© Marina Kauffeldt

Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen

Am Samstag, dem 26. Oktober um 19:30 Uhr, und am Sonntag, dem 27. Oktober um 17:00 Uhr, lädt der junge Komponist Benjamin Pfordt zu zwei Aufführungen seiner Mono-Oper „Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen“ in die Aula der KSHG Münster ein. Es musizieren Studierende der Musikhochschule Münster unter der Leitung von Julian Frebel, Bastian Röstel singt die Hauptrolle, Komposition und Libretto stammen von Benjamin Pfordt. Der Eintritt ist an beiden Terminen frei, um Spenden wird gebeten.

„Warum ist dies meine Aufgabe?“, fragt sich der Protagonist Popriščin, „warum hat das Schicksal nicht entschieden, dass ich General oder König werde?“ In St. Petersburg des Jahres 1835 versucht der unglückliche Büroangestellte, seiner Armut und seiner niedrigen beruflichen Stellung zu entkommen. Erst dann – so scheint es – werde die angebetete Sophie seine Liebe erwidern. Plötzlich trifft Popriščin zwei sprechende Hündinnen, durch die sein Leben eine rasante Änderung erfährt...

Die einaktige Oper ist die erste deutschsprachige und zugleich umfangreichste Bearbeitung des Sujets von Nikolai Gogol. Benjamin Pfordt schließt mit diesem aufwändigen Masterprojekt sein „Musik im Kontext“-Studium bei Prof. Ulrich Schultheiß an der Musikhochschule Münster ab. Parallel studierte er „Orgel“ bei Thomas Schmitz, zuvor bereits Musikpädagogik, Geschichte und Ev. Theologie in Münster und Nijmegen (NL).