De Parade – Deutsche Kolonialausstellung

Jehuda de Jong
Mit Leihgaben von Museum Huis Doorn
Die Ausstellung „De Parade“ zeigt die künstlerische Vision von Jehuda de Jong, die in ihrer Installation die vielschichtigen Spuren des Kolonialismus sichtbar macht. Ergänzt wird die Ausstellung durch ausgewählte Objekte aus dem Museum Huis Doorn, die historische Einblicke in den deutsch-niederländischen Umgang mit kolonialem Erbe bieten.
Gemeinsam schaffen Kunst und historische Objekte einen Raum, in dem die Besucher:innen eingeladen sind, über die koloniale Vergangenheit beider Länder und deren Auswirkungen auf die Gegenwart nachzudenken. Dabei soll betont werden, dass Kolonialismus kein abgeschlossenes Kapitel der Geschichte unserer beiden Länder ist, sondern ein historischer Prozess, dessen Auswirkungen bis in die Gegenwart hineinwirken und unser Denken, Handeln, unsere Sprachen und Kommunikation bis heute beeinflussen.
Wir hoffen, viele Menschen zu erreichen und sie zu ermutigen, sich kritisch und reflektiert mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Mithilfe der Ausstellung soll eine stärkere öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema erreicht und ein rassismuskritischeres Denken gefördert werden.