Archiv für den Monat: Oktober 2017

27.Oktober : Welttag der Ergotherapie

Am heutigen 27.Oktober ist „Welttag der Ergotherapie“.
Die Zweigbibliothek Medizin nutzt diese Gelegenheit um Ihnen ein Buch zum Themenbereich „Ergotherapie“ vorzustellen.

Ergotherapeutische Behandlungsansätze
Schaade, Gudrun :
Ergotherapeutische Behandlungsansätze bei Demenz und dem Korsakow-Syndrom
Springer
1. Auflage
2016
XVIII, 140 S.
ISBN 978-3-662-48811-9

Dieses Praxisbuch richtet sich an alle therapeutischen Berufsgruppen, die Patienten mit Demenz oder dem Korsakow-Syndrom behandeln. Es erklärt den sinnvollen Einsatz der Sensorischen Integration und Basalen Stimulation im täglichen Umgang mit den Betroffenen. Die erfahrene Autorin vermittelt umfangreiches Fachwissen zu den beiden Erkrankungen und veranschaulicht die vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten anhand von zahlreichen Praxistipps. Lernen Sie, wie Sie als Ergotherapeut, Physiotherapeut oder Pflegekraft Ihre Patienten im frühen Stadium der Erkrankung individuell sowie alltagsorientiert fördern. So können Sie schwerkranken Menschen auf einfühlsame Weise weiterhin einen Zugang zu ihrer Umgebung ermöglichen.

Im (Online)-Buchbestand der ZB Med / ULB finden Sie die Bücher u. a. über die Titelwortsuche Ergotherap* bzw. Schlagwortsuche Ergotherap*.
Im Bestand der ZB Med finden stehen Bücher zur Ergotherapie unter der Systemstelle WB 555.

Foto und Text: Springer


Alle in der Universität Münster zugänglichen medizinischen Springer e-Books finden Sie in dieser Liste.
Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man ebenfalls nach Online-Büchern suchen.
Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

iPads@KFO nominiert auf Apple.com

Die Poliklinik für Kieferorthopädie wurde als eine von weltweit 29 nominierten akademischen Instituten in den iPad in Education Worldwide Results aufgenommen.

In der Rubrik Academic Performance ist die Dental School, University of Münster eine von drei nominierten Universitäten und die einzig nominierte Dental School weltweit.

Die Worldwide Results findet man auf iPads@KFO, oder hier (S. 20).

Foto: WWU/Stamm und Apple Inc.

Open Access-Woche 2017

Die Universitäts- und Landesbibliothek Münster (ULB) beteiligt sich seit 2009 in jedem Jahr mit einem Infostand (Poster) an der International Open Access Week im Foyer der ULB am Krummen Timpen. Während der Open-Access-Woche 2017 informieren wir zu folgenden Themen.

Die ULB hat in folgendem Bericht Daten zu Münsteraner Open Access-Publikationen zusammengestellt:

Seit 2011 steht für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Münster ein Fonds bereit, aus dem die Veröffentlichung von Artikeln in Open-Access-Zeitschriften gefördert wird. Aus Mitteln der WWU, der DFG und der Universitäts- und Landesbibliothek wurden seitdem für die Publikation von rund 360 Artikeln aus der Münsteraner Forschung rund 430.000 € ausgezahlt.

Auch an anderen Universitäten gibt es solche Fonds, um die Idee, wissenschaftliche Forschungsergebnisse für alle interessierten Leser kostenfrei verfügbar zu machen, weiter zu verbreiten.

Zur Unterstützung dieses Wandels der Publikationskultur haben die Universität Bielefeld und die Max Planck Digital Library (MPDL) das Projekt INTACT und die Initiative OpenAPC ins Leben gerufen: Über eine Plattform werden die Kosten, die bei der Zahlung von Open-Access-Veröffentlichungsgebühren (APCs) anfallen, transparent gemacht – gewissermaßen Open Data für Open Access.

Die ULB Münster beteiligt sich mit den Zahlen des WWU-Publikationsfonds an OpenAPC: Die Zahlen von 2011 bis 2016 wurden bereits gemeldet, die Zahlen für 2017 werden Anfang 2018 folgen.

Weitere Informationen zu den Fonds-Daten der WWU

„Paper of the Month“ September 2017: Dr. Marcel Trautmann aus dem Gerhard-Domagk-Institut für Pathologie

Die Medizinische Fakultät der WWU vergibt  eine Auszeichnung für das Paper of the Month.

Im Monat September 2017 wurde Dr. Marcel Trautmann aus dem Gerhard-Domagk-Institut für Pathologie für die Publikation FUS-DDIT3 Fusion Protein-Driven IGF-IR Signaling is a Therapeutic Target in Myxoid Liposarcoma in der Zeitschrift Clinical Cancer Research [Volltext] ausgezeichnet.

Das myxoide Liposarkom ist ein seltener Weichgewebstumor mit hoher Rezidiv- und Metastasierungsneigung. In nahezu allen Fällen ist eine t(12;16) Translokation nachweisbar. Diese führt zur Expression eines aberranten FUS-DDIT3 Fusionsproteins, welches als onkogener Transkriptionsfaktor fungiert. Therapeutische Optionen basieren auf der radikalen Resektion und konventioneller Radio(chemo)therapie, während molekular zielgerichtete Strategien fehlen. In mesenchymalen HT1080 Zellen konnten Trautmann und seine Kollegen nachweisen, dass die Expression des chimären FUS-DDIT3 Fusionsgens zu einer transkriptionellen Induktion des Wachstumsfaktors Insulin-like growth factor 2 (IGF2) führt. […] Die Ergebnisse tragen wesentlich zum Verständnis der Biologie dieser aggressiven Tumoren bei und eröffnen die innovative Möglichkeit einer gegen IGF-IR gerichteten Tumortherapie.

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month – Auszeichnung finden Sie hier.

Der Paper of the Month – Aufsteller in der Zweigbibliothek Medizin bietet den Besuchern die Lektüre der Studie vor Ort an.

Foto: MFM/Christian Albiker

Kurs zu wissenschaftlichem Arbeiten & Schreiben

Die neue Promotionsordnung der Medizinischen Fakultät schreibt vor, dass jede Doktorandin / jeder Doktorand die erfolgreiche Teilnahme an einer Lehrveranstaltung zu den Grundsätzen guter wissenschaftlicher Praxis und zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten nachweisen muss. Diese Veranstaltung wird als Blockveranstaltung zu den folgenden Terminen angeboten:

25.01.2018
20.02.2018
01.03.2018
08.03.2018
15.03.2018

Die Buchung erfolgt über das medicampus-System:

https://medicampus.uni-muenster.de/veramed_veranst.html?veranstaltung=XXX

easystudium: Marke von 2.000 Teilnehmern überschritten

Mit den ersten Anmeldungen aus den aktuellen Erstsemestern (Crick- und Kantorowicz-Semester) sind nun genau 2.008 Studierende der Human- und Zahnmedizin beim preisgekrönten easystudium-Projekt registriert. Bei insgesamt 2.810 Studierenden in den betreffenden Semestern beträgt die Teilnahmequote 70,5% (76% für die Humanmedizin und 37% für die Zahnmedizin). Rechnet man die Semester heraus, die bereits Examen gemacht haben, beträgt die Teilnahmequote 89% resp. 53% – ein guter Hinweis darauf, dass easystudium den Bedürfnissen der Studierenden entspricht.

In den nächsten Wochen dürfte die Zahl der Teilnehmer weiter steigen, wenn sich bei den Erstsemestern herumgesprochen hat, welche Lernmedien durch easystudium verfügbar sind.


Nach dem großen Erfolg von easystudium wurde das Tabletprojekt der Bibliothek in 2017 auf die Studierenden der Zahnmedizin ausgeweitet. Die Zahl der iPads hat sich seit Projektbeginn vervielfacht, nun stehen 375 iPads als Bibliotheks-Leihgeräte zur Verfügung. Damit wird allen Studierenden unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten den Zugang zu den besten Lernmedien für ihr Medizinstudium ermöglicht. Die Leihgeräte können bis zum Physikum, d.h. maximal zwei Jahre lang, ausgeliehen werden, die Lernmedien stehen semester- und tabletunabhängig jedermann zur Verfügung.

Foto: Krockenmitte @ photocase.com

Webinar: Web of Science und InCites

Clarivate Analytics, seit 2017 Betreiber des Web of Science, bietet ab sofort monatliche Online-Demonstrationen zu seinen Produkten an. Produktexperten bieten eine breite Auswahl von 45-minütigen Webinars zu verschiedenen Themen.  So erfahren Sie mehr von neuen Lösungen, und wie Sie diese effektiver in Ihrer Arbeit einsetzen können

Die kostenlosen Webinars auf Deutsch werden online auf der WebEx-Plattform angeboten. Im Oktober findet folgendes Webinar statt:

Thema: Neue Funktionen auf den Web of Science- und InCites-Plattformen (Präsentation von Neuigkeiten sowie den neuesten Erweiterungen der Plattformen im Web of Science und InCites.)

Datum: Freitag, 20. Oktober 2017

Zeit: 11:00

Registrierung via <https://clarivatesupport.webex.com/clarivatesupport/k2/j.php?MTID=t08d3e1fceac13a2c923d489962344faa>

Sie erhalten eine E-Mail mit Zugang zu den ausgewählten Webinars und weitere Anweisungen.

Abb. © Clarivate Analytics

14. Oktober : Welthospiztag

Seit 2005 findet jährlich am zweiten Samstag im Oktober der Welthospiztag statt. Ziel ist es, die Themen Sterben, Tod und Trauer in der Gesellschaft zu verankern und die gesellschaftliche Unterstützung der Hospiz- und Palliative Care Bewegung auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene zu erhöhen.

Der Welt Hospiz- und Palliative Care Tag, wie er offiziell heißt, wird von der Worldwide Palliative Care Alliance (WPCA) als Netzwerk von nationalen Hospiz- und Palliative Care Organisationen und weiteren Partnern veranstaltet und durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des World Hospice & Palliative Care Day. (Quelle: DHPV)

Im Online-Bestand der ZB Medizin findet sich zum Thema Palliative Care z. B: dieses Buch


Palliativmedizin

Husebø, S. ; Mathis, G.
Palliativmedizin [Mitbegründet von E. Klaschik]
Springer
6. Aufl.
2017
XXII, 468 S. 22 Abb., 13 Abb. in Farbe
978-3-662-49039-6

Das Buch bietet praxisnahe Hilfestellung für die einfühlsame Begleitung und optimale Behandlung schwer kranker und sterbender Menschen. Es richtet sich an Palliativmediziner ebenso wie an Pflegende, Angehörige und interessierte Laien.
In klaren Worten und aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfend gehen die Autoren auf alle zentralen Themen ein, von ethisch-rechtlichen Grundlagen, aktiver und passiver Sterbehilfe über Kommunikation mit Patienten und Angehörigen bis hin zu Schmerztherapie und Symptomkontrolle.

Foto und Text: Springer

Alle in der Universität Münster zugänglichen medizinischen Springer e-Books finden Sie in dieser Liste.
Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man ebenfalls nach Online-Büchern suchen.
Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Buchflohmarkt in der Zweigbibliothek Medizin

Die Zweigbibliothek Medizin verkauft in der kommenden Woche ausgesonderte Lehrbücher.
Hier finden Sie medizinische Fachliteratur zum absoluten Schnäppchenpreis.

z. B.
Sobotta – Atlas der Anatomie. 22. Auflage
Endspurt Skripte für die Vorklinik. 1. und 2. Auflage
Mediscript StaR Skripten-Paket Hammerexamen mit Registerheft. 1. Aufl.

und vieles mehr!

Wann?

Montag, 16.10. bis Freitag, 20.10.
11:00 bis 16:00 Uhr

Wo?

Zweigbibliothek Medizin der ULB Münster, 1. Stock
Adresse: Albert-Schweitzer-Campus 1, Geb. A11

Finde dein Traumstudium … in Münster! Bestnoten für die Bibliothek

Im Studienbewertungsportal Studycheck haben 77 Studierende eine Wertung über den Studiengang Medizin abgegeben. Insgesamt 37 Studiengänge standen zur Auswahl, wobei die Universität Münster mit einer Note von 4,3 und einer Weiterempfehlungsrate von 100% am Besten abschneidet und die Universität Frankfurt mit 2,9 und 58% Weiterempfehlungsrate am Schlechtesten.

Die Weiterempfehlungsrate für Münster liegt bei 100%, was auch an der Bibliothek liegt. [Zitat einer Studentin: „Erwähnenswert finde ich auch die Bibliothek die einen einfach Zugang zu unzähligen Lehrbüchern ermöglich, die alle in vielfacher Ausführung zur Verfügung stehen oder auch aufs Tablet, Smartphone oder den Computer gedownloaded werden können.“]

Bibliotheken
Bei den Bewertungen von Medizinbibliotheken liegt Göttingen mit 4,9 vorne, dicht gefolgt von Münster mit 4,8, Rostock und Tübingen mit je 4,5, Dresden und Düsseldorf mit je 4,4, Marburg mit 4,3, Heidelberg mit je 4,2. (Greifswald bekommt zwar eine glatte 5,0, aber dies gilt für die Unibibliothek, da es hier keine Medizinbibliothek gibt).

Fotos: Screenshot Studycheck.de

Buchkritik: Cannabiskonsum und psychische Störungen

Dieses kleine unscheinbare Buch von Michael Büge, Psychologischer Psychotherapeut, hat es in sich. Zugegeben, der Titel ermöglicht die Lesart, dass Cannabis zu psychischen Störungen führe, aber darum geht es in diesem Buch nachrangig.

Vorab, das Buch ist in seiner Gesamtheit konzis, sachlich, neutral, politikfern. Der Autor positioniert sich über sein eigentliches Thema hinaus sehr klar: das persistierend vorgetragene Argument Cannabis sei eine Einstiegsdroge ist keines. Legalisierung ist mit ihm nicht zu machen, wenn nur folgerichtig als kontrollierte Freigabe (adäquate Altersgrenze). Auch schreibt er über den immanenten Aspekt des Drogenkonsums als Selbstmedikation.

Misslich: der terminus Sucht in Zusammenhang mit Cannabis, die nicht gezogene Differenzierung zwischen physischer und psychischer Abhängigkeit, darüber hinaus die Klassifizierung von Cannabis als Halluzinogen, evident sowohl dem Aufbau und der Argumentation des Buches geschuldet.

Mehr als nur für Tätige in der Kinder- und Jugendpsychiatrie ist dieses Buch in Beratungseinrichtungen, ambulanten Diensten und in Institutionen der Jugendhilfe zur Lektüre angezeigt, sind diese doch auch mit der Dynamik von prä-adoleszentem Cannabisabusus  konfrontiert. Grundsätzlich geeignet für alle, die relevante Informationen benötigen oder erstmalig sich mit der Thematik beschäftigen.

Das Buch Cannabiskonsum und psychische Störungen von Michael Büge finden sie in der Zweigbibliothek Medizin unter der Signatur WM 276 17/1.

© Cover:  Psychiatrie Verlag