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Von Altgriechisch bis Yagnobi

Institut für Indogermanische Sprachwissenschaft richtet neuntes "Indo-European Leiden/Münster Colloquium" aus / Zuhörer sind willkommen

Unter dem Motto "Mosaiksteine der Steinzeit – Sprachliche und kulturelle Fragmente des Indogermanischen in den Sprachen Asiens und Europas“ findet am 18. und 19. Juni 2012 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) die neunte Ausgabe des im Rahmen einer Kooperation des Centre for Linguistics der Universität Leiden und des Instituts für Indogermanische Sprachwissenschaft der WWU ins Leben gerufene "Indo-European Leiden/Münster Colloquium" statt. Zu den Vorträgen sind Gäste herzlich willkommen. Beginn ist am Montag, 18. Juni, um 14 Uhr in Raum 357 des Instituts für Indogermanische Sprachwissenschaft, Rosenstraße 9.

Im Rahmen der jährlich wechselnd in den Niederlanden und in Deutschland stattfindenden Fachtagung treffen sich etablierte Fachwissenschaftler, Doktoranden, fortgeschrittene Studierenden aus dem wissenschaftlichen Nachwuchs der beiden Partnerinstitute und Vertreter der Historischen und Allgemeinen Sprachwissenschaft, um aktuelle Projekte vorzustellen und zu diskutieren. Dabei wird, wie in der Indogermanistik üblich, das große Spektrum der unterschiedlichen Sprachzweige der indogermanischen Sprachfamilie abgedeckt: Walisisch, die germanischen Sprachen, Litauisch, Altgriechisch, Hethitisch, das altindische Sanskrit und die iranischen Sprachen.

In diesem Jahr begrüßen Prof. Dr. Michael Janda, Direktor des Instituts für Indogermanische Sprachwissenschaft, und seine Mitarbeiter unter anderem Vortragende aus Leiden (Prof. Sasha Lubotsky, Dr. Michiel de Vaan, Dr. Alwin Kloekhorst), aus Salzburg (Prof. Oswald Panagl), Marburg (Dr. Paul Widmer), Köln (Dr. Daniel Kölligan) und Bonn (Dr. Irene Balles).

Zeitlich umrahmt das Kolloquium die Antrittsvorlesung von Desmond Durkin-Meisterernst zum Thema "Sogdisch und Yagnobi", die um 18:15 Uhr im H2 (Hofgebäude Rosenstraße/Schlaunstraße) stattfindet.

Tagungsprogramm