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Mitarbeitende des ZIN bei der Umweltwoche des St. Mauritz-Gymnasiums in Münster

Mit Ulrike Jürschik (Institut für Umwelt- und Planungsrecht, WBGU) und Nils Stockmann (Institut für Politikwissenschaft) waren gleich zwei Mitarbeitende des ZIN als Referent*innen zur Umweltwoche des St. Mauritz-Gymnasiums in Münster eingeladen. In zahlreichen Vorträgen, Workshops und Exkursionen setzten sich Schüler*innen der Jahrgangsstufen 9-12 über eine Woche lang mit verschiedensten Fragestellungen rund um die Bereiche Umwelt und Nachhaltigkeit auseinander. Das Programm war dabei von den Schüler*innen selbst geplant und vorbereitet worden.

Nils Stockmann führte die Schüler*innen zu Beginn der Woche in das Spannungsfeld zwischen einem starken Nachhaltigkeitsbegriff und Fragen (sozialer) Gerechtigkeit ein. Mit Bezug auf die Konzepte „Green Economy“ und „Postwachstum“ machte er deutlich, dass das Verständnis von Nachhaltigkeit in globaler wie lokaler Perspektive entscheidend sei, um zu verstehen welche Art von Umweltpolitik gemacht werde und wie sich Wirtschaft und Zusammenleben dadurch verändern könnten.

Auch im Vortrag von Ulrike Jürschik gegen Ende der Woche ging es um die Frage nach Gerechtigkeit in der Klimapolitik. Ausgehend von der Vorstellung der Arbeit des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) erläuterte sie das Konzept „zeit-gerechter Klimapolitik“, das der WBGU 2018 vorgestellt hat und gab dabei einen Einblick in die internationale Klimapolitik und das Pariser Übereinkommen von 2015. Das Zusammenspiel zwischen Digitalisierung und Nachhaltigkeit, das der WBGU in seinem aktuellen Hauptgutachten „unsere gemeinsame digitale Zukunft“ untersucht hat, bildete einen weiteren Schwerpunkt.