Teilnahme am European Congress of Endocrinology, Stockholm, Schweden
Antragstellende: Sandra Blum
Fachbereich, Studienrichtung: FB 05, Promotion Medizin
Durch die Förderung des Santander Mobilitätsfonds wurde mir die Teilnahme am European Congress of Endocrinology (ECE) in Stockholm, Schweden, vom 11.05. bis 14.05.2024 ermöglicht. Dort hatte ich die Möglichkeit, einen Teil meiner Ergebnisse im Rahmen meiner medizinischen Doktorarbeit auf einem ePoster vorzustellen.
Der European Congress of Endocrinology ist einer der größten und globalsten Kongresse für Endokrinologen. Es gab zahlreiche spannende Vorträge von renommierten Expert*innen, die ihre neuesten wissenschaftlichen Ergebnisse vorstellten, aus denen ich umfangreiche Erkenntnisse ziehen konnte. Das Angebot an Präsentationen und Sessions war überwältigend. So gab es zahlreiche Plenarvorträge, Symposien, Meet the Expert Sessions, Oral Communications und viele interessante Posterbeiträge zu den verschiedensten Themen aus der endokrinologischen Forschung. Dadurch bot mir die Teilnahme am Kongress die Gelegenheit wertvolle Einblicke in zahlreiche Krankheitsbilder der Endokrinologie sowie deren neuesten Therapiemöglichkeiten zu erlangen und mein Verständnis zu vertiefen.
Im Rahmen meiner Promotion befasse ich mich mit der mundgesundheitsbezogenen Lebensqualität bei Patient*innen mit Akromegalie vs. Patient*innen mit hormoninaktiven Hypophysenadenomen. Da Akromegalie eine seltene endokrinologische Erkrankung ist, die mit systemischen Komorbiditäten einhergeht, aber auch orale und maxillofaziale Manifestationen hervorruft, handelt es sich bei der bisher noch kaum untersuchten mundgesundheitsbezogenen Lebensqualität bei dieser Patientengruppe um einen wichtigen Forschungsschwerpunkt. Die ersten Ergebnisse durfte ich auf dem Kongress im Rahmen eines ePosters präsentieren. Der Posterbeitrag war während des gesamten Kongresses auf einem elektronischen Bildschirm zu finden, und über eine zu dem Kongress gehörende App konnte man sich mit anderen Kongressteilnehmern über die Arbeit austauschen und Fragen zu der Forschung stellen. Dieses Konzept fand ich neu und spannend, aber gleichzeitig bot dies auch die Option, sich parallel mit mehreren Postern auseinanderzusetzen und sich zu vernetzen.
Die Teilnahme am ECE 2024 bot die besondere Möglichkeit, mich mit internationalen Wissenschaftler*innen zu meinem Forschungsthema und dem Krankheitsbild Akromegalie austauschen und weitere Erkenntnisse und Tipps auch in Bezug auf mein Promotionsthema zu erlangen. Durch das Vernetzen mit den anderen Teilnehmenden erhielt ich weitere Einsichten in Bezug auf mein Forschungsthema und es ergab sich die die Chance für eine Kollaboration.
Abschließend kann ich sagen, dass der Kongress ECE 2024 eine sehr bereichernde Erfahrung für mich darstellte. Ich konnte neue Kontakte knüpfen, mich zu meinem Forschungsthema mit internationalen Wissenschaftler*innen und Expert*innen austauschen und erste Erfahrungen bezüglich einer Teilnahme an einem renommierten Kongress. Ich bin sehr dankbar, dass ich an diesem Kongress teilnehmen durfte.