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Drehbuchschreiben für Anfänger

Drehbuchautor Stefan Rogall steht Rede und Antwort / Öffentlicher Gastvortrag in der Reihe "Germanistik im Beruf"
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Stefan Rogall

Im Rahmen der Vortragsreihe "Germanistik im Beruf" lädt das Germanistische Institut der Universität Münster am Dienstag, 13. Dezember, alle Interessierten zu einem Vortrag des Drehbuch- und Romanautors Stefan Rogall ein.

Nicht wenige Germanisten träumen davon, Schriftsteller zu werden. Romane zu veröffentlichen ist jedoch schwierig und die zeitintensive Arbeit zudem selten von finanziellem Erfolg gekrönt. Drehbücher hingegen werden vom Film- und Fernsehmarkt laufend nachgefragt und die erfolgreichen Autoren gut bezahlt. Dennoch gelingt es nur wenigen Schriftstellern, in diesem Bereich Fuß zu fassen und sich ein regelmäßiges Einkommen zu erwirtschaften. Warum sollte man also einen Beruf ergreifen, in dem man nie weiß, ob das Geld für die Miete des nächsten Monats reicht? Und wieso werden eigentlich immer nur die schlechten Drehbücher verfilmt? Drehbuch- und Romanautor Stefan Rogall versucht, das Phänomen zu erklären und zu allen Fragen Rede und Antwort zu stehen.

Stefan Rogall, Jahrgang 1969, studierte Anglistik, Germanistik und Publizistik an der WWU Münster. Als freiberuflicher Drehbuchautor verfasste er bereits Skripte für die ARD-Krimiserie "Tatort" (Berlin und Ludwigshafen) und den münsterschen ZDF-Erfolgskrimi "Wilsberg". Für sein Buch zur "Polizeiruf 110"-Folge "Kleine Frau" erhielt Rogall 2006 den Adolf-Grimme-Preis. Nach seinem Romandebüt "Verliebt, verschneit, verzaubert" (2010) ist im Oktober 2011 mit "Bestimmt für Dich" bereits der zweite Roman des Schriftstellers erschienen.

Der Vortrag "Was Sie schon immer über das Drehbuchschreiben wissen wollten..." beginnt um 18.15 Uhr im Hörsaal S8, Schlossplatz 2.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.