Sigmar Gabriel (r.) und Marie Ghanbari machen es Till Utesch schon einmal vor: Gemeinsam Freude an Bewegung entwickeln zeichnet das Sportpaten-Projekt aus.
© Uni MS - Peter Leßmann

Patenprojekt am Institut für Erziehungswissenschaft

Schirmherr Sigmar Gabriel zu Besuch in Münster

Das Sportpaten-Projekt (auch „Münster kümmert sich Paten“-Projekt) wird nun auch im Institut für Erziehungswissenschaft durchgeführt und durch die AE Pädagogische Diagnostik und Potentialentwicklung wissenschaftlich begleitet und evaluiert. In diesem Projekt bekommen die teilnehmenden Kinder studentische Mentoren, die sie mithilfe sportlicher oder weiterer intensiven Freizeitaktivitäten in ihrer Persönlichkeitsentwicklung fördern. Ziel ist es, Kinder durch den Paten intensive Bindung zu geben und mit Hilfe von Sport n ihren motorischen, sozialen, emotionalen, kognitiven und körperlichen Potenziale zu fördern und zu stärken. „Durch das Projekt trainieren die Studierenden ihre Kompetenzen im Bereich pädagogischer Diagnostik und Empathie. Durch kontinuierliche Begleitung im Seminar gelingt ein Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis, von der die angehenden Lehrer, aber insbesondere die Kinder profitieren“, sagt Juniorprofessor Dr. Till Utesch.
Für diesen Meilenstein des Projekts war sogar Sigmar Gabriel, Schirmherr der Initiative, zu Gast in Münster. Der ehemalige Vizekanzler sieht in der Aktion „eine großartige Möglichkeit, Kinder zu stärken und Studierende für das Berufsleben zu schulen“. „Mit ihrem Sportpaten können Schülerinnen und Schüler ihre sportlichen Stärken entdecken und individuell fördern. Davon profitieren alle“, sagt auch Marie Ghanbari, Initiatorin des Projekts, und bedankt sich bei dem stetig wachsenden Netzwerk an Unterstützern, die die Aktion möglich machen. Als neuste Schule steigt die Mathilde-Anneke-Gesamtschule in das Projekt ein. Das Sponsoring für die neuen Sportpatenschaften sowie die Sachmittel wie Sportgeräte und Sportsachen an der Gesamtschule und im Fachbereich Erziehungswissenschaft übernimmt der gemeinnützige Verein Münstarity.

Zur Meldung der WWU.