Qualitätssicherung
Der Ausbildungsgang des IPP Münster wurde von Beginn an mit dem Ziel aufgebaut, modellhaft ein praxisnahes und in die psychosoziale Versorgung eingebettetes Ausbildungsangebot zu entwickeln, in dem Therapiekonzepte für die verschiedenen Störungsbereiche auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand vermittelt werden. Um dies zu erreichen, finden kontinuierliche Qualitätsüberprüfungen statt, deren Ergebnisse in die weitere Entwicklung des Curriculums, die Betreuung der Therapeuten in Ausbildung und die Behandlungsangebote der Ausbildungsambulanz eingehen.
Im Einzelnen werden evaluiert:
- alle Veranstaltungen der Theorieausbildung und der Selbsterfahrung
- Einzel- und Gruppensupervision (halbjährlich)
- Praktische Tätigkeit (jährlich)
- Zufriedenheit mit der Gesamtausbildung und berufliche Position der Absolventen (ein Jahr nach Abschluss)
- Alle Behandlungen der praktischen Ausbildung werden mit vorgegebenen störungsspezifischen und störungsübergreifenden Messinstrumenten zu festgelegten Zeitpunkten (Prä, Post, 6-Monats- und 12-Monats-Follow-up) evaluiert. Die Daten gehen in das Qualitätsmanagement der Ausbildungsambulanz ein.
Regelmäßige Dozenten- und Supervisorenbesprechungen sollen die Qualität und Vernetzung der Ausbildungsteile fördern. Darüber hinaus bietet das IPP Münster den Dozenten und Supervisoren Fortbildungsveranstaltungen zu aktuellen Entwicklungen in der Verhaltenstherapie sowie den Konzepten der Spezialambulanzen der Universität Münster an.

Jede Ausbildungsgruppe hat eine Kursbetreuerin oder einen Kursbetreuer, der die Gruppe über den gesamten Ausbildungszeitraum begleitet. Diese sind Ansprechpartner für alle Fragen der persönlichen Studienorganisation und hält regelmäßigen Kontakt zu Dozenten und Supervisoren.
Die Kurse werden zudem durch selbstgewählte Kurssprecher*innen vertreten, die in regelmäßigen Treffen mit der Ausbildungs- und Ambulanzleitung aktuelle Anliegen und Probleme besprechen.
Das IPP gehört dem Verbund universitärer Ausbildungsinstitute für Psychotherapie unith an und hat sich auch in diesem Rahmen zu einer freiwilligen Qualitätskontrolle der Ausbildung verpflichtet.