Symposium
30. Okt. 2019

4. Deutsch-Niederländisches Wirtschaftssymposium

Nationale Industriepolitik: Unvermeidlich oder unerwünscht?

Eine sich entwickelnde Wirtschaft unterliegt ständigem Wandel. Traditionelle Wirtschaftssektoren stehen neuen Technologien, neuen Mitbewerbern sowie Ländern mit günstigeren Produktionskosten gegenüber. Sowohl die niederländische als auch die deutsche Wirtschaft haben in den vergangenen 70 Jahren gezeigt, welche Vorteile eine solch wechselwirksame Konstellation hat: ein starkes Wachstum, viele neue Arbeitsplätze, eine zumeist niedrige Arbeitslosigkeit sowie eine starke Wettbewerbsposition auf dem Weltmarkt.

In jüngster Zeit werden in beiden Ländern zunehmend Stimmen laut, die für eine aktivere Rolle des Staates plädieren, um die Einkommensstabilität und Zukunftsperspektiven zu sichern. So befürwortet die deutsche (und auch die französische) Regierung eine Fusion von Siemens und Alstom oder hat die niederländische Regierung ein wohlüberlegtes und erhebliches Interesse an Air France KLM. Haben wir es hier mit einer vorübergehenden Manifestation staatlicher Einmischung zu tun, oder handelt es sich um eine grundsätzliche Änderung der Politik, die ein stärkeres staatliches Engagement einschließt? Ist es unvermeidlich, sinnvoll, weniger wünschenswert oder absolut falsch, auf diese Weise unsere Wettbewerbsposition zu stärken? Diesen und anderen Fragen nähert sich das 4. Deutsch-Niederländischen Wirtschaftssymposium in Düsseldorf.  

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutsch-Niederländischen Handelskammer Den Haag statt. Für Programmablauf und Anmeldung bis zum 25.10.2019 siehe: https://www.dnhk.org/veranstaltungen/details/4-deutsch-niederlaendisches-wirtschaftssymposium/

Zeit
Mittwoch, 30. Oktober 2019, 13.30-17.30 Uhr
Ort
IHK Düsseldorf, Ernst-Schneider-Platz 1, Düsseldorf
Organisation
Kontakt
Zentrum für Niederlande-Studien
Alter Steinweg 6/7
48143 Münster
zns@uni-muenster.de
0251/83-28511