Fotostrecke: Lange Nacht der Universitätsmedizin – Eindrücke aus dem Multiscale Imaging Centre
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So sehen Silikon-Formen für die Nachbildung eines schlagenden Herzens aus. Um „Phantome“ zu bauen – also experimentellen Laboraufbauten, die biologische Szenarien nachahmen – nutzen die Forschenden verschiedenste Materialien.© Uni Münster - Michael Kuhlmann Bestandteile eines künstlichen Körpers: eine mit dem 3D-Drucker hergestellte Wirbelsäule, ein Herz aus Silikon und Schläuche, in denen die Forschenden den Blutfluss simulieren können. © Uni Münster - Michael Kuhlmann Wie können wir Bilder aus dem Inneren des Körpers erzeugen? Die Besucher*innen erhielten einen spannenden Überblick. Hier zu sehen ist ein Röntgenbild einer Hand.© Uni Münster - Michael Kuhlmann Zum Mitnehmen gab es für die Besucher*innen ein Herz aus dem 3D-Drucker.© Uni Münster - Michael Kuhlmann Auf dem Weg ins Mikroskopie-Labor!© Uni Münster - Michael Kuhlmann Kleine und große Besucher*innen probierten Forschung einmal selbst aus.© Uni Münster - Michael Kuhlmann Mit dem Mikroskop untersuchten die Besucher*innen Fruchtfliegeneier und -larven.© Uni Münster - Michael Kuhlmann Ein Objektträger mit Eiern, in denen sich die Fruchtfliegen entwickeln.© Uni Münster - Michael Kuhlmann Haben Fruchtfliegen ein Gehirn? Ja – und so sieht es auf einem Mikroskopiebild aus! © Uni Münster - Michael Kuhlmann All das gehört zu einem Mikroskopie-Arbeitsplatz: nicht nur das Mikroskop selbst, sondern zum Beispiel eine Box, in der Laser sitzen. Mit dem Laserlicht werden in der zu untersuchenden Probe Moleküle angeregt, die zuvor fluoreszierend markiert wurden. Die Fluoreszenzsignale werden mit dem Mikroskop gemessen und in Bilder übersetzt. Am Computer können die Forschenden die Bilder analysieren.© Uni Münster - Michael Kuhlmann An Mikroskopen konnten die Besucher*innen auch das schlagende Herz eines Zebrafischs live beobachten. Das ist möglich, weil Zebrafische in den ersten fünf Tagen ihres Lebens transparent sind und sich außerhalb des Mutterleibs entwickeln.© Uni Münster - Michael Kuhlmann Die Wissenschaftler*innen erzählten, was sie mithilfe von Zebrafischen erforschen. Sie untersuchen, wie sich Blutgefäße und Lymphgefäße gesund entwickeln und suchen nach Genen, deren Defekte zu Erkrankungen führen.© Uni Münster - Michael Kuhlmann Eine häufige Frage: Welchen Nutzen hat die Forschung mit Zebrafischen für den Menschen? Die Forschenden erklärten, dass Wissenschaftler*innen weltweit bereits viele Gene identifizieren konnten, die auch beim Menschen für die Gefäßentwicklung wichtig sind und somit auch bei vielen Krankheiten eine Rolle spielen.© Uni Münster - Michael Kuhlmann Mit Zebrafisch-Attrappen probierten die Besucher*innen aus, Fischeier aus einem Aquarium einzusammeln. Die Forschenden züchten verschiedene genetische Fischstämme bei denen sie bestimmte Fragestellungen untersuchen können.© Uni Münster - Michael Kuhlmann Bereit für’s Labor! Zahlreiche Besucher*innen nutzten die Gelegenheit, live Einblicke in unterschiedliche Bereiche der Forschung zu erhalten.© Uni Münster - Michael Kuhlmann Was können wir mit der Magnetresonanztomographie (MRT) alles machen? Bei der „Langen Nacht“ konnten die Besucher*innen live verfolgen, wie ein in Alkohol fixierter Babyhai untersucht wurde. Da das Verfahren „nicht-invasiv“ ist, können Forschende auch solche besonderen Proben mehrmals untersuchen, ohne sie zu zerstören.© Uni Münster - Michael Kuhlmann Hier wird der Hai im Kleintier-MRT platziert. Im Forschungsalltag dient das Gerät hauptsächlich der Untersuchung von Mäusen. Es ist die gleiche Technologie, die im klinischen Alltag bei Patient*innen eingesetzt wird, in deutlich kleinerer, aber wesentlich leistungsfähigerer Ausführung.© Uni Münster - Michael Kuhlmann Ein Blick vom MRT in den Vorraum. Die Besucher*innen beobachteten die Untersuchung durch eine Glasscheibe. Während der Untersuchung erzeugt die MRT starke Magnetfelder, und bildet ab, wie die Wasserstoffatome im Körper darauf reagieren („Magnetresonanz“). © Uni Münster - Michael Kuhlmann Hier sprach eine Gruppe über die entstandenen Bilder und erfuhr genauer, wie die MRT funktioniert: Bei der Untersuchung können die Wissenschaftler*innen verschiedene physikalische Parameter variieren („MRT-Sequenzen“). Die Forschenden erproben verschiedene Aufnahmetechniken und entwickeln neue Ansätze, um für bestimmte Fragestellungen optimale Bildkontraste zu erzielen.© Uni Münster - Michael Kuhlmann Im Foyer des Multiscale Imaging Centres konnten die Besucher*innen in der Ausstellung unSICHTBAR Wissenschaft und Kunst erleben.© Uni Münster - Michael Kuhlmann Die Besucher*innen erkundeten farbenfrohe Bilder aus der biomedizinischen Forschung und tauchten in die eindrucksvollen Geschichten dahinter ein.© Uni Münster - Michael Kuhlmann Bei Einbruch der Dämmerung erstrahlten bewegte Lichtprojektionen auf der Wandinstallation im Foyer des Multiscale Imaging Centres. Das Werk Auf|Lösung von Cordula Hesselbarth setzt sich künstlerisch mit der Frage auseinander, wie Bilder aus dem Inneren des Körpers entstehen. © Uni Münster - Michael Kuhlmann
Rund 1.000 Mitwirkende öffneten am 12. September 2025 mit 220 Programmpunkten ihre Türen zur „Langen Nacht der Universitätsmedizin Münster“. Etwa 14.000 Besucher*innen nahmen an der Veranstaltung teil, die den Höhepunkt des Jubiläumsjahres zum 100-jährigen Bestehen der Medizinischen Fakultät und des Universitätsklinikums bildete.
Auch zahlreiche Forschungsgruppen im Gebiet Zelldynamik und Bildgebung beteiligten sich am Programm. Hier einige Bilder aus dem Forschungsgebäude des Cells in Motion Interfaculty Centres: dem Multiscale Imaging Centre!