine

Der aktuelle RUMS-Newsletter vom 24.02.2023 enthält ein Interview mit Valentin Peschanskyi, Akademischer Rat am Institut für Slavistik, anlässlich des ersten Jahrestages des umfassenden Angriffs Russlands auf die Ukraine.

 

Neuerscheinung: Central and Eastern European Literary Theory and the West

Central and Eastern European Literary Theory and the West
© De Gruyter

Wir möchten Sie auf die Erscheinung des Handbuchs zur Central and Eastern European Literary Theory and the West aufmerksam machen, das von Michał Mrugalski , Schamma Schahadat und Irina Wutsdorff herausgegen wurde. Das Handbuch ist vollständig im Open Access zugänglich.

Zum Inhalt

Literary theory flourished in Central and Eastern Europe throughout the twentieth century, but its relation to Western literary scholarship is complex. This book sheds light on the entangled histories of exchange and influence both within the region known as Central and Eastern Europe, and between the region and the West. The exchange of ideas between scholars in the East and West was facilitated by both personal and institutional relations, both official and informal encounters. For the longest time, however, intellectual exchange was thwarted by political tensions that led to large parts of Central and Eastern Europe being isolated from the West. A few literary theories nevertheless made it into Western scholarly discourses via exiled scholars. Some of these scholars, such as Mikhail Bakhtin, become widely known in the West and their thought was transposed onto new, Western cultural contexts; others, such as Ol’ga Freidenberg, were barely noticed outside of Russian and Poland. This volume draws attention to the schools, circles, and concepts that shaped the development of theory in Central and Eastern Europe as well as the histoire croisée – the history of translations, transformations, and migrations – that conditioned its relationship with the West.

Ukrainistik in der Bibliothek für Slavistik

Die Bibliothek des Instituts für Slavistik verfügt über eine umfangreiche Sammlung zur Ukrainistik: Belletristik ukrainischer Autor:innen, darunter vielfach auch Gegenwartsliteratur in Übersetzung, außerdem Werke zu Kultur und Geschichte der Ukraine. Zahlreiche Medien zu diesen Themen finden Sie im Bibliotheksraum 202 (Signaturen Af, Cf-Zf) sowie unter anderen Signaturen im gesamten Bibliotheksbestand (z.B. KH/KL 9990…). Diese Sammlung wird kontinuierlich erweitert. Eine Auswahl an Gegenwartsliteratur in Übersetzung finden Sie in einem eigens eingerichteten Regal im Bibliothekseingangsbereich:

- Juri Andruchowytsch: Moskoviada (Signatur: KH/KL 7420 M896D)

- Juri Andruchowytsch: Zwölf Ringe (Signatur: KH/KL 7420 Z98D)

- Stanislaw Assejew: In Isolation (Signatur: KH/KL 9999 A844 I35D)

- Yevgenia Belorusets: Glückliche Fälle (Signatur: KH/KL 9999 B452 G567D)

- Tanja Maljartschuk: Blauwal der Erinnerung (Signatur: KH/KL 9999 M251 B645D)

- Oksana Sabuschko: Museum der vergessenen Geheimnisse (Signatur: KH/KL 9990 Z12 M986D)

- Sofija Yablonska: Der Charme von Marokko (Signatur: KH/KL 9990 J11 C482D)

- Serhij Zhadan: Antenne (Signatur: KH/KL 9990 Z17 A627D)

- Serhij Zhadan: Internat (Signatur: KH/KL 9990 Z17 I61D(2))

- uvm.

Stellungnahme zur völkerrechtswidrigen Aggression Russlands gegenüber der Ukraine

Wir sind zutiefst entsetzt und betroffen angesichts der völkerrechtswidrigen Aggression Russlands gegenüber der Ukraine und verurteilen diese aufs Schärfste.
Als Mitglied des Osteuropa-Kollegs NRW teilen wir dessen Stellungnahme.

Stellungnahme des Osteuropa-Kollegs NRW

Die Mitglieder des Osteuropa-Kollegs NRW verurteilen auf Schärfste den von der russischen Führung unter Präsident Putin angezettelten Krieg gegen die Ukraine, dessen Ziel ist, die territorialen Grenzen in Europa mit militärischer Gewalt zu verschieben. Nach dem Bruch des Völkerrechts und der verbrecherischen Krim-Annexion sowie der faktischen Besetzung von Teilen der Ostukraine im Jahr 2014, sind die Machthaber im Kreml jetzt erneut dabei, den souveränen Staat Ukraine anzugreifen. Verfangen in ihrer rückwärtsgewandten Utopie der neoimperialen Revanche bringen die Kremlherrscher dem ukrainischen Volk wieder Leid und Tod. Sie bringen auch die Menschen in Russland, die in Frieden mit den Nachbarvölkern leben möchten, um ihre Zukunft.
Das Osteuropa-Kolleg NRW setzt sich von seiner Gründung an für einen gleichberechtigten und friedlichen Dialog aller Völker Osteuropas in Kultur und Wissenschaft ein. Wir weisen die angeblich historischen Argumente des Kreml, mit denen der heutigen Ukraine das Recht auf eigenen Staatlichkeit abgesprochen wird, als Lüge und Geschichtsklitterung zurück.
Wir in NRW, besonders in der Stadt Bochum, die seit Jahrzehnten die Partnerstadt von Donezk ist, fühlen eine tiefe Verbundenheit mit den Menschen in der Ukraine und fordern Russland auf, jegliche militärische Gewalt gegenüber dem souveränen Staat Ukraine zu unterlassen. Wir stehen für eine friedliche und demokratische Entwicklung in Osteuropa ein und unterstützen alle Maßnahmen der europäischen Politik, den Frieden in dieser Region wiederherzustellen.