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Was sind die zentralen Konzepte und Perspektiven des nachhaltigen Konsums? Welche konkreten Fortschritte gibt es in seiner Umsetzung?

ZIN-Sprecherin Prof.'in Doris Fuchs hat zusammen mit Frederike Boll einen Beitrag zu „Sustainable Consumption“ für die nun erschienene zweite Auflage des Sammelbands „Global Environmental Politics. Concepts, Theories and Case Studies“ beigesteuert. Der Sammelband, herausgegeben von Gabriela Kütting und Kyle Herman, kombiniert Einführungen in die wichtigsten Theorien und Konzepte der Umweltpolitik mit einer Reihe an Fallstudien drängender ökologischer Probleme. Die zweite Auflage beinhaltet u.a. neue Fallstudien zur Rolle der Technologie, zu Biodiversität und den „politics of conservation“, zur Rolle Chinas und zur Erhaltung von gefährdeten Arten.

Doris Fuchs und Frederike Boll widmen sich in ihrem Kapitel zu „Sustainable Consumption“ den Perspektiven und Konzepten des nachhaltigen Konsums. Sie identifizieren relevante Akteur*innen und zeigen Veränderungen in der globalen Sustainable Consumption Governance auf. Die Autorinnen erläutern nicht nur neue Entwicklungen in der Forschung zu nachhaltigem Konsum, sondern diskutieren darüber hinaus auch aktuelle Fortschritte und Hindernisse in seiner konkreten Umsetzung. Sie ziehen am Ende ihres Textes die Schlussfolgerung: Der Fortschritt in Richtung eines nachhaltigen Konsums kann noch nicht als befriedigend bezeichnet werden. Aber: die wachsende Anzahl und Weitreiche von Initiativen, die sich für nachhaltigen Konsum engagieren, sowie konzeptuelle Entwicklungen, bspw. in Form der sog. Konsumkorridore, geben Anlass zur Hoffnung, denn sie können wissenschaftlichen und politischen Debatten neuen Schwung verleihen!

[Quellen: Küttling, Gabriela und Herman, Kyle (Hrsg.) (2018): Global Environmental Politics. Concepts, Theories and Case Studies. Routledge: London und New York. // Fuchs, Doris und Boll, Frederike: Sustainable Consumption, IN: Küttling, Gabriela und Herman, Kyle (Hrsg.) (2018): Global Environmental Politics. Concepts, Theories and Case Studies. Routledge: London und New York: 83 – 103.]