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Herausforderungen der Energiepolitik und „grüne“ Freiheit – ZIN-Beiträge zum DVPW-Kongress 2018

Vom 25.09. – 28.09. findet an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main der 27. Wissenschaftliche Kongress der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft, der dieses Mal unter dem Motto „Grenzen der Demokratie“ steht.

Das ZIN ist auf dem viertägigen Kongress durch Jun.-Prof.‘in Antonia Graf sowie durch die ZIN-Mitarbeiter*innen Pia Buschmann, Tobias Gumbert und Carolin Bohn vertreten.
Jun.-Prof.‘in Antonia Graf organisiert (gemeinsam mit Dr.‘in Simone Claar und Dr.‘in Franziska Müller von der Universität Kassel) das Panel „Energie! Ökonomische und demokratische Herausforderungen“. Die vier Beiträge des Panels setzen sich aus verschiedenen Perspektiven mit unterschiedlichen Herausforderungen und Themen aktueller Energiepolitik auseinander, bspw. mit Konflikten um Windenergieanlagen (Rosa Lehmann, Universität Jena) oder mit der Organisation von Energiegenossenschaften (Emily Drewing & Sabrina Glanz, Universität Bochum). Auch ZIN-Mitarbeiterin Pia Buschmann ist am „Energie!“-Panel beteiligt: Gemeinsam mit Ko-Autorin Prof.‘in Angela Oels setzt sie sich mit der Frage auseinander, inwiefern das deutsche Beharren auf Kohlenergie durch ein sog. diskursives Lock-In erklärt werden kann.

Als Teilnehmende des Panels „Nachhaltigkeitsgrenzen der Demokratie & demokratische Grenzen der Nachhaltigkeit“ (Leitung: Dr. Basil Bornemann, Universität Basel & Dr.‘in Henrike Knappe, IASS, Universität Potsdam) widmen sich die ZIN-Mitarbeiter*innen Tobias Gumbert und Carolin Bohn dem (scheinbaren) Spannungsverhältnis zwischen liberaler Freiheit und (im Sinne der Nachhaltigkeit notwendiger) Grenzsetzungen. Sie zeigen auf, das aktuelle politische Strategien zur Organisation eines Lebens innerhalb biophysischer Grenzen Freiheit oft nur scheinbar gewähren und entwickeln Ideen eines Begriffes „grüner liberaler Freiheit“, der Grenzsetzungen (in Übereinstimmung mit liberalem Gedankengut) als freiheitsförderlich begreift.