HOrchideen im Lackmuseum | Landschaften, Orte und Unorte

© Duibjohann

Prof. Dr. Eberhard Hüppe und Studierende der Musikhochschule laden am Dienstag, dem 10. Oktober, um 19:00 Uhr zur Wiederaufnahme der Konzertreihe „HOrchideen“ in das Museum für Lackkunst ein. Hier werden Werke außerhalb des Standardrepertoires mit einer kurzen einführenden Vorlesung und anschließendem Konzert vorgestellt.

Das zweite von insgesamt vier Konzerten dieser Saison thematisiert Landschaften, Orte und Unorte. Eingeleitet wird der Abend mit Auszügen aus Franz Liszts „Années de pèlerinage“, die dokumentieren, wie der Komponist unter dem Eindruck seiner Reisen musikalisch immer mehr zu sich selbst findet. Musikalische Landschaftserkundungen wie die des Meeres bei Erik Højsgaards „C’est la mer mêlée au solei“ bilden ein Gegengewicht zu Unorten: Der ukrainisch-stämmige Komponist Wsevolod Zaderatsky notierte seine Präludien und Fugen auf Telegrafen-Papier im Gulag Stalins. Auch Viktor Ullmanns „Sonate Nr. 7“, die der österreichische Komponist noch während seines Aufenthalts im KZ Theresienstadt vollendete, steht auf dem Konzertprogramm.

Anmeldungen sind erbeten, telefonisch unter 0251 418510 oder per E-Mail: MuseumLack@basf.com. Der Eintritt beträgt 20 Euro.

Zwei weitere Konzerte der Reihe folgen jeweils dienstags, am 17. und 24. Oktober.