Wie jedes Jahr veranstaltet das "Forum Fremdsprachendidaktik" auch 2023 wieder den "Nachmittag der Fremdsprachen". Dabei stehen thematisch die Wortschatzarbeit und Entwicklung lexikalischer Kompetenz im Fremdsprachenunterricht im Fokus. Die Veranstaltung findet im Englischen Seminar am 1. März von 14 bis 18 Uhr statt. Die Anmeldung über ein Anmeldetool ist erforderlich.
Die sprachwissenschaftliche Graduiertenschule "Empirical and Applied Linguistics" (GSeal) des Fachbereichs Philologie veranstaltet am 3. Februar ein öffentliches Kolloquium ihrer Promovierenden. Es geht etwa um die "Konzeptionalisierung von Motion Events im Deutschen und Französischen" und "The form and function of finiteness in German and Chinese". Die Veranstaltung findet im Festsaal statt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Das Institut für Niederländische Philologie richtet am 30. Januar im Haus der Niederlande eine Lesung zur europäischen Friedensliteratur aus. Nicht nur um die europäische Geschichte von Krieg und Frieden zu thematisieren, sondern auch um auf dessen Aktualität in der Ukraine und weltweit aufmerksam zu machen, präsentieren Studierende während der Veranstaltung Friedensgedichte und -fragmente der niederländischen, spanischen und deutschen Literatur.
In der Förderphase 2023 bis 2025 unterstützt die Europäische Union die bewährte Kooperationsarbeit des Germanistischen Instituts mit den drei Partnerländern Gabun, Georgien sowie Usbekistan. Intensiviert wird dadurch die Internationalisierung der Lehramtsausbildung am Germanistischen Institut, indem die Studierenden internationale und interkulturelle Unterrichtserfahrungen an den Partnereinrichtungen erwerben können.
Am 25. Januar findet zum achten Mal der Studierendenkongress "Linkon" statt. Unter Leitung von Dr. Netaya Lotze geben Studentinnen des Masters "Empirische und Angewandte Sprachwissenschaft" Einblicke in die aktuelle linguistische Forschung. Zum Abschluss hält Prof. Dr. Florian Busch den Gastvortrag "Zeitlichkeit und digitale Interaktion". Interessierte sind herzlich eingeladen.
Am Mittwoch, 18. Januar, gibt das "ensemble_kupido" ein Konzert in der Studiobühne (Domplatz 23). Das Ensemble widmet sich selten gespielter weltlicher Vokalmusik des 17. Jahrhunderts. Das Programm "Thorheiten meiner Leffelei" erzählt von den Irrfahrten und Liebesabenteuern des Simplicissimus.
Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste hat Dr. Joana van de Löcht vom Germanistischen Institut in das Junge Kolleg aufgenommen. Landesweit ernannte die Akademie 17 neue Kollegiaten, von der Universität Münster gehört neben Joana van de Löcht der Physiker Dr. Thorsten Deilmann zu den neuen Mitgliedern.
Die politisch-geografischen Konzepte von 'West' und 'Ost' werden seit dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar dieses Jahres neu verhandelt. Ihre Konstellationen, Chancen und Institutionen erörtert die Tagung "Rethinking the West – Versprechen und Krise eines Konzepts" am 15. Dezember. Zu Gast sind Forscherinnen und Forscher aus Geschichts- und Rechtswissenschaft, Germanistik, American Studies und Slawistik. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Das Rektorat der WWU hat die besten Doktorarbeiten des Jahres 2022 ausgezeichnet. 105 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler erhielten für ihre Dissertation das bestmögliche Prädikat "summa cum laude", darunter vier vom Fachbereich Philologie. Außerdem hat Dr. Fridtjof Bigalke einen der Dissertationspreise des Jahres 2022 erhalten.
Das Institut für Slavistik lädt zu einem Gastvortrag von Prof. Dr. Olena Haleta ein. Sie hält am Freitag, 16. Dezember, den Vortrag "The voice of the 'second sex' from the 'second world': Ukrainian traveler ". Es geht darin um die Reisetagebücher der ukrainischen Kamerafrau, Fotografin und Schriftstellerin Sophia Yablonska. Im Anschluss findet ein Round Table statt.
Prof. Dr. Kerstin Storm ist neue Direktorin des Instituts für Sinologie und Ostasienkunde. In ihrer Forschung hat sie sich bislang hauptsächlich mit der Geschichte und Literatur der mittleren chinesischen Kaiserzeit beschäftigt, nun blickt sie auf die ausgehende Kaiserzeit und untersucht Verbreitungsmechanismen von Normen.
"Frag Sophie!" ist ein partizipatives Projekt der Arbeitsstelle Forschungstransfer. Bürgerinnen und Bürger können dabei der Comicfigur Sophie Fragen zu jeglichen wissenschaftsnahen Themenfeldern stellen. Johanna Dreike ist Studentin am Institut für Sinologie und Ostasienkunde und hat die Frage "Warum ist die chinesische Mauer so lang?" beantwortet.
Dr. Philip Bockholt hat seit Anfang des Wintersemesters eine Juniorprofessur für die Geschichte des turko-persischen Raumes am Institut für Arabistik und Islamwissenschaft inne. Darüber hinaus leitet er eine von der DFG finanzierte Emmy Noether-Nachwuchsgruppe zu arabisch-persisch-türkischen Übersetzungsprozessen im östlichen Mittelmeerraum. Er forscht anhand historischer Handschriften.
Mit dem Sammelband "Bookshelves in the Age of the COVID-19 Pandemic" hat Dr. Corinna Norrick-Rühl, Professorin für Buchwissenschaft am Englischen Seminar, als Mitherausgeberin die Privilegien des privaten Buchbesitzes unter die Lupe genommen und mit 14 Autorinnen und Autoren ausgehend vom schwedischen Billy-Regal die Frage nach der gesellschaftlichen Teilhabe untersucht.
Am 4. Dezember hat die öffentliche Reihe "Black German Studies: Transatlantic Perspectives" begonnen. Sie reagiert auf Tiffany Florvils und Vanessa Plumlys Frage "Who and what do we engage with when we use the category of Black German Studies?" Die Reihe besteht aus wissenschaftlichen Vorträgen, einer Filmvorführung, einer Lesung von Sharon Dodua Otoo und einem Abend zu der Poesie und dem Aktivismus von May Ayim.