Archiv der Kategorie: Fakultät

Datenbankschatz: 7.900 Dissertationen der letzen 25 Jahre

diss2015
Die Zahl der veröffentlichten Dissertationen an der Medizinischen Fakultät Münster geht langsam zurück. Die gepunktete Linie gibt den Trend an. (Klicken zum Vergrößern)

Die Dissertationen der Medizinischen Fakultät der Universität sind eine wichtige Informationsquelle sowohl für die Einrichtungen als auch für die Doktoranden. Da man in unserem Buchkatalog jedoch nur nach dem Autor oder dem Titel suchen kann, hat die ZB Med in Eigenregie eine spezielle Datenbank der Münsteraner Medizindissertationen aufgesetzt, die es ermöglicht auch nach dem Referenten (Doktorvater, Koreferent) und dem Institut/der Klinik zu suchen. Die Datenbank wurde um die Dissertationen ab 1990 erweitert und enthält nun knapp 7.900 Dissertationen der letzten 25 Jahre.

Wenn Sie sich darüber informieren wollen, welche Dissertationen überhaupt in den letzten Jahren an der Medizinischen Fakultät geschrieben wurden, können Sie das Suchformular benutzen. Die ZB Med hält alle Dissertationen seit 1980 vorrätig. Die Arbeiten können unter Angabe der Signatur an der Leihstelle der Zweigbibliothek Medizin bestellt werden. Für Volltexte klicken Sie auf die rot hervorgehobenen Autoren

Bei der Zahl der Dissertationen pro Jahr ist ein deutlicher Rückgang deutlich zu verzeichnen: Während in den 90er Jahren meist über 350 Dissertationen pro Jahr abgelegt wurden, ist die Anzahl in den vergangenen Jahren auf unter 250 gesunken (Abb. s.o.). Jedes Jahr gibt es durchschnittlich 5 Dissertationen weniger als im Jahr zuvor.

In der Kategorie Promotion/Habilitation unseres Wissenswikis finden Sie weitere Informationen zum Thema, u.a. wie Sie Münsteraner Dissertationen vor 1994 oder alle deutschen Dissertationen seit 1913 finden können.

Hunderte Dissertationen wurden an externen Einrichtungen wie den Krankenhäusern in der Umgebung abgelegt, davon die meisten an der Chirurgischen Abteilung des akademischen Lehrkrankenhauses Marienhospital Euskirchen. Eine (etwas ältere) Liste finden Sie hier.

Neue Autoren-Abzocke: Small processing charge for featuring publications on GMD

In letzter Zeit erhalten Autoren (auch der Uni Münster) vermehrt Emails mit Bezug auf eines ihrer Paper und folgendem Text:

Dear Dr. Johannes Müller,

We are pleased to inform you know that our Target Selection Team at Global Medical Discovery (GMD) has identified your recent peer-reviewed publication: „The Effect of ABC in a WSE Cell Line“ as a Key Scientific Article contributing to excellence in biomedical research. We would therefore like to feature it in our next edition of Global Medical Discovery Series…

Dann werden im weiteren einige „beeindruckende“ Zahlen aufgeführt, die den „Status“ von GMD belegen sollen: features papers of exceptional scientific importance, is viewed almost 745,000 times each month, is linked to the top 50 companies, is linked to hundreds of world’s leading universities. Das ist ziemlich hohl und ohne jede Grundlage (und mit diesem Blogbeitrag ist eine weitere führende Universität mit GMD verlinkt 😉 ). Nach einem längerem Absatz mit Ethik- und Wissenschafts-Blabla folgt dann der Satz, auf den das Vorhergehende abzielte:

There is a small processing charge for featuring publications on GMD ($35). We can send you an official invoice and we will feature your paper within 14 days after receiving the payment.

GMD steht zwar nicht auf Beall´s List of Predatory, Open-Access Publishers, ist aber IMHO eine lupenreine Abzocke, denn: Was bietet GMD als Service schon an? GMD kopiert einfach nur den Pubmed-Abstract ihres Artikels auf die GMD-Webseiten – mehr nicht. Die Zugriffszahlen kommen über ungezielte Google-Recherchen und sind winzig im Vergleich zu den Zahlen, auf die Pubmed oder Google Scholar kommen.

Wie der uns kontaktierende Wissenschaftler schon richtig vermutete, wird hier versucht, Kapital zu schlagen, und zwar aus der Naivität von Autoren. Man kann übrigens nur via Paypal bezahlen – ein weiterer Hinweis auf die Unseriosität dieses Angebots.

Wenn dann jemand damit wirbt, er hätte bei GMD ein „Keynote Paper“ veröffentlicht, tut einem dieses um Aufmerksamkeit und Reputation heischende Verhalten nur noch leid. Es weist vielleicht auch auf die zunehmende Verirrung/Missbrauch des wissenschaftlichen Publikationswesens hin, wo es scheinbar nur noch um Geld geht.

Autoren-Tricks sind die neuen Enkel-Tricks…

Fotos: Screenshots der Webseiten

Kieferorthopädie lernen macht Spass – Yale’s Prodekan in der Zahnklinik

Dass Kieferorthopädie lernen Spass macht durfte der Prodekan Michael L. Schwartz der Yale School of Medicine am eigenen Leib erfahren, als er mit einem iPad bestückt in die Reihe der Studierenden des Kurses Kieferorthopädie I gesteckt wurde. Schwartz zeigte sich überrascht über die patientennahe Ausbildung der Zahnmedizin-Studenten, die während der täglichen Krankenversorgung stattfindet.

In der Yale School of Medicine greifen Studierende seit langem mit iPads auf die elektronische Patientenakte zu, daher gab es auch prompt Verbesserungsvorschläge. Beispielsweise Kliniker mit dem iPad mini auszustatten, da dieses in die Kitteltasche passt und somit immer dabei ist. Dass wir diese bereits aus QVM-Mitteln beantragt haben, zeigt uns, dass wir den richtigen Weg beschreiten.

Noch einmal Student zwischen Studierenden zu sein hat dem Prodekan offensichtlich Spass gemacht, wie das beigefügte Foto zeigt. Wir möchten uns hiermit bei Michael L. Schwartz für den bereichernden Erfahrungsaustausch über den Einsatz von iPads in der studentischen Lehre bedanken.

 

Michael L. Schwartz (Mitte) mit iPad bestückt in der Rolle eines Zahnmedizin-Studenten, flankiert von Dr. Thomas Stamm und Gesche Frohwitter

 

Anatomie, Bildgebung, Tablet

Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe „Anatomie und Bildgebung“ um Dr. Anna Schober wurde für die Präsentation eines Lehrkonzeptes – Umgang mit CT und Röntgenbildern, in kleinen Gruppen und mithilfe von Tablet-Computern – nun mit dem Posterpreis der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) für die beste Visualisierung ausgezeichnet.

Als neue didaktische Methode in der Anatomie-Lehre wurde die Arbeit mit den Tablet-Computern im Wintersemester 2012/13 eingeführt. Dr. Sebastian Zimmer vom Institut für Klinische Radiologie sowie die Tutoren Rainer Krumm und Benedikt Bühner waren maßgeblich an der Einführung der Tablet-Computer in den Kurs „Anatomie und Bildgebung“ beteiligt. Seit Anfang 2013 ist die Lehrveranstaltung – ein bundesweites Novum – verpflichtend im vorklinischen Lehrplan der Universität Münster verankert.

Die erwähnten iPads gehören zu einem Fundus an iPads, die von der ZB Medizin betreut und auf Anfrage ausgegeben werden. Wer Interesse daran hat, iPads in Forschung und Lehre einzusetzen, kann sich über folgendes Formular oder per Email mit der Bibliothek in Verbindung setzen. Die Bibliothek berät darüber hinaus bei allen Fragen zu Kauf und Konfiguration von iPads sowie der Lizenzierung von iOS-Apps.

Fulfilling the Promise of Medical Education

Der sich auf Einladung des IfAS in Münster befindende Prodekan der Yale School of Medicine berichtete im Lehrgebäude heute unter dem Titel The Future of Medical Education at Yale: Fulfilling the Promise of the Strategic Plan for Medical Education über das currikularen Rebuild an dieser renommierten Medizinischen Hochschule.

Beeindruckend war nicht nur die Darstellung von neuen Methoden wie Flipped Classroom, sondern insbesondere die Mission und das Committment, bei den Studierenden den Prozess bzw. die Fähigkeit des lebenlangen Lernens auszubilden.

Teach how to think as oppossed to teach everything they should know.

Bei allen Überlegungen steht immer im Vordergrund, was für Mediziner man nach der Ausbildung „haben“ will:

What we would like our students to look like.

Prof. Schwartz war vor allem daran gelegen, zu verhindern, dass die die Studierenden nicht voll engagiert bei der Sache sind.

Students are disengaging from study because they don’t know us and we don’t know them.

Deshalb wird in Yale viel Wert auf persönliche Kontakte zwischen Professoren und Studierenden gelegt, sei es bei humanitären Aktionen, in der Mensa oder beim Grillen in der Professorenvilla.

Bei der anschliessenden, lebhaften Diskussion ging es u.a. um die Frage, wie genau das neue Curriculum in Yale geplant und umgesetzt wurde, ob es auf Münster übertragbar ist, welche Widerstände es gab, wie sie überwunden wurden, wie das Verhältnis zw. Vorklinik- und Klinikinhalten ist, wie das Verhältnis zw. Betreuern und Studierenden in Yale (2:1) im Vergleich zu Münster (1:N) ist, usw.

Foto: ZB Med

Open Access-Infostand gerne genutzt

Wie berichtet hatte die ZB Med anläßlich der internationalen Open Access-Woche einen entsprechenden Info-Termin angeboten. Am Mittwoch, dem 22.10., standen Dr. Viola Voß, Open-Access-Expertin der Universitätsbibliothek, und ZB-Med-Leiter Dr. Oliver Obst den Wissenschaftlern der medizinischen Fakultät für Fragen rund um die vielfältigen Open Access-Initiativen der WWU zur Verfügung – ein Service, der gerne genutzt wurde.

Prodekan von Yale zu Besuch in Münster


ZB-Med-Leiter Dr. Oliver Obst, Prof. Michael Schwartz und Studiendekan Dr. Bernd Marschall (v.l.n.r.) in der ZB Medizin

Auf Einladung von IfAS und Medizinbibliothek besucht zur Zeit Prodekan Michael L. Schwartz aus Yale die Universität Münster. Prof. Schwartz hat vor einigen Jahren als Leiter des Office of Education der Yale School of Medicine unter dem Slogan Going Green and Digital iPads in die medizinische Lehre eingeführt. Er sagte selber dazu:

A project that began as a way to save energy and reduce paper waste is now giving students innovative, hands-on ways to immerse themselves in their curriculum.

Zur Zeit ist Schwartz mit einem currikularen Rebuild beschäftigt wie z.B. der Nutzung von Methoden des Flipped Classroom für die Ausbildung. Als Neurobiologe hatte er sich zuvor mit dem Einfluß vorgeburtlicher Erfahrungen auf die Entwicklung des Säugetierkortex auseinandergesetzt.

Prof. Schwartz wird im Rahmen eines intensiven Besuchsprogramms in den nächsten Tagen mit den Lenkungsteam des IfAS unter Leitung von Studiendekan Dr. Bernd Marschall sprechen, mit Experten für E-Learning diskutieren, einen Vortrag vor der Currikulumskommission des Fachbereich halten, sich das iPad-Projekt der Klinik für Kieferorthopädie (Dr. Thomas Stamm) anschauen und schließlich mit Dr. Obst, Zweigbibliothek Medizin, über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der iPad-Projekte beider Fakultäten diskutieren.

Als eine der ersten Institutionen besuchte Prof. Schwartz am heutigen Dienstag mit Dr. Marschall die Zweigbibliothek Medizin.

Foto: ZB Med

Was haben Meerschweinchen, Fußball und Schädelknochen-Brüche gemeinsam?

Was haben Meerschweinchen, Fußball und Schädelknochen-Brüche gemeinsam? Über ihre Erforschung haben münstersche Wissenschaftler in Zeitschriften-Artikeln berichtet – und sie wurden bei der Veröffentlichung allesamt durch den Publikationsfonds der Uni Münster unterstützt.

Seit Einrichtung des Fonds 2011 konnten rund 200 Artikel gefördert werden. Dies war möglich, weil die Artikel in Open-Access-Zeitschriften erschienen sind, deren Inhalte jedem Leser im Internet kostenfrei zur Verfügung stehen. Dadurch können wissenschaftliche Erkenntnisse schneller verbreitet werden, und Interessierte können sich unabhängig von Zeit und Ort über die aktuelle Forschung informieren.

Um die Idee und die Möglichkeiten von Open Access weiter bekannt zu machen, beteiligt sich die ULB Münster auch in diesem Jahr an der internationalen Open-Access-Woche (20. bis 26.10.). An einem Info-Stand im Foyer erhalten Besucher einen breiten Überblick über das Thema und Hilfestellungen.

Speziell für die Medizin bietet die ZB Med einen Info-Termin am Mittwoch, dem 22.10., an: Von 12.00 bis 13.00 Uhr wird Dr. Viola Voß, Open-Access-Expertin der Universitätsbibliothek, in der ZB Med anwesend sein und – zusammen mit ZB-Med-Leiter Dr. Oliver Obst – für Fragen rund um Open Access zur Verfügung stehen.

Rapidoc :: 50.000ste Artikellieferung

Rapidoc LogoHeute wurde die 50.000ste Rapidoc-Artikelbestellung aufgegeben und ausgeliefert. Es handelte sich um einen Artikel aus dem Jahre 2011, erschienen in der Zeitschrift Pharmacogenomics, bestellt zu Forschungszwecken – bestellt um 11:35 Uhr, geliefert um 13:49 Uhr.

Einerseits kann der schnelle und unkomplizierte Zugang zu medizinischer Fachliteratur unter Umständen lebenswichtig sein, andererseits ist es für die Bibliothek wirtschaftlicher, die Lieferungen einzelner Fachartikel zu bezahlen als jede potenziell benötigte Zeitschrift zu abonnieren. Daher hat die Zweigbibliothek Medizin bereits Ende Oktober 2000 der gesamten Medizinischen Fakultät die kostenfreie Dokumentenlieferung via subito zur Verfügung gestellt. Fast zehn Jahre später wurde daraus Rapidoc und die 1-Klick-Bestellung von Zeitschriftenartikeln via Smartphones ermöglicht.

Zur Zeit gibt es an die 900 aktive Nutzer, davon 72 Doktoranden, die seit 2003 ebenfalls einen Zugang zu Rapidoc erhalten können. Seither nutzten über 400 Doktoranden diesen kostenfreien Lieferdienst der Zweigbibliothek Medizin. Ungefähr 75% der Artikelbestellungen entfallen auf Forschung und Lehre, 25% der Artikel werden zur Krankenversorgung geordert. 75% aller Artikel werden von Rapidoc innerhalb von 7 Stunden Lieferzeit bereitgestellt.

Rapidoc liefert Ihnen Zeitschriftenartikel, die nicht online vorhanden sind. Und das, egal ob diese Artikel in Münster vorhanden sind oder nicht.
Weitere Informationen nebst Anmelde- und Bestellformular zu Rapidoc finden Sie hier.

Marke von 6.000 Dissertationen überschritten – 20 Jahre abgedeckt


Die Dissertationen der Medizinischen Fakultät der Universität sind eine wichtige Informationsquelle sowohl für die Einrichtungen als auch für die Doktoranden. Da man in unserem Buchkatalog jedoch nur nach dem Autor oder dem Titel suchen kann, hat die ZB Med in Eigenregie eine spezielle Datenbank der Münsteraner Medizindissertationen der letzten 20 Jahre aufgesetzt, die es ermöglicht auch nach dem Referenten (Doktorvater, Koreferent) und dem Institut/der Klinik zu suchen. Anfang diesen Monats wurde die Marke von sechstausend Doktorarbeiten überschritten (genau 6.215). Bei der Zahl der Dissertationen pro Jahr ist ein deutlicher Rückgang deutlich zu verzeichnen: Während 1996 noch über 400 Dissertationen abgelegt wurden, ist die Anzahl in den vergangenen zehn Jahren (bis auf 2004 und 2008) immer unter 300 geblieben. Dies entspricht einem Rückgang von 80 Dissertationen pro Dekade.

Im letztem Jahr hat die Zweigbibliothek die Erfassung der Dissertation retrospektiv ausgeweitet. Zur Zeit alle Dissertationen aus den Jahren ab 1994 erfasst.

Wenn Sie sich darüber informieren wollen, welche Dissertationen überhaupt in den letzten Jahren an der Medizinischen Fakultät geschrieben wurden, können Sie das Suchformular benutzen. Die Dissertationen, die nicht online über MIAMI zugänglich sind (‚rot‘ hervorgehobener Autor), können (mit Angabe der Signatur) an der Leihtheke der ZB Med bestellt werden. Die ZB Med hält alle Dissertationen seit 1980 vorrätig.

In der Kategorie Promotion/Habilitation unseres Wissenswikis finden Sie weitere Informationen zum Thema, u.a. wie Sie Münsteraner Dissertationen vor 1994 oder alle deutschen Dissertationen seit 1913 finden können.

Über 300 Dissertationen wurden an externen Einrichtungen wie den Krankenhäusern in der Umgebung abgelegt, davon alleine 55 an der Chirurgischen Abteilung des akademischen Lehrkrankenhauses Marienhospital Euskirchen. Eine Liste finden Sie hier.

BTW: Die fehlerhafte Verlinkung vom (rot markierten) Autornamen auf den Volltext in Miami wurde korrigiert.

Imagefilm zur Außendarstellung der Fakultät

Der vom Dekanat in Auftrag gegebene Imagefilm zur Außendarstellung der Medizinischen Fakultät ist seit kurzem online. Der bewußt temporeiche Film (mp4) stellt in 11 Minuten die Medizinische Forschung in Münster vor. Der Film soll (auch auf Englisch) zur Gewinnung neuer Mitarbeiter im In- und Ausland eingesetzt werden.

Stundenlang wurde auch in der Zweigbibliothek Medizin gedreht, das Ergebnis sieht man jetzt im Film, so kann man z.B. ab Minute 6:40 unser Computer-Rondell von allen Seiten bewundern (das allerdings nach dem Umbau mittlerweile von einem Sechser-Tisch abgelöst worden ist).

Gerhard Domagk – Pathologe. Nobelpreisträger. Visionär.

"Domagk Bibliografie"2014 jährt sich Domagks Nobelpreisverleihung für Prontosil zum 75. Mal – Domagk ist bis heute der einzige Nobelpreispreisträger der WWU. Sein Todestag wiederholt sich in diesem Jahr zum 50. Mal und das Institut für Pathologie trägt seit nunmehr 30 Jahren seinen Namen.

In Zusammenarbeit mit der Medizinischen Fakultät der WWU, dem Gerhard-Domagk-Institut für Pathologie, unterstützt durch seinen Enkel Prof. Dirk Domagk und die Bayer AG, ist ihm eine Veranstaltungsreihe gewidmet.

1932 hatte Gerhard Domagk [1895-1964], der an der Universität Münster Professor war, das erste Antibiotikum entwickelt, wofür er 1939 den Nobelpreis für Medizin erhielt.

„Die Bibliografie Gerhard Domagks“ ist der Titel der Dauerausstellung (24.April bis 31.Oktober) in der Zweigbibliothek Medizin, die eine Auswahl von Werken von und über Gerhard Domagk, historischen Fotos als auch einen Walt Disney Comic des Jahres 1944, der sich mit der Entdeckung und Vermarktung der Sulfanamide beschäftigt, bietet.