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Münster (upm/sk/ch)
V. l.: Prof. Dr. Dirk-Uwe Sauer (RWTH Aachen), Prof. Dr. Martin Winter (MEET), Prof. Dr. Ursula Nelles (WWU-Rektorin) sowie Dr. Frank-Michael Baumann und Harald Cremer (beide NRW-Clustermanager)<address>© together concept / Moritz Brilo</address>
V. l.: Prof. Dr. Dirk-Uwe Sauer (RWTH Aachen), Prof. Dr. Martin Winter (MEET), Prof. Dr. Ursula Nelles (WWU-Rektorin) sowie Dr. Frank-Michael Baumann und Harald Cremer (beide NRW-Clustermanager)
© together concept / Moritz Brilo

Batterieexperten tagen in Münster

Doppel-Konferenz "Batterietag NRW/Kraftwerk Batterie" eröffnet

Drei Tage geballtes Batterie-Know-how: In Münster wurde heute (Montag, 24. März) die Kombi-Tagung "Batterietag NRW/Kraftwerk Batterie" eröffnet. Mehr als 500 Vertreter aus Wissenschaft, Forschung und Industrie diskutieren noch bis Mittwoch aktuelle Entwicklungen auf dem Energiespeichersektor.

Dass die Veranstaltung nach 2012 nun wieder in Münster stattfindet, ist kein Zufall. Prof. Dr. Ursula Nelles, Rektorin der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU), unterstrich die Bedeutung der Stadt als zentraler Standort der Batterieforschung. Neben dem Batterieforschungszentrum MEET der WWU, das bundesweit zu den führenden Forschungsinstituten auf diesem Gebiet zählt, wird mit dem Helmholtz-Institut "Ionics in Energy Storage" derzeit eine weitere führende Einrichtung für elektrochemische Energiespeichersysteme in Münster etabliert.

Der Batterietag NRW legt am Montag den Fokus speziell auf die landesweiten Batterie-Aktivitäten. Als Informationsplattform fördert die Veranstaltung den Austausch über die Fächergrenzen hinweg, um neue Projektideen zu initiieren und die Weiterentwicklung der Technologie in Nordrhein-Westfalen zu stärken. Ausrichter ist das Haus der Technik aus Essen gemeinsam mit den Clustern "EnergieForschung.NRW", "EnergieRegion.NRW" und "NanoMikroWerkstoffePhotonik.NRW".

Das internationale Symposium "Kraftwerk Batterie – Lösungen für Automobil und Energieversorgung" wartet ab Dienstag mit rund 60 Vorträgen und über 100 Postern mit einem hochkarätigen Programm auf. Von der Materialforschung bis zum Einsatz in Elektrofahrzeugen und stationären Anlagen deckt es die gesamte Wertschöpfungskette der Batterie ab. Aspekte der Batteriesicherheit werden von den Referenten ebenso thematisiert wie beispielsweise Fragen nach der Marktentwicklung und Speichertechnologien der nächsten Generation. "Das Interesse an dem Thema ist nach wie vor ungebrochen. Es zeigt, dass sich die Bedeutung von Speichertechnologien für unsere künftige Energieversorgung durchgesetzt hat", sagt Prof. Dr. Martin Winter vom MEET-Batterieforschungszentrum, das die Tagung gemeinsam mit dem Haus der Technik ausrichtet.

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