BACCARA Power Day 2023

Gruppenfoto BACCARA Power Day 2023
© Marie Heidler/BACCARA

Der zweite BACCARA Power Day, organisiert von der Internationalen Forschungsschule BACCARA, fand am 7. September 2023 im Schloss der Universität Münster statt. Die Veranstaltung hat bei allen Beteiligten Begeisterung und Vorfreude auf die Zukunft der Energiespeicherung geweckt, zusammen mit einer Fülle von Wissen und einem Gefühl von Optimismus. Wir freuen uns, dass die Veranstaltung mit über 120 Teilnehmer*innen aus mehr als 10 Ländern ein durchschlagender Erfolg war.

Das Programm begann mit einer herzlichen Begrüßung durch unsere Geschäftsführerinnen Alexandra Kohlhöfer, M. A. und Dr. Julia Quante, gefolgt von Eröffnungsworten unserer wissenschaftlichen Leiter, Prof. Dr. Martin Winter und Prof. Dr. Frank Glorius.

Die Konferenz war in fünf verschiedene Sessions unterteilt, mit Redner*innen aus Industrie und Wissenschaft, die sich jeweils auf unterschiedliche Aspekte der Batterietechnologie konzentrierten: Recycling, Modellierung und Simulationen, Festkörperbatterien und Materialien. Als Hauptredner*innen traten verschiedene Expert*innen auf ihren jeweiligen Gebieten auf und gaben ihr Fachwissen weiter und einen Einblick in ihre Spitzenforschung.

Vortrag von Dr. Moumita Rana
© Marie Heidler/BACCARA

Wir hatten das Privileg, fünf aufschlussreiche Vorträge auf der Konferenz zu hören. Prof. Dr. Sabrina Zellmer, Professorin für Batterie- und Brennstoffzellenprozesstechnik an der TU Braunschweig, sprach über „Recyclingstrategien für Lithium-Ionen-Batterien und Festkörperbatterien“ und beleuchtete verschiedene Recyclingschritte, Techniken und die Herausforderungen, die sich im Recyclingprozess stellen. Dr. Büse Bulut Köpüklu berichtete stellvertretend für die E-Lyte Innovations GmbH über deren erfolgreichen Weg von der akademischen Forschung zur internationalen Bekanntheit. Dr. Anja Bielefeld, Nachwuchsgruppenleiterin an der Justus-Liebig-Universität Gießen, diskutierte die grundlegenden Potenziale von Modellierung und Simulation in der Batterieforschung und ihre Verknüpfung mit Experimenten. Dr. Moumita Rana, Humboldt-Postdoc-Stipendiatin an der Universität Münster, gab Einblicke in den Einfluss von Ladungsträgertransport und Mikrostruktur auf die Leistungsfähigkeit von Festkörperbatterien und stellte ihre aktuellen Forschungsarbeiten mit unterschiedlich großen Si-Teilchen und zwei Festelektrolyten vor. Dr. Johannes Kasnatscheew, Leiter der Abteilung Materialien bei MEET, hielt einen Vortrag zum Thema „Lithium-Ionen-Batterie: Potential fully Exhausted?“, in dem er die Bedeutung eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen den Parametern und Eigenschaften von Lithium-Ionen-Batterien auf der Grundlage der Anwendungsanforderungen hervorhob, da Verbesserungen bei einer Eigenschaft zu einer Verschlechterung bei einer anderen führen können.

Julia Dressler gewann den "Best Poster Pitch" Preis
© Marie Heidler/BACCARA

Zusätzlich zu den informativen Vorträgen veranstalteten wir auch eine Poster-Pitch-Sitzung, bei der sechs Teilnehmer die Möglichkeit hatten, ihr Poster in fünf Minuten zu präsentieren. Julia Dressler (BACCARA/Universität Münster, Betreuer Prof. Dr. Uwe Karst) gewann den Preis für den besten Poster Pitch. Ein weiterer Höhepunkt der Konferenz war die Postersession auf der Doktoranden verschiedener Universitäten ihre Forschungsarbeiten in insgesamt 43 verschiedenen Posterpräsentationen vorstellten.

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner:

1. Platz: Ankita Das (BACCARA/Universität Münster, Betreuer: Prof. Dr. Frank Glorius, Kategorie „Materialien“).

2. Platz: Valentin Göldner (BACCARA/Universität Münster, Betreuer Prof. Dr. Uwe Karst, Kategorie „Analytik und Umwelt“).

3. Platz: Bibek Samanta (BACCARA/Universität Münster, Betreuer: Prof. Dr. Michael Ryan Hansen und Prof. Dr. Wolfgang Zeier, Kategorie „Materialien“).

Unser herzlicher Dank geht an alle Teilnehmer*innen, insbesondere an die Doktorand*innen von BACCARA und das Organisationskomitee. Ihr unermüdlicher Einsatz, ihr Engagement und ihre Unterstützung trugen entscheidend zum Erfolg der Konferenz bei.

Chinwendu N. Anabaraonye
(BACCARA PhD Studentin)