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Millionenförderung für zwei neue Forschungsprojekte

„Wir suchen nach Lösungen zur sicheren Quanteninformationsübertragung, die speziell auf quantenbasierte Energienetze abgestimmt sind“, beschreibt Carsten Schuck. Dazu gehört die Entwicklung sogenannter integrierter Quantentechnologie-Hardware für Kommunikation, Signal- und Datenverarbeitung. Die Hardware basiert auf Entwicklungen an der „Münster Nanofabrication Facility“ (MNF) der Universität Münster, die über das Spin-off „Pixel Photonics“ auch bereits erfolgreich kommerzialisiert wurden.
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© Foto: Uni MS / M. Heine

Genetik der Schizophrenie verstehen: Arbeitsgruppe der Uni Münster liefert wichtigen Schlüssel

Das Genom enthält alle Erbinformationen des menschlichen Körpers. Unklar sind bislang die Funktionen vieler Regionen, die nicht zu den Genen selbst gehören – etwa Sequenzen, die im Verdacht stehen, in einer bestimmten Variante Schizophrenie-Erkrankungen erblich zu begünstigen. Ein Team um Prof. Dr. Michael Ziller von der Uni Münster hat eine Methode entwickelt, um die Funktionen dieser Varianten zu untersuchen. Die Studie erschien jetzt in der Fachzeitschrift „Cell“.
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Adaptives optisches neuronales Netz verbindet einige Tausend künstliche Neuronen

Ein Team des Sonderforschungsbereichs 1459 “Intelligent Matter” hat mit photonischen Prozessoren eine sogenannte ereignisbasierte Architektur entwickelt. Ähnlich dem Gehirn ermöglicht sie eine fortlaufende Anpassung der Verschaltung innerhalb des neuronalen Netzes. Für die Studie hat ein Team des Sonderforschungsbereichs “Intelligent Matter” um die Physiker Prof. Dr. Wolfram Pernice, Prof. Dr. Martin Salinga und den Informatiker Prof. Dr. Benjamin Risse mit Forschern der Universitäten Exeter und Oxford zusammengearbeitet.
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© S. Bröker et al. (2023), Physical Review Letters 131, 168203

Programmierbare Materie: „Wir können mit den Teilchen malen“

Physiker zeigen: Je nachdem, wie stark die Antriebsgeschwindigkeit aktiver Teilchen von ihrer Orientierung abhängt, bilden sich in Vielteilchen-Systemen Cluster unterschiedlicher Formen. Dies könnte ein möglicher Schlüssel für die Realisierung programmierbarer Materie sein. Wie sich diese Abhängigkeit auf das Verhalten von Systemen sehr vieler Teilchen auswirkt, insbesondere auch auf die Bildung von Clustern, haben Physiker um Prof. Dr. Raphael Wittkowski in einem Kooperationsprojekt mit Prof. Dr. Michael Cates von der University of Cambridge nun erstmals gezeigt.
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Blick hinter die Kulissen der Nanofertigung an der Universität Münster

Die „Münster Nanofabrication Facility“ (MNF) der Universität Münster lädt am 19. Oktober (Donnerstag) zu ihrem jährlichen Tag der offenen Tür ein. Das Vortragsprogramm umfasst aktuelle Forschungsthemen aus der Nanotechnologie. Unter anderem geben die Vortragenden Einblicke in die Forschung mit dem neuen Kryo-Elektronenmikroskop am Center for Soft Nanoscience und in sogenannte Phasenwechselmaterialien für die Computerhardware der Zukunft. Unter den Referenten sind auch Vertreter der Hersteller der in der MNF eingesetzten Geräte. Außerdem gibt es Laborführungen, Workshops und die Gelegenheit, mit Forschenden aus den Bereichen Physik, Chemie, Biologie und Medizin ins Gespräch zu kommen.
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Eda Samiloglu Tengirsek erhält ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes

Die Studentin des Gatsogiannis-Labors Eda Samiloglu Tengirsek wurde von der Studienstiftung des deutschen Volkes ausgewählt, um ein angesehenes Promotionsstipendium im Bereich der Strukturbiologie zu erhalten. Die Studienstiftung des deutschen Volkes fördert "die universitäre Ausbildung junger Menschen, von denen aufgrund ihrer außergewöhnlichen wissenschaftlichen oder künstlerischen Begabung und ihrer persönlichen Eigenschaften ein herausragender Beitrag für die Gesellschaft insgesamt zu erwarten ist".

© Pixel Photonics

Millionenförderung für verschlüsselte Quantenkommunikation

„Pixel Photonics“, ein 2020 gegründetes Spin-off aus dem Fachbereich Physik, die Arbeitsgruppe „Integrated Quantum Technology“ von Prof. Dr. Carsten Schuck und Projektpartner aus Forschung und Industrie sowie von der Universität Heidelberg erhalten eine gemeinsame Förderung in der Höhe von 1,45 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
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© Mojca Opresnik/FEZA

Christian Schröder erhält FEZA-Promotionspreis

Christian Schröder erhält den Promotionspreis der Federation of European Zeolite Associations (FEZA) für seine Arbeiten zur Untersuchung der strukturellen Oberflächeneigenschaften von Zeolithen. Es wurde ein einfaches Modell zur Vorhersage von Wasserstoffbrücken von Brønsted-Säure-Zentren entwickelt und diese können nun mit Hilfe der Festkörper-NMR-Spektroskopie neben anderen protischen Spezies eindeutig nachgewiesen werden, was einen signifikanten Beitrag zum Verständnis der Säureeigenschaften dieser wichtigen Katalysatoren darstellt.
FEZA Website

© n.able

Molecular Printer Workshop

Join us at our upcoming MNF Molecular Printer Workshop, on July 27th from 9 am-3 pm in the SoN. During the workshop, n.able GmbH will give a general introduction to the machine, discuss potential applications and conduct in-person, hands-on training. We encourage you to bring along your own chip substrates and molecules for test printing.
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