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Münster (upm/sr)
Der münstersche Aasee von oben<address>© Presseamt MS / Bernhard Fischer</address>
Der münstersche Aasee von oben
© Presseamt MS / Bernhard Fischer

Wie Drohnen bei der Überwachung von Gewässern helfen können

Öffentlicher Vortrag von WWU-Landschaftsökologe Dr. Jan Lehmann bei der Ringvorlesung "WasserWissen" am 5. Juni

Bei der gemeinsamen Ringvorlesung „WasserWissen“ der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) und der Fachhochschule Münster geht es am Mittwoch, 5. Juni, ab 18.15 Uhr um Einsatzmöglichkeiten von Drohnen bei der Gewässerüberwachung. WWU-Landschaftsökologe Dr. Jan Lehmann zeigt am Beispiel der münsterschen Aa auf, wie in Zukunft unbemannte Flugsysteme in die bestehende Überwachung von erheblich veränderten Tieflandbächen eingebunden werden könnten. Der Vortrag findet im Hörsaal 1 des Instituts für Neuro- und Verhaltensbiologie der WWU in der Badestraße 9 in Münster statt.

Hintergrund: Die gegenwärtige Datenlage der Gewässerüberwachung reicht häufig nicht aus, um die in Nordrhein-Westfalen vorgeschriebenen Planungsvorgaben umzusetzen. Forscher suchen daher nach neuen Konzepten, um die üblichen Methoden der Gewässerüberwachung zu erweitern. Drohnen gelten als eine ergänzende Alternative, um zum Beispiel den Erfolg von Renaturierungsmaßnahmen zu kontrollieren, Gewässerstrukturen zu kartieren und ein Umweltmonitoring durchzuführen.

In der öffentlichen Ringvorlesung „WasserWissen“ beleuchten Expertinnen und Experten einmal wöchentlich im Sommersemester aktuelle Fragen zum Thema Wasser. Unterschiedliche Perspektiven zeigen dessen interdisziplinäre Bandbreite. Veranstalter der Vorlesungsreihe ist das „Netzwerk Wasser“, eine Kooperation von FH Münster und WWU.

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