Archiv für den Monat: April 2020

Amboss Podcast: COVID-19 und Immunsupressiva

Das Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm Amboss von Amboss GmbH für die Vorklinik und Klinik, steht allen Medizinstudierenden für unbegrenztes Kreuzen per Browser bzw. App (iOS und Android) zur Verfügung.

Amboss bietet regelmässig einen Podcast an, der Wissenschaft hörbar machen soll. Alle zwei Wochen am Sonntag werden aktuelle internistische Studien kurz und prägnant zusammengefasst  und diskutiert. Das Format wechselt zwischen Kollegengespräch und Nachrichtenstil. Die Studien sind meist in international anerkannten Fachjournalen erschienen – wie dem NEJM oder dem JAMA.

In der neuen Podcast-Folge wird das Thema „COVID-19 und Immunsupressiva“ mit Frau Prof. Dr. Siegmund, Direktorin der Medizinischen Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie der Charité Berlin besprochen: https://amboss.podigee.io/31-cv19-immunsupressiva

Prof. Dr. Siegmund beantwortet unter anderem konkrete Fragen wie:

  • Wie behandelt man Patienten, die auf eine immunsuppressive Therapie angewiesen sind?
  • Besteht ein erhöhtes Risiko für einen schweren COVID-19 Verlauf?
  • Welche Rolle spielen Immunsuppressiva in der gezielten Therapie des schweren COVID-19-Verlaufs mit ARDS, bei dem es zu einer Überreaktion des Immunsystems kommt?

Mehr zu COVID-19: https://go.amboss.com/c19-podcast
Mehr zum AMBOSS-Podcast: https://go.amboss.com/podcast

Weitere Infos zu Amboss hier.

Grafik: © Amboss GmbH

Augen auf bei Corona-Forschung aus China: Aus diesem Land kommen besonders viele schlechte Studien

China ist für mehr problematische Artikel verantwortlich als jedes andere Land …

Anlässlich der vielen gerade zum Thema COVID-19 erscheinenden Artikel aus China möchte ich noch einmal auf einen Bericht von Haluka Maier-Borst und Joana Kelén hinweisen, der vor einem halben Jahr in der Neuen Züricher Zeitung erschien. Der Titel lautete In China kann schlechte Forschung Gold wert sein. „Schludern, fälschen, Regeln brechen – Eine Recherche der NZZ zeigt, dass Forscher aus China besonders häufig Studien mit fragwürdigen Methoden verantworten“. Als die beiden Hauptgründe für diese Vielzahl an Fällen von problematischer Forschung werden von den Autoren genannt: Druck von oben und Geld verantwortlich gemacht.

„Das hat auch Konsequenzen für Wissenschaftler weltweit. Zum einen schadet die Schwemme an schlechter chinesischer Forschung der Wissenschaft im Allgemeinen. Sie verschiebt den Standard für das, was methodisch und ethisch in Ordnung ist. Zum anderen kann solche schlechte Forschung den Nachwuchs auf den Holzweg bringen.“

So müssen selbst Ärzte in lokalen Krankenhäusern, die sich vor allem um Patienten kümmern und wenig mit Forschung im Alltag zu tun haben, eine Mindestanzahl an Artikeln in Fachzeitschriften vorweisen. Nur so können sie vielerorts überhaupt eine Stelle bekommen oder später befördert werden. Es zeigt sich jedenfalls, dass ein auffällig hoher Anteil der problematischen Studien tatsächlich aus jenen Fachbereichen kommt, die mehr oder minder direkt mit der Medizin zu tun haben.

Das Peer-Review-System, das normalerweise die besonders schlechten Artikel aussondert oder zumindest von den renommierten Zeitschriften fernhält, funktioniert in der Coronavirus-Krise nicht besonders gut, da aufgrund der drängenden Problematik oft auf nicht peer-reviewte Artikel in Preprint-Archiven wie medXriv oder bioXriv zurückgegriffen wird. Dies kann Folgen wie Clickbait-Wissenschaft, Fakenews und Desinformationen haben, wie ein aktueller Beitrag in Netzpolitik zeigt. Weitere Qualitätskriterien wie die Listung in PubMed oder Impact Faktoren fallen genauso dem raschen Fortschreiten der Pandemie zum Opfer, da die Begutachtung und Publikation zu viel Zeit in Anspruch nimmt.

Foto: (c) Angellodeco via Shutterstock

Erstmals seit einem Monat keine Neuinfektionen in Münster

Die Stadt Münster gab heute bekannt (10. April), dass sich die Zahl der gemeldeten Infektionen mit 606 Fällen im Vergleich zum Vortag nicht erhöht hat. Damit gibt es erstmals seit einem Monat keine Neuinfektionen in Münster – die Ausbreitung ist (vorerst) gestoppt.

Aktuelle Hinweise und Zahlen zur Coronavirus-Pandemie finden Sie hier.

Buch zum Studienanfang : Physik für Mediziner

Physik für Mediziner

Harten, Ulrich :
Physik für Mediziner
Springer
15., überarbeitete Auflage 2017
XVI, 381 Seiten
ISBN 978-3-662-54447-1

Physik auf den Punkt gebracht

Klar und einfach führt dieses Lehrbuch durch die Physik für Mediziner. Egal ob Mechanik, Optik oder Elektrizitätslehre, hier erfährt man die Grundlagen zum weiteren Verständnis in der Medizin.

Der Inhalt

  • Viele Beispiele aus Alltag und Klinik verdeutlichen den Praxisbezug
  • Prüfungsthemen sind hervorgehoben und decken alle Inhalte des GK ab
  • Optimale Prüfungsvorbereitung durch zahlreiche Verständnisfragen und Übungsaufgaben
  • Ideale Vorbereitung aufs Physikpraktikum durch zusätzliche Boxen
  • Zusatzmaterial auf der Autorenhomepage
Der Harten sorgt für den Durchblick in der Physik!


Bild und Text : Springer

Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier: Medizin, Naturwissenschaften und Psychologie. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek wird die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzufügen. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Videokonferenz zu ClinicalKey Student

Die Online-Lernplattform ClinicalKey Student ermöglicht den Zugriff auf eine umfassende Bibliothek mit medizinischen Elsevier Fachbüchern, Bildern und Videos.

Jeder kann die Online-Lernplattform unter https://www.clinicalkey.com/student/ im Universitäts-Netzwerk (bzw. über VPN) und durch die mobile App kostenlos nutzen.

Jede interessierte ist eingeladen zu einer Videokonferenz mit folgenden Inhalten:

  • Wie durchsuche ich Inhalte?
  • Wie erstelle ich Notizen und Markierungen und teile diese mit Freunden?
  • Wie erstelle ich Lernkarten?
  • Wie erstelle ich Präsentationen?
  • Und weitere Funktionen.

Die Videokonferenz wird voraussichtlich 30 Minuten dauern.

Bitte registrieren Sie sich bei einem der folgenden Termine:

Donnerstag, den 2. April 2020 um 9:30 Uhr
https://elsevier.zoom.us/webinar/register/WN_T8QKqbaAS8eQMRXQHffOqQ

Dienstag, den 7. April 2020 um 12:00 Uhr
https://elsevier.zoom.us/webinar/register/WN_5yDbN8QxTnKrekoHF7L4fg

Mittwoch, den 8. April 2020 um 10:00 Uhr
https://elsevier.zoom.us/webinar/register/WN_ncFtMDnpQ7C4l6A9lq4s2A

Wie können Sie an einer Videokonferenz zu ClinicalKey Student teilnehmen? Klicken Sie hier für weitere Informationen.

Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Videokonferenz. Diese können Sie auch später als Aufzeichnung ansehen.

Grafik © Elsevier GmbH Urban & Fischer Verlag

103 neue Springer-Bücher im März 2020

Die Zweigbibliothek Münster / Universitäts- und Landesbibliothek erwirbt dauerhafte Nutzungsrechte für alle beim Springer-Verlag erscheinenden deutschsprachigen Bücher aus der Medizin, der Psychologie und den Life Sciences sowie temporäre Nutzungsrechte* für die englischsprachigen des Fachgebiets Medicine. Im Folgenden finden Sie die 35 deutschsprachigen und 68 englischsprachigen Neuzugänge des letzten Monats alphabetisch aufgelistet.

DEUTSCH

ENGLISCH

Foto: Springer


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier: Medizin, Naturwissenschaften und Psychologie. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek wird die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzufügen. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

* Alle englischsprachigen Bücher des Springer-Verlags des Erscheinungsjahres 2020 aus dem Fachgebiet Medicine stehen Ihnen nur bis zum 31.12.2020 zur Verfügung, danach nur die am häufigsten benutzten Titel (hier die des Jahres 2019).