FB13: Teilnahme am "European Brain Barrier Meeting", Bern, Schweiz
Antragstellende: Anna-Lena Börsch
Fachbereich, Studienrichtung: FB13, Promotion Biologie
Dank der finanziellen Unterstützung durch den Santander Mobilitätsfonds hatte ich die Möglichkeit, am "European Brain Barrier Meeting" im September 2025 teilzunehmen und meine Forschungsergebnisse über die Analyse des Liquors von Multiple-Sklerose-Patienten im Rahmen einer Posterpräsentation vorzustellen. Die Konferenz fand in der Schweiz, Bern, statt und brachte internationale Expert*innen aus der Brain-Barrier-Forschung zusammen.
Für mich war es eine besondere Erfahrung, als einzige Doktorandin unserer Arbeitsgruppe an dieser Konferenz teilzunehmen. Da ich im Vorfeld niemanden persönlich kannte, war die Situation zunächst herausfordernd – gleichzeitig bot sie mir aber die wertvolle Gelegenheit, mich aktiv mit anderen Wissenschaftler*innen zu vernetzen und aus meiner Komfortzone herauszutreten. Besonders während der Postersession, in den Pausen und beim Konferenzdinner entwickelte sich ein intensiver Austausch, der mir nicht nur fachlich neue Impulse gab, sondern auch mein Selbstvertrauen im wissenschaftlichen Dialog gestärkt hat. Zudem konnte ich neue Impulse für meine akademische Laufbahn von erfahreneren Wissenschaftler*innen erhalten, welche mich sicherlich auch noch in Zukunft beschäftigen und begleiten werden.
Die Diskussionen auf der Konferenz haben mir geholfen, meine eigenen Hypothesen kritisch zu reflektieren und neue methodische wie konzeptionelle Perspektiven für meine Dissertation zu gewinnen. Zudem konnte ich zahlreiche Kontakte zu Nachwuchswissenschaftler*innen aus anderen Ländern knüpfen, die ähnliche Fragestellungen bearbeiten – eine Vernetzung, die hoffentlich über die Konferenz hinaus fortgeführt wird und zu der Beantwortung meiner Dissertationsfrage beitragen wird.
Nach meiner Rückkehr habe ich die wichtigsten Eindrücke bereits im Lab Meeting vorgestellt, sodass die neuen Impulse auch in unsere Arbeitsgruppe einfließen konnten. Ich hoffe, dadurch und auch durch meinen Beitrag hier andere junge Forschende zu ermutigen, sich auf solche Erfahrungen einzulassen – gerade dann, wenn man alleine reist. Denn oft entstehen die wertvollsten wissenschaftlichen Gespräche und Kontakte genau in solchen Momenten.
Insgesamt war die Teilnahme am European "Brain Barrier Meeting 2025" eine äußerst bereichernde Erfahrung, die mich sowohl fachlich als auch persönlich weitergebracht hat. Ich bin sehr dankbar, dass es solche Förderungen wie den Santander Mobilitätsfonds gibt, die jungen Wissenschaftler*innen solche Gelegenheiten ermöglichen.