Archiv für den Monat: Januar 2012

Neue Online-Bücher von Springer im Januar 2012


Alle 1.100+ medizinischen Springer e-Books finden Sie unter dieser Adresse. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Neues Online-Lehrbuch: Duale Reihe Anatomie

Laurenz J. Wurzinger: Duale Reihe Anatomie
2. Aufl., überarb. 2010
1240 S., 1822 Abb., kart.
ISBN: 9783131360427

Anatomie zum Verstehen, Lernen, Anwenden: Optimale Verknüpfung von funktionellen und topographischen Aspekten. Garantiert geeignet für Theorie und Praxis. Perfekte Abstimmung auf die aktuelle AO: Konsequente vertikale und horizontale Vernetzung. Zahlreiche überschaubare …Klinik-Kästen… zeigen die aus der Anatomie ableitbaren Pathologien. Fallbeispiele zu häufigen Krankheitsbildern unter anatomischen Gesichtspunkten. Unschlagbar plastisch: Exzellente Prometheus-Grafiken und klinische Abbildungen von Krankheitsbildern und Untersuchungsmethoden. Kompetentes Team aus Fach-Autoren. DVD mit Präparierkurs-Lernprogramm


Dieses Buch ist Teil der Thieme Electronic Book Library, von der die ZB Med insgesamt 81 Titel lizenziert hat. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann gezielt nach Online-Büchern gesucht werden. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Online-Lehrbuch: Sobotta, Atlas der Anatomie des Menschen

Sobotta Band 1 – Allgemeine Anatomie und Bewegungsapparat
Sobotta Band 2 – Innere Organe
Sobotta Band 3 – Kopf, Hals und Neuroanatomie

Paulsen, Friedrich; Waschke, Jens
Seiten 416 + 272 + 384
Elsevier-Verlag

Allgemeine Anatomie und Bewegungsapparat
Der Sobotta in der 23. Auflage ist zielgenau auf die Bedürfnisse von Studenten der Vorklinik zugeschnitten. Er fokussiert auf den Lernstoff, der für Testate und das Physikum wichtig ist. Atlas und Webangebot konzentrieren sich von Anfang an auf prüfungsrelevantes Wissen.

Das neue Lernkonzept macht Lernen – Verstehen – Trainieren entschieden einfacher: Bildbeschreibungen betonen, worauf es bei den Bildern ankommt. Zusätzlich zeigen klinische Beispiele anatomische Details im Gesamtkontext. Alle Zeichnungen wurden optimiert, die Bildbeschriftungen auf das Wesentliche reduziert.


Ihnen stehen ab sofort 5 Lehrbücher von Elsevier, Urban & Fischer zur Verfügung. Nach (kostenloser) Registrierung kann man Lesezeichen setzen, Notizen einfügen, per Copy&Paste Teile herauskopieren oder Seiten ausdrucken. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann gezielt nach Online-Büchern gesucht werden. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.„>Hochschulnetz der Universität.

Neues Online-Lehrbuch: Memorix Zahnmedizin

Thomas Weber: Memorix Zahnmedizin
3. Aufl., vollst. überarb. erweiterte 2009
616 S., 680 Abb., ISBN: 9783131143730

Was tun bei anaphylaktischem Schock? Endokarditisprophylaxe, wie ging das noch? Zahnbehandlung in der Schwangerschaft? Milchzahnendodontie? Veneers? Konstanzprüfung? Die Antworten auf diese und viele andere Fragen der zahnmedizinischen Praxis finden Sie ganz schnell im vorliegenden Buch. Dieses Vademekum verrät viele wissenswerte Fakten, innovative Tips und altbewährte Tricks für den zahnärztlichen Alltag.


Dieses Buch ist Teil der Thieme Electronic Book Library, von der die ZB Med insgesamt 81 Titel lizenziert hat. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann gezielt nach Online-Büchern gesucht werden. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Was waren 2011 die meistgenutzten Webseiten der Bibliothek?

Die statistische Analyse der letztjährigen 1 Mio. Internet-Zugriffe auf die Webseiten der Bibliothek – rund 3.000 pro Tag – erlaubt die Aufstellung einer Hitliste der Informationsangebote der ZB Med. Die ersten vier Plätze sind unverändert: Der Blog „Aktuelles“ hat die Homepage als häufigsten Startpunkt abgelöst, dahinter folgt das Wissens-Wiki. Die iPad-Anwendungen liegen auf Rang 4 vor den Büchern, die drei Plätze gut machen konnten und der Zeitschriftensuche auf Platz 6. Die Impact Faktoren sind auf Rang 7 abgerutscht, während die Artikelbestellungen über Rapidoc kräftig zulegen konnten. Die E-Books haben zwei Plätze verloren, die Dissertationssuche einen.

  1. Aktuelles (225.692) Im Vorjahr Platz 1
  2. Homepage (166.295) Platz 2
  3. Wissens-Wiki (58.506) Platz 3
  4. iPad-Anwendungen (13.835) Platz 4
  5. Bücher (11.454) Platz 8
  6. Zeitschriftensuche (9.673) Platz 6
  7. Impact Faktoren (9.595) Platz 5
  8. Rapidoc (7.897) Platz 14
  9. E-Books (6.580) Platz 7
  10. Dissertationssuche (2.798) Platz 9

Top 10 Wissens-Wiki Beiträge

Die 250 Beiträge unseres Wissen-Wikis werden pro Jahr ca. 100.000-mal aufgerufen. Hier die Top 10 aller Beiträge in 2011:

  1. ZeitschriftenDesiderate – 3372 Aufrufe
  2. iPadAusleihe – 3036
  3. TaskForce – 3036
  4. HabilitationsKriterien – 2676
  5. WebOfScience – 2592
  6. PDAProjekt – 2580
  7. PubMed – 2496
  8. ExamenOnline – 2448
  9. ImpactFaktor – 2436
  10. LehrKrankenhaus – 2316

Geblieben sind im Vergleich zum letzten Jahr die HabilitationsKriterien, PubMed, ImpactFaktor, ZeitschriftenDesiderate und die TaskForce. Die iPadAusleihe hat aufgrund der Ausweitung dieses Service kräftig zugelegt, die Seite LehrKrankenhaus ist von starkem Interesse für alle externen Uniangehörigen.

Neues Online-Lehrbuch: Speckmann Physiologie

Physiologie

Autoren: Speckmann, E.-J., Hescheler, J., Köhling, R.
5. Auflage 2008
ISBN 9783437413186
Seiten 924
Elsevier-Verlag

Physiologie – ein abstraktes und praxisfernes Fach? Wer mit der neuen Auflage des “Speckmann“ (vormals Deetjen) lernt, versteht sofort, wozu man Physiologie lernt: Für die Patienten und die Klinik! Die 5. Auflage enthält das komplette Physiologie-Wissen über den GK hinaus und ist auf die Anforderungen der aktuellen AO ausgerichtet:

Patientenfälle am Anfang jedes Kapitels, zahlreiche Klinik-Kästen in den Kapiteln
Fragen am Ende jedes Kapitels
inkl. fächerübergreifender Randbereiche (Psychophysiologie, Ernährungswissenschaften)


Ihnen stehen ab sofort 5 Lehrbücher von Elsevier, Urban & Fischer zur Verfügung. Nach (kostenloser) Registrierung kann man Lesezeichen setzen, Notizen einfügen, per Copy&Paste Teile herauskopieren oder Seiten ausdrucken. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann gezielt nach Online-Büchern gesucht werden. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.„>Hochschulnetz der Universität.

1,7 Mio. Examensfragen gekreuzt – Studienbeiträge gut und wirtschaftlich eingesetzt

Die Förderung von Thieme Examen Online aus Studienbeiträgen ist ein voller Erfolg: 500 Studenten haben 2011 in 57.676 Sessions mit insgesamt 1,7 Mio. Fragen gearbeitet. Dabei wurden die Seiten von Examen Online fast 10 Mio.-mal aufgerufen. Dabei war das Physikum mit 280 Nutzern und 6,2 Mio. Aufrufen deutlich „kreuz-intensiver“ als das Hammerexamen mit 220 Nutzern und 3,7 Mio. Aufrufen.

Wie in der obigen Grafik zu erkennen, steigt die Nutzung der Fragen etwa zwei (Physikum) bis drei Monate (Hammer) vor dem Examen deutlich an. Das Physikum ist erkennbar arbeitsintensiver.

Dank der vorausschauend tätigen Kommission für die Vergabe von Studienbeiträgen, die Examen Online gleich für zwei Jahre bewilligte, steht Ihnen dieses Prüfungstool noch das ganze Jahr 2012 zur Verfügung. Danach ist allerdings erstmal Schluß, da es ja keine Studienbeiträge mehr gibt.

Computer im Obergeschoss: Probleme mit HTTPS-Seiten

Gute Nachrichten. Die EDV hat das Problem beim Aufruf von https-Seiten über den Proxy lösen können. Es ist jetzt wieder möglich, die entsprechenden Seiten mit dem InternetExplorer aufzurufen.

In den letzten Wochen gab es Probleme mit den Tischcomputern im Multimediaraum. Dies betraf u.a. den Zugang zu Thieme Examen Online.

Das für die Rechner im OG zuständige Geschäftsbereich IT des UKM hat nun das Problem eingrenzen können. Für den technisch Interessierten: Das Problem tritt in Verbindung mit dem Browsern Internet-Explorer/Firefox und Aufruf von https-Seiten (Thawte-Zertifikaten) in Verbindung mit dem Proxy-Servern der Uni-Muenster auf.

Mit anderen Worten: Die Rechner konnten nicht auf gesicherte Webseiten zuzugreifen. Diese Seiten sind durch https:// gekennzeichnet. Laut Wikipedia dient dieses Kommunikationsprotokoll dazu, Daten abhörsicher zu übertragen und den Nutzer gegenüber der Webseite (und umgekehrt) zu identifizieren und authentifizieren. Da bei Examen Online das Kreuzen nur möglich ist, wenn der Anbieter Sie kennt und Ihre Daten abspeichert, wird hier von Thieme auch das HTTPS-Protokoll eingesetzt:

https://examenonline.thieme.de/eonline/

Als Workarround wurde vom GB-IT ein eigenes Firefox-Paket kompiliert, mit dem die Nutzung der https-Seiten über den Proxy funktioniert. Dieses Paket wurde auf die „Rechner im OG/Multimediaraum“ verteilt. Das GB-IT hofft, den Studierenden damit wieder ein vernünftiges Arbeiten im Internet zu ermöglichen.

Ganz wichtig: Bis das Problem „Browser / https / Proxy“ endgültig gelöst ist, sollte auf den „Rechnern im 1.OG/Multimediaraum“ nur noch der Firefox-Browser zum Surfen auf https-Seiten eingesetzt werden.

Wenn weiter Probleme auftauchen sollten, wenden Sie sich bitte umgehend an die Auskunft der ZB Med.

Obskure Open Access-Verlage

Open Science, Open Minds, dem griffigen Slogan des kroatischen Intech Verlags möchte man gerne noch „Open Wallets“ hinzufügen, denn hier geht es ums Geld. Für das wissenschaftliche Publikationswesen bedeutete Open Access nach langer Zeit mal wieder ein vollkommen neues Geschäftsmodell. Und wie alle neuen Geschäftsmodelle wurde auch Open Access nach kurzer Zeit von dubios agierenden Trittbrettfahrern ohne jeden wissenschaftlichen Anspruch zum reinen Geldverdienen benutzt:

Das Spannende an dem „Bentham-Fall“ ist, dass offensichtlich jedes Geschäftsmodell seine Betrüger hat. Jede neue Möglichkeit, Geld zu verdienen (und die Verknüpfung von publikationsabhängigen Forschern und kostenpflichtigem Open Access ist definitiv eine glänzende Geschäftsidee), zieht ihr spezifisches Betrugsmodell nach sich.

Dies hat obskure Verlage wie Pilze aus dem Boden schiessen lassen, eine gute Übersicht finden Sie in Beall’s List of Predatory, Open-Access Publishers. Deren Geschäftsidee: Gegen 500, 1000 oder 2000 Euro publizieren sie alles, was man ihnen zusendet, in Zeitschriften mit wohlklingenden Titeln wie International Journal of Medicine and Medical Sciences, von denen nie jemand etwas gehört hat und hören wird. Die Publikation dient alleine der Publikation – dem Zitat, das man seiner Vita anhängt. Ein Peer-Review findet meist nicht statt, das Editorial Board ist ein einziger Fake, ein Lektorat gibt es nicht. Stattdessen wird das Manuskript 1:1 auf die Webseite gestellt. In letzter Zeit werden Forschungsarbeiten auch zunehmend in Sammelbänden publiziert, meist ohne inneren Zusammenhang und Editorial; das Prinzip ist dasselbe.

Just because a journal is Open Access doesn’t make it legitimate or high quality. [Jeffrey Beall]

Über die diversen Angebote im Web kann sich jeder selbst informieren; ein simples Googlen nach dem Verlag oder seinen Zeitschriften offenbart recht schnell, ob es sich um einen renommierten Verlag mit gut zitierten Titel in PubMed handelt oder um einen reinen Abzocker, einen Trittbrettfahrer auf der Open Access-Welle, dessen Publikationen nie und nimmer zitiert werden und auch nicht in den bekannten Literaturdatenbanken auftauchen. Ein gutes Merkmal sind die Anzahl der Artikel pro Zeitschriftenheft (meist sehr wenige, wenn überhaupt). Fallen Sie nicht auf künstlich aufgeblasene Zugriffszahlen herein, die eine aktive wissenschaftliche Leserschaft vorgaukeln.

Obwohl: Es ist ja kein wirklicher Betrug. Jeder hat doch das bekommen, was er wollte: Der Verlag die Autorengebühr, der Autor die Publikation. Und jeder konnte sich vorher informieren, was er da einkauft. Trotzdem sollte man als Autor gut aufpassen, in welchem Umfeld man seine Arbeit publiziert. Das kann sich durchaus auf Karriere, Klinik oder Fakultät negativ auswirken.

Ein starkes Argument
Die Universität Münster bezahlt aus Ihren DFG-geförderten Publikationsfond nur Open-Access-Zeitschriften, welche die im jeweiligen Fach anerkannten, strengen Qualitätssicherungsverfahren anwenden wie z.B. PLOS- oder BiomedCentral-Journale.

Merke: Nicht überall, wo Open Access drauf steht, ist gute Forschung, gutes Peer Review, gute ImpactFaktoren drin!

Neues Online-Lehrbuch: Fallbuch Pädiatrie

Michaela Kreckmann: Fallbuch Pädiatrie. 2. Aufl., überarb. 2008
Thieme-Verlag, Stuttgart. 328 S., 120 Abb., kart. ISBN: 9783131363626

Das Buch enthält, wie dem Namen schon zu entnehmen, Falldarstellungen von pädiatrischen Krankheiten. Dabei befasst sich die erste Hälfte des Buches mit der Falldarstellung, während die zweite Hälfte die Fälle und die damit verbundenen Fragestellungen auflöst, sowie die nötigen Hintergrundinformationen zu dem entsprechenden Krankheitsbild liefert. So soll das Buch auf die mündliche Prüfung und den Stationsalltag vorbereiten, indem es das problemorientierte Vorgehen trainiert. Das Buch ist für Studenten gedacht und eignet sich eigentlich für alle klinischen Studienabschnitte vom Blockpracktikum bis zum PJ. Außerdem ist es sicherlich gerade inder ersten Zeit als Assistenzarzt noch eine Hilfe. Ohne Vorkenntnisse kann man dieses Buch zwar auch nutzen, jedoch ist es von großem Vorteil, zumindest Grundkenntnisse in der Pädiatrie zu haben, um es so zu gebrauchen (Frage im Buch, die Antwort zuerst vom Studenten), wie es gedacht ist. Sicherlich wurde dieses Buch nicht als Nachschlagewerk konzipiert und ist auch nicht als alleiniges Lehrbuch zu empfehlen. Eher eignet es sich als Wiederholung der wichtigsten und relevanten Themen. Dies ist zugleich Schwäche als auch Stärke des Buches. Hält es sich doch nicht mit Kolibris auf, die gerade im Alltag und der mündlichen Prüfung eine eher untergeordnete Rolle spielen und beim Lernen manchmal den Überblick schwierig werden lassen. Ebenfalls Vorteil des Buches sind die zwar oft kleinen aber meist hochwertigen Abbildungen, die sowohl zur Frage als auch zur Erklärung beitragen und so das Verständnis doch erheblich fördern. [viamedici-Rezension]


Dieses Buch ist Teil der Thieme Electronic Book Library, von der die ZB Med insgesamt 81 Titel lizenziert hat. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann gezielt nach Online-Büchern gesucht werden. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.