Kurzbericht Protein Termini Konferenz in Bergen 2022, Norwegen

Antragstellerin: Claudia Markiton
Fachbereich, Studienrichtung: FB 13, Master Biowissenschaften

Ich bewarb mich für die Konferenz in Bergen mit dem Ziel, mein Wissen auf dem Gebiet der Proteinmodifikation zu vertiefen und auszubauen. Rückblickend war das nur ein Teil von Vielen, von denen ich profitieren konnte. Ich wurde zu jeder Zeit freundlich empfangen und mit ins Gespräch integriert. Neben den Gesprächen mit ausgewählten Wissenschaftlern, die von der Konferenz organisiert wurden, hatte ich daher die Chance, auch die Person hinter dem Namen und ihrer Forschung kennenzulernen. Dadurch bin ich unter anderem auf die Vielfalt an unterschiedlichen Biografien aufmerksam geworden, was mir die vielen Möglichkeiten dieses Berufes verdeutlicht hat. Der große Vorteil war, dass die Konferenz im Ausland stattfand. Dadurch hatte ich nicht/ selten die Möglichkeit in die deutsche Sprache zu wechseln. Das hat mir geholfen, die englische Sprache schneller anzunehmen, wodurch diese zur Gewohnheit wurde. Ein weiterer Vorteil waren auch die zahlreichen Vorträge der Pflanzenforschung, in welcher ich mich auch bewege. Das Hauptthema wurde umfassend erläutert und diskutiert, wodurch ich methodisch und theoretisch eine sehr gute Grundlage für meine Forschung erhalten habe. Durch die Präsentation meines Posters habe ich gelernt, die Experimente und Ergebnisse so zusammenzufassen, dass sie für mein Gegenüber einfach aufzunehmen sind. Dadurch kann mein Gegenüber Fragen stellen, die es mir dann ermöglichen, tiefer auf mein Thema einzugehen. Ich habe meine Arbeit mit Experten auf diesem Gebiet diskutiert sowie sinnvolle Anregungen und Vorschläge erhalten. Ein wichtiger Aspekt war auch das Feedback, welches ich erhalten habe. Es hat mich motiviert, an meinem Thema festzuhalten und weiterzuforschen. Als Masterstudentin war ich dort eher die Ausnahme unter den vielen PHD Student/innen. Dadurch habe ich viele Einblicke erhalten und mich auch über Rückschläge in der Wissenschaft ausgetauscht. Dies hat mir geholfen, mir ein klareres und realistisches Bild von einem Leben mit und in diesem Beruf zu machen. Gleichzeitig war es eine psychische Stütze, zu hören, dass andere ähnliche Schwierigkeiten bewältigen müssen oder mussten, aber trotz allem bereits einen bemerkenswerten Weg zurückgelegt haben. Des Weiteren habe ich für die Zukunft nützliche Kontakte für eine mögliche Zusammenarbeit und den Austausch geschlossen. Zusammenfassend kann ich demnach sagen, dass diese Reise mich auf vielen Ebenen bereichert, aber besonders in meinem Auftreten als Wissenschaftlerin gestärkt hat. Ich fühle mich nun selbstsicherer, meine Forschung zu repräsentieren und diese an andere weiterzutragen.