
Forschung an den psychologischen Instituten
Die Forschung des Faches Psychologie an der Universität Münster zeichnet sich durch sein breites Profil mit einer Vielzahl von inhaltlichen Schwerpunkten aus. Sowohl in den Grundlagen- als auch in den Anwendungsfächern decken meist mehrere Arbeitseinheiten unterschiedliche Themengebiete mit ihrer aktiven Forschung ab. Darüber hinaus haben viele unserer Arbeitsgruppen themenspezifische Forschungslabore eingerichtet, wo empirische Studien zu Themen wie beispielsweise soziale Interaktion, Wahrnehmungsprozessen oder Psycholinguistik durchgeführt werden. Geforscht wird unter anderen mit modernen psychophysiologischen Techniken wie Eye-Tracking, EEG-, MEG,- und MRT sowie unter Einsatz von interaktiven oder multimedialen Methoden, z.B. online Erhebungen und Videoaufnahmen.
Neuigkeiten und Bekanntmachungen
Aus dem aktuellen Heft 4/2025 gibt es folgende Neuigkeiten:
Dr. Julian Scharbert wurde mit dem Emerging Scholar Award 2025 der Association for Research in Personality ausgezeichnet.
Die Universität Münster fördert das von Prof. Dr. Mitja Back und Prof. Dr. Melanie Dammhahn geleitete Topical Program "Animal Personality Meets Personality Psychology". Ziel des Projekts ist es die interdisziplinäre Forschung zu Persönlichkeit zwischen Psycholog:innen, Biolog:innen und Forscher:innen aus verwandten Disziplinen voranzubringen und hierüber Münster als internationalen Schwerpunkt der interdisziplinären Persönlichkeitsforschung zu etablieren. Zu den konkreten Zielen im Rahmen der Topical Program-Förderung gehört ein interdisziplinärer Workshop mit internationalen Expert:innen, ein Special Issue, öffentliche Symposien und das Anstoßen von nachhaltigen interdisziplinären Forschungsprojekten und -anträgen.
Die Arbeitseinheit „Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters“ von Prof. Dr. Tanja Hechler und die Psychotherapieambulanz für Kinder und Jugendliche wurden von der Jungen Akademie für junge Wissenschaftler*innen in Kooperation mit der Volkswagenstiftung für das Beste Forschungsumfeld nominiert. Das Preisgeld beträgt 10.000 €.
Dr. Lukas Röseler wird von UK Research an Innovation eine Sachbeihilfe für das Projekt „Making Replications Count: Identifying Barriers and Enhancing Impact with Innovative Dissemination Tools“ bewilligt (Laufzeit 01.05.2025 – 31.12.2026, Personalmittel 38.098 €, Sachbeihilfe 54.471 €).
Dr. Lara Kröncke wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eine Sachbeihilfe für das Projekt „Ein interpersoneller Ansatz zu emotionalen Dynamiken im Alltag: Untersuchung individueller Unterschiede in affektiven Erwartungen, Reaktivitäten und Kalibrierungen“ bewilligt (Laufzeit 3 Jahre, Personalmittel 314.308,00 €, Sachmittel 91.330,00 €).
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