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Münster (upm/jn)
Eine USA-Flagge vor dem Brandenburgertor<address>© www.flickr.com/photos/james_clear</address>
Renommierte Wissenschaftler aus den USA und Deutschland sprechen in der Vorlesungsreihe über die deutsch-amerikanische Bildungsgeschichte.
© www.flickr.com/photos/james_clear

Wie Deutschland und Amerika das Bildungsverständnis prägen

Vorlesungsreihe mit internationalen Wissenschaftlern an der Universität Münster / Nächster Termin 22. April

Harvard und Yale, John Dewey und Wilhelm von Humboldt, die Einheit von Forschung und Lehre – Begriffe, die davon zeugen, dass deutsche und amerikanische Bildungsideale das moderne westliche Verständnis von Bildung entscheidend prägen. Der intensive Austausch zwischen den USA und Deutschland hat eine lange Tradition und bringt auch heute noch neue Bildungskonzepte hervor. Die englischsprachige Vorlesungsreihe "German - American Educational History. Topics, Trends, Fields of Research" am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Münster gibt an elf Terminen einen Überblick über das Feld der deutsch-amerikanischen Bildungsgeschichte.

Hochkarätige Wissenschaftler

Die "Arbeitsstelle für Deutsch-Amerikanische Bildungsgeschichte" unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Overhoff hat die Reihe in Zusammenarbeit mit der amerikanischen Elite-Universität University of Pennsylvania entwickelt und hochkarätige Wissenschaftler nach Münster eingeladen. Die University of Pennsylvania zählt zur sogenannten Ivy-League - der Gruppe der acht Elite-Universitäten im Nordosten der USA.

In der nächsten Vorlesung am Mittwoch, 22. April, spricht die Historikerin Prof. Dr. Heike Bungert von der Universität Münster über das Thema "German Americans and their efforts to bring 'Cultur' to the United States, 1848-1914". Dieser und alle anderen Termine der Reihe beginnen jeweils um 14.15 Uhr im Hörsaal F5 des Fürstenberghauses, Domplatz 22. Die Vorlesungsreihe steht allen Interessierten offen.

In den kommenden Wochen werden international renommierte Gäste in Münster sprechen. Dazu zählen beispielsweise der Gründungsdirektor des Deutschen Historischen Instituts in Washington, D. C., Prof. Dr. Hartmut Lehmann (6.5.), Prof. Dr. Frank Trommler, einer der bedeutendsten wissenschaftlichen Mittler zwischen Deutschland und den USA (13.5.). Zum Abschluss der Reihe am 8. Juli spricht Prof. Dr. Leo O'Donovan, der langjährige Präsident der Georgetown University in Washington, D. C. und Alumnus der Universität Münster.

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