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Wie imaginieren wir die Umwelt und ihre Krise?

Öffentlicher Gastvortrag im Festsaal der Universität

Längst hat der menschliche Einfluss auf die Umwelt eine globale Dimension erreicht. Die zunehmende Verstrahlung, Vermüllung und Vergiftung der Natur ist menschgemacht. Der Chemie-Nobelpreisträger Paul Crutzen schlug im Jahr 2000 für diesen erdgeschichtlichen Zeitabschnitt einen eigenen Begriff vor: "Anthropozän", das menschgemachte Zeitalter.

Auf Einladung der Graduate School "Practices of Literature" des Fachbereichs Philologie der Universität Münster geht die Germanistin Prof. Dr. Sabine Wilke von der University of Washington, USA, am Montag, 29. April 2013, im Rahmen eines Gastvortrags der Frage nach, wie Bilder und Texte aus diesem ganz entscheidend von Menschen gestalteten geologischen Zeitalter aussehen. Anhand von Texten und Illustrationen aus der deutschen und europäischen Kulturgeschichte wird gezeigt, wie sich der Mensch literarisch und bildlich zu Umweltproblemen verhält.
Der Vortrag "Wie imaginieren wir die Umwelt und die Umweltkrise? Bilder und Texte aus dem Anthropozän" beginnt um 18.15 Uhr im Festsaal der Universität, Schlossplatz 5. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

Prof. Dr. Sabine Wilke an der University of Washington
Graduate School "Practices of Literature"