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Porträt über Prof. Dr. Christos Gatsogiannis

Als Christos Gatsogiannis in seiner griechischen Heimatstadt Karditsa seine Koffer packt, um in Deutschland zu studieren statt in Athen wie seine Freunde, ist er 18 Jahre alt. Zuvor hat er lange gegrübelt, ob es die richtige Entscheidung ist. Doch alles fügt sich sehr schnell: In Deutschland verfliegen die Zweifel schon beim Sprachkurs am Frankfurter Goethe-Institut.
Porträts Universität Münster

© Uni MS - Sylvia Gurnik

Infineon-Promotionspreis für Physikerin Shabnam Taheriniya

Die Physikerin Dr. Shabnam Taheriniya hat für ihre exzellente Doktorarbeit mit 3000 Euro dotierten Infineon-Promotionspreis 2024 erhalten. Während ihrer Dissertation in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Gerhard Wilde untersuchte sie die inneren Grenzflächen in einer neuartigen Materialklasse – den sogenannten Hochentropie-Legierungen. Der Fachbereich Physik der Universität Münster vergibt den Infineon-Promotionspreis jährlich gemeinsam mit der Infineon AG.
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Universität Münster präsentiert Forschung in einem neuen Video

Stellvertretend für die zahlreichen Bereiche, in denen herausragende Forschung betrieben wird, präsentieren in dem Video sechs Personen ihre Arbeit und schärfen dabei den Blick über den Tellerrand der eigenen Wissenschaft. Prof. Dr. Christos Gatsogiannis, Prof. Dr. Eva Viehmann, Prof. Dr. Martin Winter, Dr. Samuel Young, Prof. Dr. Dr. Hubert Wolf und Prof. Dr. Dina El Omari machen deutlich, dass die Universität Münster ein hervorragendes Forschungsumfeld für kleine und große Fächer bietet sowie interdisziplinär und zukunftsorientiert ausgerichtet ist – sowohl in der Grundlagen- als auch in der angewandten Forschung.
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Millionenförderung für zwei neue Forschungsprojekte

„Wir suchen nach Lösungen zur sicheren Quanteninformationsübertragung, die speziell auf quantenbasierte Energienetze abgestimmt sind“, beschreibt Carsten Schuck. Dazu gehört die Entwicklung sogenannter integrierter Quantentechnologie-Hardware für Kommunikation, Signal- und Datenverarbeitung. Die Hardware basiert auf Entwicklungen an der „Münster Nanofabrication Facility“ (MNF) der Universität Münster, die über das Spin-off „Pixel Photonics“ auch bereits erfolgreich kommerzialisiert wurden.
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© Foto: Uni MS / M. Heine

Genetik der Schizophrenie verstehen: Arbeitsgruppe der Uni Münster liefert wichtigen Schlüssel

Das Genom enthält alle Erbinformationen des menschlichen Körpers. Unklar sind bislang die Funktionen vieler Regionen, die nicht zu den Genen selbst gehören – etwa Sequenzen, die im Verdacht stehen, in einer bestimmten Variante Schizophrenie-Erkrankungen erblich zu begünstigen. Ein Team um Prof. Dr. Michael Ziller von der Uni Münster hat eine Methode entwickelt, um die Funktionen dieser Varianten zu untersuchen. Die Studie erschien jetzt in der Fachzeitschrift „Cell“.
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© Jonas Schütte / AG Pernice

Adaptives optisches neuronales Netz verbindet einige Tausend künstliche Neuronen

Ein Team des Sonderforschungsbereichs 1459 “Intelligent Matter” hat mit photonischen Prozessoren eine sogenannte ereignisbasierte Architektur entwickelt. Ähnlich dem Gehirn ermöglicht sie eine fortlaufende Anpassung der Verschaltung innerhalb des neuronalen Netzes. Für die Studie hat ein Team des Sonderforschungsbereichs “Intelligent Matter” um die Physiker Prof. Dr. Wolfram Pernice, Prof. Dr. Martin Salinga und den Informatiker Prof. Dr. Benjamin Risse mit Forschern der Universitäten Exeter und Oxford zusammengearbeitet.
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© S. Bröker et al. (2023), Physical Review Letters 131, 168203

Programmierbare Materie: „Wir können mit den Teilchen malen“

Physiker zeigen: Je nachdem, wie stark die Antriebsgeschwindigkeit aktiver Teilchen von ihrer Orientierung abhängt, bilden sich in Vielteilchen-Systemen Cluster unterschiedlicher Formen. Dies könnte ein möglicher Schlüssel für die Realisierung programmierbarer Materie sein. Wie sich diese Abhängigkeit auf das Verhalten von Systemen sehr vieler Teilchen auswirkt, insbesondere auch auf die Bildung von Clustern, haben Physiker um Prof. Dr. Raphael Wittkowski in einem Kooperationsprojekt mit Prof. Dr. Michael Cates von der University of Cambridge nun erstmals gezeigt.
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Blick hinter die Kulissen der Nanofertigung an der Universität Münster

Die „Münster Nanofabrication Facility“ (MNF) der Universität Münster lädt am 19. Oktober (Donnerstag) zu ihrem jährlichen Tag der offenen Tür ein. Das Vortragsprogramm umfasst aktuelle Forschungsthemen aus der Nanotechnologie. Unter anderem geben die Vortragenden Einblicke in die Forschung mit dem neuen Kryo-Elektronenmikroskop am Center for Soft Nanoscience und in sogenannte Phasenwechselmaterialien für die Computerhardware der Zukunft. Unter den Referenten sind auch Vertreter der Hersteller der in der MNF eingesetzten Geräte. Außerdem gibt es Laborführungen, Workshops und die Gelegenheit, mit Forschenden aus den Bereichen Physik, Chemie, Biologie und Medizin ins Gespräch zu kommen.
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© AG Gatsogiannis

Eda Samiloglu Tengirsek erhält ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes

Die Studentin des Gatsogiannis-Labors Eda Samiloglu Tengirsek wurde von der Studienstiftung des deutschen Volkes ausgewählt, um ein angesehenes Promotionsstipendium im Bereich der Strukturbiologie zu erhalten. Die Studienstiftung des deutschen Volkes fördert "die universitäre Ausbildung junger Menschen, von denen aufgrund ihrer außergewöhnlichen wissenschaftlichen oder künstlerischen Begabung und ihrer persönlichen Eigenschaften ein herausragender Beitrag für die Gesellschaft insgesamt zu erwarten ist".