Archiv der Kategorie: Studierende

Umfrage zu Lern-Apps: 4. Nutzung nach Häufigkeit und Semester

In der Umfrage vom Januar 2019 wurden alle Teilnehmer des easystudium-Projekts über die Lern-Apps befragt (Fragebogen), welche die Bibliothek anbietet. Die Antworten von 470 Studierenden konnten in die Auswertung einbezogen werden. Es wurde nach folgenden sieben Apps gefragt: Amboss Kreuzen, Amboss Wissen, iPublishCentral Reader (für die Elsevier-Bücher), Sobotta Anatomie Atlas, Thieme eRef, UpTodate und Visible Body (Human Anatomy Atlas).


Amboss Wissen ist die mit Abstand am häufigsten benutzt App für’s Lernen.

Nutzungshäufigkeit
Während in der zweiten Frage der Umfrage die Nutzung nach Betriebssystemen angegeben werden konnte, führte die nachfolgende Frage „Wie oft haben Sie die folgenden Apps in den letzten 12 Monaten benutzt?“ zu einer detaillierten Sichtweise auf die Nutzungsintensität. Dabei konnte auf einer fünfteiligen Skala (sehr of – oft – teils/teils – selten – nie) der Grad der Nutzungshäufigkeit angegeben werden. Ausgewertet wurden nur die Bewertungen derjenigen Teilnehmer, welche die App auch wirklich benutzt hatten. Das 12. Semester wurde aufgrund der zu geringen Fallzahlen ausgespart. Die obige Abbildung summiert die Prozentzahlen für sehr oft und oft und rankt die Ergebnisse nach der Nutzung. Sie zeigt, dass Amboss Wissen mit 65% auf Platz 1 der Nutzung liegt, mit deutlichem Abstand gefolgt von Thieme eRef (46%) und Amboss Kreuzen (44%). Wiederum mit Abstand folgen mit jeweils 31% der Sobotta Anatomie Atlas und Visible Body. Die Elsevier Bücher und UpToDate folgen abgeschlagen mit 15% bzw. 6%.

Mit 31% hatten die Anatomie-Anwendungen eine relativ geringe Nutzung. Man darf aber nicht vergessen, dass alle Semester befragt worden waren und nicht nur diejenigen, die Anatomie lernen müssen. Eben gleiches gilt für UpToDate, dass nur in der Klinik Benutzung finden dürfte. Die geringe Nutzung des Elsevier Reader könnte mit der geringen Verbreitung der dort angebotenen Lehrbücher (hauptsächlich Anatomie und Neuroanatomie) aber auch der schlechten Umsetzung zu tun haben. Im Weiteren wurde die Nutzung nach Semester untersucht, um diesen Hypothesen auf den Grund zu gehen.

Nutzungshäufigkeit nach Semester
Eine Auswertung für ein jeweiliges Semester erfolgte nur dann, wenn die App in diesem Semester von mehr als 3 Personen benutzt worden war.


Die beiden Anatomie-Apps Visible Body und Sobotta Anatomie Atlas zeigen einen Nutzungshöhepunkt im 2. bzw. 3.Semester

Die obige Abbildung zeigt die Nutzungshäufigkeit der Anatomie-Anwendungen Sobotta Atlas (dunkelblau) und Visible Body (hellblau) nach Semester. Und wie vermutet, war die Nutzung in den „Lernsemestern“ mit knapp unter 80% deutlich höher als die oben erhobenen 31%. Wie nicht anders zu erwarten, hatten beide Apps also ihren Peak in der Vorklinik, Visible Body im 2. Semester, Sobotta im 3. Dies könnte auf eine Arbeitsteilung hindeuten: Während Visible Body als grafisch orientiertes Programm eine gute räumliche Vorstellung über die menschliche Anatomie liefert, eignet sich Sobotta Atlas (auch aufgrund des Trainingsmodus) aufgrund seiner übersichtlichen Struktur und seines didaktischen Inhalts wohl besser zum Lernen. Nach dem 5.Semester sank die Nutzungshäufigkeit zwar schnell ab und pendelte in der Folge zwischen 0 und 10%, jeder Fünfte benutzte die Apps aber zumindest teilweise auch noch in der Klinik.


Die Amboss-Lernkarten haben die höchste semesterbezogene Nutzung unter allen Lern-Apps.

Die obige Abbildung zeigt die Nutzungshäufigkeit der Amboss-Anwendungen Wissen (dunkelblau) und Kreuzen (hellblau) nach Semester. Die Nutzung der Amboss-Apps stieg mit zwei Ausnahmen kontinuierlich mit Semesterhöhe an und erreichte ein Maximum zwichen dem 9. und 11. Semester – parallel zum Hammerexamen und Praktischen Jahr (in dem Amboss stark genutzt wird, wie schon berichtet wurde). Die eine Ausnahme: Es wurde lediglich nicht mehr so viel gekreuzt in der Examens-losen Zeit zwischen dem 6. und 8.Semester. Die andere: Ein Daten-Ausreisser im 8. Semester. Die Lernkarten hatten mit über 90% die höchste semesterbezogene Nutzung überhaupt unter den Lern-Apps.


Die Thieme eRef-App war die einzige App ausser Amboss, die in höheren Semestern noch nennenswert genutzt wurde.

Die obige Abbildung zeigt die Nutzungshäufigkeit der Anwendungen Elsevier IPC Reader (dunkelblau) und Thieme eRef (hellblau) nach Semester. Während die Elsevier-App nur im 2.Semester in hinreichender Zahl benutzt wurde und danach nicht mehr, stieg die Nutzung der Thieme eRef weiter an (bzw. bleibt auf dem hohen Niveau von knapp unter 70%) und fiel erst nach dem 5.Semester (also dem Physikum) signifikant ab – auf Nutzungswerte um 20%.

Die App UpToDate war nur für das 8.Semester von mehr als 3 Personen sehr oft oder oft benutzt worden, so dass keine Auswertung erfolgte.

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Umfrage zu Lern-Apps: 3. Nutzung App vs. Laptop/PC

In der Umfrage vom Januar 2019 wurden alle Teilnehmer des easystudium-Projekts über die Lern-Apps befragt (Fragebogen), welche die Bibliothek anbietet. Die Antworten von 470 Studierenden konnten in die Auswertung einbezogen werden. Es wurde nach folgenden sieben Apps gefragt: Amboss Kreuzen, Amboss Wissen, iPublishCentral Reader (für die Elsevier-Bücher), Sobotta Anatomie Atlas, Thieme eRef, UpTodate und Visible Body (Human Anatomy Atlas). Alle Inhalte konnten auch – ohne App – mit dem Browser (zB auf dem Laptop) genutzt werden.

Nutzung App vs. Laptop/PC
Da auf alle Verlagsangebote sowohl der App als auch per Laptop/PC zugegriffen werden konnte, war die Frage interessant, ob bestimmte Bücher und Anwendungen häufiger per App genutzt wurden als andere. Die obige Abbildung stellt die App-Nutzung der Laptop/PC-Nutzung gegenüber. Dargestellt wurde der Anteil der jeweiligen Nutzungsart an der Gesamtnutzung. Die Apps wurden dabei nach ihrem Anteil gerankt, der sich von 93% ausschliessliche App-Nutzung (Visible Body) bis zu 63% belief (UpToDate).

Um den Grad der unterschiedlichen Nutzung noch einmal zu verdeutlichen, wurde in der folgenden Abbildung bestimmt, wie hoch die Rate zwischen App- und Laptop-Nutzung war, d.h. wieviel mal mehr die App als die Laptop-(Browser)Version benutzt wurde.

Die obige Abbildung zeigt, dass die Visible Body-App fast 16-mal häufiger benutzt wurde als die Browser-Version auf dem Laptop/PC. Dies deckt sich auch mit den vom Anbieter gelieferten Nutzungsstatistiken. Für den Sobotta Atlas ist es ebenfalls deutlich, dass die App sehr viel häufiger benutzt wurde als die Browser-Version.

Dieses Ergebnis läßt sich wie folgt interpretieren: Während die Browserversion von Visible Body etwas umständlich und langsam funktioniert, und daher nicht zur Nutzung einlädt, sieht es beim Sobotta Atlas genau umgekehrt aus: Hier ist die App nicht nur technisch schneller als die Browser-Version, sondern besitzt auch deutlich mehr Funktionen.

Die übrigen fünf Apps haben deutlich höhere Browser-Nutzungen von 18% – 32%. Dies spricht analog zum oben gesagten für eine gute Browser-Version, aber u.U. auch für die schlechtere Nutzbarkeit der Apps. Den genauen Grund können die Bewertungen der Zufriedenheit und die Kommentare liefern.

Nutzung Tablet vs. Smartphone

Um den Grad der unterschiedlichen Nutzung noch einmal zu verdeutlichen, wurde in der folgenden Abbildung bestimmt, wie hoch die Rate zwischen der Tablet- und der Smartphone-Nutzung war, d.h. wieviel mal mehr die App auf dem Tablet als auf dem Smartphone benutzt wurde.

Die obige Abbildung zeigt, dass die Elsevier Reader-App auf dem Tablet fast 9-mal häufiger benutzt wurde als auf dem Smartphone. Das war der Tablet-Spitzenplatz unter allen Apps. Thieme eRef, Visible Body und Sobotta Atlas zeigen mit Raten von 5,4-6,6 ebenfalls eine starke Tablet-Präferenz, während UpToDate (2,4) und die beiden Amboss-Programme (2,0 bzw. 1,8) auch gerne auf dem Smartphone benutzt wurden. Der Grund für eine hohe Tablet-Nutzung könnte sein, dass die App besonders gut auf einem größeren Bildschirm funktioniert. Vielleicht ist es darum auch kein Zufall, dass die beiden Spitzenreiter Elsevier und Thieme „Lese-Apps“ sind. Die Elsevier Reader App mit ihrem 1:1 Buchlayout ist auf einem kleinen Bildschirm nicht so gut lesbar. Die Thieme eRef-Bücher hingegen sollten – da mit einem responsive Design ausgestattet – eigentlich auch auf einem Smartphones gut funktionieren. Dass man generell nicht gerne lange Texte auf den kleinen Bildschirmen liest, zeigen auch die anderen Apps, bei denen nicht das Lesen sondern das Nachschlagen bzw. Ankreuzen im Vordergrund steht – dies gilt offensichtlich auch für die Amboss Lernkarten.

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ab Montag 28.1. : Semester-Schluss-Verkauf beim Bücherflohmarkt: 1 Buch = 1 Euro !

Die Zweigbibliothek Medizin räumt die (Verkaufs)-Regale! 

Im Semester-Schluss-Verkauf im Keller der ZB Med kostet jedes Buch genau 1 Euro!

Ab Montag, 28. Januar 2019, jeweils 10:00 – 15:00 Uhr, bis Freitag, es sei denn die Regale sind vorher leergekauft 😉 !

Zugang zum Keller über den Aufzug.

Bild : Pixabay

Umfrage zu Lern-Apps: 2. Nutzung nach Betriebssystem

In der Umfrage vom Januar 2019 wurden alle Teilnehmer des easystudium-Projekts über die Lern-Apps befragt (Fragebogen), welche die Bibliothek anbietet. Die Antworten von 470 Studierenden konnten in die Auswertung einbezogen werden. Es wurde nach folgenden sieben Apps gefragt: Amboss Kreuzen, Amboss Wissen, iPublishCentral Reader (für die Elsevier-Bücher), Sobotta Anatomie Atlas, Thieme eRef, UpTodate und Visible Body (Human Anatomy Atlas). Nach weiteren Apps wie Muscle & Motion (zu geringe Verbreitung) und allgemeinen Apps wie PDF-Programmen (zu viele) wurden nicht gefragt. Alle Inhalte konnten auch – ohne App – mit dem Browser (zB auf dem Laptop) genutzt werden.

Nutzung nach Betriebssystem
Bei der ersten Nutzungsfrage „Mit welchen Geräten haben Sie die folgenden elektronischen Ressourcen hauptsächlich benutzt?“ konnte angekreuzt werden, mit welchen Geräten bzw. Betriebssystemen auf die Apps zugegriffen wurde. Als Antworten war vorgegeben: Android-Handy, Android-Tablet, iPhone, iPad, Laptop/PC, anderes Gerät. Mehrere Antworten waren möglich.

Die obige Abbildung zeigt die Nutzung der Lern-Apps nach Betriebssystemen, gerankt nach der Nutzung durch iPhone und iPads (rote Säulen). Da es mehrere Nutzungsmöglichkeiten gab, konnte die summierte Nutzung 100% übersteigen. Die meiste Nutzung nach diesem Bewertungsschema entfiel mit 135% auf die App Amboss Kreuzen, gefolgt von Thieme eRef (109%), Amboss Wissen (108%), Visible Body (84%), Sobotta Atlas (82%), Elsevier Reader (79%) und UpToDate (32%).

Die 135% auf Amboss Kreuzen verteilen sich auf folgende Betriebssysteme: iPad 59% (dunkelrote Säule), iPhone 20% (hellrot), Laptop/PC 36% (dunkelgrün), Android-Handy 13% (grün), Android-Tablet 6% (hellgrün) und anderes Gerät 1% (gelb).

Nutzung Apple vs. Android
Die obige Abbildung zeigt die Nutzung durch Apple- (rot) bzw. Android-Geräte (grün). Dargestellt wurde der Anteil der jeweiligen Geräte an der Gesamtnutzung von mobilen Geräten. Die Apps wurden dabei nach ihrem Anteil gerankt, der sich von 90% Apple-Nutzung (Elsevier Reader) bis zu 79% belief (Amboss wissen). Summa summarum nutzen rund 85% der Studierenden, die mobil unterwegs waren, demnach iPhones oder iPads, um auf die Anwendungen zuzugreifen, 15% Android-Geräte. Die (relativ geringen) unterschiedlichen Prozentsätze bei den verschiedenen Apps widersprechen der Erwartungshaltung, dass das Verhältnis zwischen Apple- und Android-Nutzer gleich ist und somit auch für alle Apps gleich ist. Aber entweder gibt es Apple-affine und Android-affine Apps oder Apple- bzw. Android-Nutzer haben sich je nach App die Frage entweder beantwortet oder nicht.

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Umfrage zu Lern-Apps: 1. Teilnehmer

Teilnehmer
Die Umfrage lief vom 14.-18.Januar 2019 und richtete sich an alle Teilnehmer des easystudium-Projekts, die sich im 1.-12.Semester befanden – insgesamt 2.046 Personen. Der Fragebogen (PDF) bestand aus sieben Fragen plus zwei, die sich auf die Verlosung bezogen. 12 der Teilnehmer hatten keine und 27 eine nicht funktionierende Emailadresse, so dass letztendlich 2.017 Studierende angeschrieben wurden. Von denen beantworteten 487 die Umfrage, was einen Recall von 24% bedeutet. 17 Fragebögen konnten nicht in die Auswertung mit einbezogen werden, da sie unvollständig beantwortet worden waren, so dass final die Fragebögen von 470 Antwortenden in die Auswertung einbezogen wurden.

Es wurde nach folgenden sieben Apps gefragt: Amboss Kreuzen, Amboss Wissen, iPublishCentral Reader (für die Elsevier-Bücher), Sobotta Anatomie Atlas, Thieme eRef, UpToDate und Visible Body (Human Anatomy Atlas). Nach weiteren Apps wie Muscle & Motion (zu geringe Verbreitung) und allgemeinen Apps wie PDF-Programmen (zu viele) wurden nicht gefragt. Alle Inhalte konnten auch – ohne App – mit dem Browser (zB auf dem Laptop) genutzt werden.

Von den 470 waren 40 im 1. Semester (8,8%), 13,8% im 2. Semester usw (siehe oben). Insgesamt gaben 48,6% der Antwortenden an in der Vorklinik zu sein, 51,4% in der Klinik.

Die Antwortrate war nicht gleichmässig über alle Semester verteilt. Die Studierenden der Vorklinik waren überdurchschnittlich unter den Antwortenden vertreten (vielleicht auch wegen der Auslobung von Präparierbesteck und Physikums-Lernstoff), so nahmen 40% des 2. Semesters an der Umfrage teil. Die Studierenden der Klinik beteiligten sich demgegenüber unterdurchschnittlich an der Umfrage, so antwortete nur jeder Sechste des 8. Semesters.

   
Dr. Oliver Obst, der Leiter der Bibliothek, überreicht Verlosungspreise.

Für die Beantwortung der Umfrage waren drei Präparierbestecke und drei Physikumsbücher ausgelobt worden, die von der Firma Miamed gestiftet worden waren, sowie drei iTunes-Gutscheine.

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Zu wenig Arbeitsplätze und Schließfächer! Was macht die Bibliothek?

 

Die Bibliothek hat gemessen an ihrer Attraktivität schlicht zu wenig Arbeitsplätze. Insbesondere in der Klausurenphase ist jeder Platz belegt, wie die obigen Bilder anschaulich zeigen.

 

Abgestellte Taschen und Rucksäcke unmittelbar vor der Leihtheke haben gestern die Eingangstüre für einen Rollstuhlfahrer blockiert. In Folge ging die Glastüre zu Bruch, die Reparatur wird kostspielig.

Was macht die Bibliothek?
Wie berichtet hat die Bibliothek die – berechtigte – Kritik der Medizinstudierenden an fehlenden Arbeitsplätzen (sowohl für Einzelpersonen als auch Gruppen) ernst genommen und einen Lösungsvorschlag erarbeitet: Das Projekt 100plus (PDF). Die beantragten Qualitätsverbesserungsmittel wurden leider nicht in voller Höhe bewilligt, so dass nun eine „Stückellösung“ kommt. Zuerst kommen zusätzliche Schließfächer, im Laufe des Jahres dann aber auch mehr Arbeitsplätze.

Natürlich wird die Bibliothek auch ab sofort darauf achten, dass keine Gegenstände mehr den Behinderteneingang blockieren. Wir sind dabei auf Ihre Aufmerksamkeit und Hilfe angewiesen.

Coffee Lectures in der Zentralbibliothek

Ende Januar 2019 ist es soweit: Die ersten Coffee Lectures finden vom 29.01. – 14.02.2019 jeweils Dienstag, Mittwoch, Donnerstag um 13.30 Uhr in der Galerie der Zentralbibliothek (ULB – gegenüber Haupteingang) statt.

 

Themenübersicht:

29.01.: Ohne Umwege zum Buch – Katalogtreffer verstehen (ULB-Information)
30.01.: Elektronische Quellen zitieren (ULB-Information)
31.01.: E-Books & Co von zu Hause lesen (ULB-Information)
05.02.: Lotse – Dein Kompass für wissenschaftliches Arbeiten (ULB-Information)
06.02.: Schluss mit Zettelwirtschaft: Citavi kompakt (ULB-Information)
07.02.: Effektive Schreibstrategien für die Abschlussarbeit (WWU-Schreib-/Lesezentrum)
12.02.: Aufschieben überwinden (WWU-Prokrastinationsambulanz)
13.02.: Wissenschaftlich googlen (ULB-Information)
14.02.: Geschickt verknüpfen: Literatursuche mit Strategie (ULB-Information)

Es handelt sich um 10minütige Vorträge zu denen keine Anmeldung erforderlich ist, und: Coffee for free.

Grafik © WWU

Erweiterte Wochenendöffnung wird gut angenommen

Wie berichtet, war die Zweigbibliothek Medizin zum Beginn des Wintersemesters dem Wunsch ihrer Nutzer nachgekommen und hat probeweise auch an Samstagen und Sonntagen bereits um 8:00 Uhr ihre Türen geöffnet.

Die erweiterte Wochenendöffnung wird gut angenommen. Wie die ersten Statistiken zeigen (s.o.), nahmen jeden Tag bis zu 40 Nutzer die Möglichkeit war, am Wochenende vor 10 Uhr in die Bibliothek zu kommen. Dabei war der Samstag etwas beliebter als der Sonntag. Während sonntags durchschnittlich 23 Benutzer die Bibliothek vor 10 Uhr aufsuchten, waren dies an Samstagen 26.

Insgesamt waren im letzten Jahr 388 Nutzer inden Genuß der frühen Öffnungszeit gekommen. Damit folgt die ZB Med dem Vorbild der Universitätsabibliothek, die ebenfalls eine frühe Wochenendöffnung anbietet (allerdings nur in Prüfungsphasen). Sollte die frühe Öffnungszeit von den Nutzern gut angenommen werden, stünde einer Verstetigung nichts im Wege.

ZB Med mit über 200.000 Besuchern: Rekord von 2017 gebrochen

In 2018 besuchten genau 207.971 Nutzer die Zweigbibliothek Medizin. Damit wurden die Besucherzahlen aus dem letzten Jahr – die bereits Rekord waren – nochmals deutlich übertroffen. Die Steigerungsrate betrug 5,8%. Damit verzeichnete die Bibliothek bereits das fünfte Jahr in Folge steigende Benutzerzahlen. In der ganzen Geschichte der Bibliothek wurde bisher noch nie eine höhere Anzahl von Benutzern gezählt (mit Ausnahme von 2007, als die Universitätsbibliothek geschlossen war, und viele fachfremde Benutzer zu uns auswichen).

Unabhängig von der physischen Nutzung steigt auch die Fern-Nutzung der Bibliothek durch Studierende stetig an, da rund 20.000 Online-Bücher (darunter 250 der wichtigsten Lehrbücher) und zahlreiche Apps zur Verfügung stehen.

PJ-Studie der ZB Med in Open Access-Zeitschrift publiziert


Orte, in denen das PJ abgeleistet wurde.

Die PJ-Studie der Zweigbibliothek Medizin ist heute veröffentlicht worden: Nutzung und Nützlichkeit von Informationsressourcen im Praktischen Jahr: Eine Studie an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster. Die Studie wurde bei der Open Access-Zeitschrift Medizin-Bibliothek-Information veröffentlicht (GMS Med Bibl Inf 2018;18(3):Doc13 doi:10.3205/mbi000414), Autor ist Dr. Oliver Obst, der Leiter der ZB Med, und Matthias Klaus Linsenmaier, Arzt am Department für Innere Medizin des Universitätsklinikum Tübingen.

Zusammenfassung
In dieser Studie untersuchte die Zweigbibliothek Medizin der Universität Münster die Nutzung und Nützlichkeit von acht kostenpflichtigen und sieben kostenfreien Informationsressourcen für Studierende im Praktischen Jahr. In der Studie sollte herausgefunden werden, welche dieser 15 Tools die Entscheidungsfindung bei Diagnose und Therapie im Praktischen Jahr (PJ) unterstützen. Die Studie lief von Mai 2017 bis April 2018. Sie wurde über eine geschlossene Facebook-Gruppe administriert. Die Herausforderung des PJ für die Studierenden besteht darin, dass sie zum ersten Mal als ärztliche Mitarbeiter in die Krankenversorgung eingebunden sind. Die Herausforderung des PJ für die Bibliothek besteht darin, den Studierenden im PJ als Nutzer und Kunden wahrzunehmen und zu versorgen. Zwei kostenpflichtige Ressourcen erwiesen sich als wirklich nützlich im PJ: Amboss, das Lern- und Prüfungsportal, sowie UpToDate, das Clinical Decision System. Das Engagement der Bibliothek für PJ-Studierende wurde als nützlich und wichtig angesehen.

Weitere Berichte und Ergebnisse

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 2-2018

Die zweite Ausgabe des Bibliotheksmagazins 2018 ist heute mit folgenden Beiträgen erschienen:

Inhalt


Die gedruckte Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden sie ab Ende nächster Woche in der Bibliothek. Wenn Sie ein oder mehrere Exemplare für sich oder zur Auslage haben möchten, schicken wir Ihnen diese gerne zu. Das PDF finden Sie auf unserem E-Pflichtserver.

Grafik: ZB Medizin

25 Jahre ZB Med: Eröffnungsfeier


v.l.n.r. P.teBoekhorst, R.Poll, B.Mersmann, B.Marschall, T.Honka, K.Wiebker, B.Diekmann, N.N., K.Emilius, R.Koch, O.Obst


Bibliotheksdirektor Dr. Peter teBoekhorst von der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) Münster bei seinem Grußwort

Auf der Eröffnungsfeier des ZB Med-Jubiläums am 14. November begrüßte Bibliotheksdirektor Dr. Peter teBoekhorst von der „ZB Med-Mutter“ Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) Münster stellvertretend für die Leitende Bibliotheksdirektorin Frau Dr. Beate Tröger die eingeladenen Ehrengäste, darunter auch die ehemalige Direktorin der ULB, Frau Dr. Roswitha Poll. Frau Poll hatte seit den späten 80er Jahren zusammen mit dem ersten ZB Med-Leiter, Dr. Manfred Wagner, unermüdlich an der Umsetzung der Idee einer zentralen Fachbibliothek Medizin gearbeitet. Unter dem Motto „Zentralisierung und Digitalisierung“ wies teBoekhorst darauf hin, dass mit der Gründung der Zweigbibliothek Medizin vor 25 Jahren ein umwälzender Prozess der Zentralisierung im Bibliothekssystem der Universität Münster begann:

An die Stelle Dutzender Klinikbibliotheken unterschiedlichster Größe, trat ein zentraler Lernort im Herzen des Universitätsklinikums – in den Räumen der ehemaligen Wäscherei. Boten die meisten der kleinen Klinikbibliotheken unattraktive Öffnungszeiten, steht die Zweigbibliothek Medizin ihren Benutzern an 7 Tagen die Woche offen. Wurde das Gros der Kleinbibliotheken quasi im Nebenamt geführt, arbeitet in der Zweigbibliothek Medizin ausschließlich bibliothekarisches Fachpersonal. Verfügten die Kleinbibliotheken über ein begrenztes Angebot an Büchern und Zeitschriften, erobert die Zweigbibliothek Medizin in vielen Rankings vorderste Plätze durch ihr umfassendes Literaturangebot. Dank ihres technikaffinen Leiters hat die Zweigbibliothek Medizin im Bibliothekssystem der WWU immer eine Vorreiterrolle in diesem Innovationsprozess eingenommen. Das kann nur gelingen mit einem engagierten, innovationsfreudigen, den Anliegen der Nutzerinnen und Nutzer verpflichteten Bibliotheksteam. Ich bin sehr froh, dass wir ein solches Team haben.


Für die Medizinische Fakultät war Studiendekan Herr Prof. Marschall gekommen, der stellvertretend für Dekan Herrmann die Zweigbibliothek und das Bibliotheksteam würdigte.

Anschliessend bedankte sich Dr. Oliver Obst, der Leiter der Zweigbibliothek, in bewegten Worten für die gesprochenen Lob- und Grußworte. Obst liess es sich im Weiteren nicht nehmen, dem Geschäftsbereich Infrastrukturmanagement – in Person von Dipl.Ing. Stephan Triphaus und Markus Mücke – für die seit Jahren hervorragende Betreuung des Hauses zu danken, die über eine reine Instandhaltung weit hinausgeht. Die präzise Neugestaltung des Aufzugschachts war dem engagierten Grafiker- und Malerteam mit Christian Kemper und Oliver Boeing geschuldet. Obst bedankte sich darüber hinaus bei den Referenten der Coffee Lectures und den Sponsoren Thieme, Elsevier, UpToDate, Ovid und Miamed. Schliesslich gebührte den Mitarbeiter*innen der Bibliothek Dank für die geleistete Arbeit der letzten 25 Jahre, darunter:

  • 1.298.753 ausgeliehende Bücher,
  • 147.332 bestellte Fernleihen,
  • 4.386.056 Benutzer,
  • 477.044 Auskünfte, davon 45.778 per Email,
  • 8.441.515 Papierkopien,
  • 225.732.853 heruntergeladene Seiten aus Büchern und Zeitschriften,
  • 2.736 Schulungen mit 28.332 Teilnehmern
  • und 200.374 als App ausgegebene Bücher.

Mit einer Fotopräsentation durch die Geschichte der Zweigbibliothek Medizin startete Obst die Serie der hochrangingen Coffee Lectures.

   
   
Während der Feier gab es viele Gelegenheiten für anregende Gespräche.