Schlagwort-Archive: Zeitschriften

Neue Zeitschriftensuche

Die Bibliothek hat im Verlaufe der Jahre knapp 5.000 verschiedene Zeitschriften abonniert. Manche nur kurz, andere seit ihrer Erstausgabe im vorletzten Jahrhundert. Um Ihnen den leichten Zugang zu allen Titeln zu ermöglichen, bietet die Bibliothek eine schnelle Suche in einem speziellen Zeitschriftenverzeichnis an. Besonderheit: Das Verzeichnis erfasst nicht nur alle Titel der ZB Med, sondern auch biomedizinische, psychologische oder sozialmedizinische Bestände aus anderen Münsteraner Bibliotheken, insbesondere natürlich der medizinischen Institute und Kliniken.

Heute hat die Bibliothek die Zeitschriftensuche bzw. die Trefferanzeige der Online-Welt angepaßt. Es gibt nun drei statt zwei Felder für die Onlineversion der Zeitschriften – diese werden immer öfter von verschiedenen Servern oder auf diversen Plattformen angeboten. Außerdem werden nun die genauen Jahrgänge angegeben, die dort jeweils verfügbar sind, so dass Sie schon vor dem Klick wissen, ob Sie den gewünschten Jahrgang dort finden werden.

Das rote Icon „Readme“ führt nun zu den erweiterten Information der deutschen Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB), die keine Frage mehr offen lassen dürften.

Wir hoffen, dass Ihnen die neue Anzeige die Suche nach Zeitschriften noch einfacher machen wird und freuen uns über Rückmeldungen jeder Art.

Deutsches Ärzteblatt International nun in MEDLINE

Das Deutsche Ärzteblatt International, ein Ableger des Deutschen Ärzteblatts wird nun von Medline indexiert und steht auf PubMedCentral zur Verfügung:

As of 2009, the articles of Deutsches Ärzteblatt International (DAI) will be indexed in NLM’s MEDLINE database. The journal is also listed in Carelit, CINAHL, Compendex, DOAJ, EMBASE, EMNursing, GEOBASE, HINARI, Index Copernicus, Medpilot, PsycINFO, and Scopus. [via Deutsches Aerzteblatt international: Homepage]

Das DAI stellt ausgewählte Artikel des Deutschen Ärzteblatts auf Englisch zur Verfügung. Es wird ab 2008 in PubMedCentral archiviert. Es gibt keine Embargoperiode, aber „For technical reasons, the English full text will be published approximately two weeks after the German print edition has been published.“

Journals Recently Accepted by NLM for Inclusion in MEDLINE

Das Literature Selection Technical Review Committee der National Library of Medicine der USA hat wieder getagt und 46 neue Zeitschriftentitel in Medline, den Olymp der medizinischen Literaturdatenbankwesens, befördert. Spätestens mit Heft Nr.1, 2009, werden Zeitschriften mit illustren Namen von African journal of psychiatry über American journal of men’s health und Anais brasileiros de dermatologia bis zu Targeted oncology und Zoo biology von Medline neu indexiert, d.h. demnächst in PubMed zu finden sein. Neben je einer Zeitschrift in portugiesisch, spanisch und türkisch Titeln sind alle übrigen 43 Titel in Englisch. Deutschsprachige Journale waren bei dieser Runde nicht dabei.

Weitere Informationen über die Indexierungspraxis der NLM finden Sie in unserem WissensWiki-Artikel PubMedZeitschriftenAuswahl.

Rebrand: Aus Nature Clinical Practice werden Nature Reviews

Aus den Nature Clinical Practice werden Nature Reviews, wie Nature jetzt vermeldete. Die Zweigbibliothek wird alle Subskriptionen zu diesen Titeln weiterhin aufrecht erhalten.

The eight Nature Clinical Practice journals will be renamed Nature Reviews [Pressemeldung]. The last issues of the Nature Clinical Practice titles appeared in March, 2009. The April, 2009 issues were the first to be published as Nature Reviews. These peer-reviewed journals will be redesigned to include all the qualities of the Nature Reviews series: High production in 4-color, Redesigned websites with better navigation, More reviews articles – an increase to 4-5 reviews per month, New layout providing 25% more content in each issue.

Die neuen Namen sind:

Nature Reviews Cardiology
Nature Reviews Gastroenterology & Hepatology
Nature Reviews Clinical Oncology
Nature Reviews Endocrinology
Nature Reviews Nephrology
Nature Reviews Neurology
Nature Reviews Rheumatology
Nature Reviews Urology

Neuer Buchkatalog

Das Warten und der Verzicht am Wochenende haben sich gelohnt: Der neue Katalog der Universitäts- und Landesbibliothek bietet neben einer aufgeräumten und intuitiv zu bedienenden Oberfläche weitere positive Neuerungen:

  • Es kann erstmals die Suche gezielt nach Online-Ressourcen eingegrenzt werden (unter „Medientyp“)
  • Unter „Dokumenttyp“ kann die Suche auf Dissertationen oder Zeitschriften (Achtung, keine Artikel, nur Zeitschriftenbeschreibungen) begrenzt werden
  • „Tipps zur Suche“ stehen jederzeit am rechten Rand bereit
  • Es gibt nur noch eine Suchmaske. Die Expertensuche steht nicht mehr zur Verfügung; die Suchfelder der Expertensuche wurden in die Suche integriert.
  • Neu ist die Suchhistorie, in der einzelne Suchen wieder aufgerufen werden bzw. mit anderen Anfragen kombiniert werden können. Bereits durchgeführte Suchen werden in der 4. Zeile der Suchmaske zum weiteren Verknüpfen angeboten.
  • Rechercheergebnisse können in verschiedenen Formaten ausgegeben werden.
  • Wenn Sie mit Ihrer ULB-Kennung angemeldet sind, können Sie Merklisten und Suchanfragen in Ihrem Profil speichern und später wieder verwerten.
  • Unter „Weitere Angebote“ sind etliche relevante Links dazugekommen wie z.B. die Möglichkeit, einen Anschaffungsvorschlag zu machen, die Liste der Neuerwerbungen, der E-Zeitschriften (EZB) und Datenbanken (DBIS) sowie Fernleihe und Bibliotheken in Münster.

Weitere Informationen (auf den Seiten der ULB)

Ausgaben der ZB Med für die Medizinerausbildung

Unter der Überschrift „Preisverfall bei der Ärzteausbildung stoppen“ forderte der Medizinische Fakultätentag kürzlich, den Abwärtstrend bei den Finanzmitteln für die Ärzteausbildung zu stoppen:

Nach Daten des Statistischen Bundesamtes sind seit 2003 die Grundmittel pro Studierenden der Humanmedizin um 12 % gefallen. Die gesetzlich vorgeschriebene Ausbildung „auf der Basis des aktuellen Forschungstandes“ gerät damit zunehmend in Gefahr. Der Staat muss die Finanzierung der ärztlichen Studienplätze besser sichern, um die Wettbewerbsfähigkeit und die medizinische Versorgung Deutschlands auf dem anerkannt hohen Niveau zu erhalten.

Was tut die Zweigbibliothek Medizin eigentlich für Ihre Ausbildung – finanziell gesehen? Welche Mittel werden hier zur Verfügung gestellt? Im Folgenden haben wir einmal versucht, einen Überblick über den Teil unseres jährlichen Etats zu geben, der direkt oder indirekt der Lehre zugute kommt:

  • Mittel für Lehrbücher in den Fachgebieten Medizin sowie Pharmazeutische Chemie (aus der Zentralen Universitätsverwaltung über die Unibibliothek): 40.000 €
  • Mittel für Lehrbücher im Fachgebiet Medizin (aus zentralen Studienbeiträgen / über die Unibibliothek): ca. 40.000 €
  • Mittel für elektronische Lehrbücher im Fachgebiet Medizin (aus Studienbeiträgen / über den Fachbereich): ca. 20.000 €
  • Mittel für hunderte studienrelevante Zeitschriften wie Nature, Lancet und NEJM (aus Mitteln des Dekanat Medizin): ca. 10% aller Titel, d.h. 60.000 €
  • Mittel für Datenbanken wie Cochrane Library und UpTodate (aus Mitteln des Dekanat Medizin): ca. 20.000 €
  • Mittel für Datenbanken wie Scopus oder Academic Search Premier (aus zentralen Studienbeiträgen / über die Unibibliothek): ca. 60.000 €
  • Mittel für die Subito-Fernleihe für Doktoranden (aus Mitteln des Dekanat Medizin): ca. 5% aller Bestellungen, d.h. 1.000 €

Hinzu kommen noch die Betriebs- und Personalkosten für Medienbearbeitung- und Aufstellung, Beratung, Öffnungszeiten, Arbeitsplätze, Gebäude (aus der Zentralen Universitätsverwaltung über die Unibibliothek sowie aus Mitteln des Dekanat Medizin). Diese Kosten sind im einzelnen nicht zu bestimmen, machen aber sicher auch noch einmal eine sechsstellige Summe aus. Insgesamt ergibt sich so ein erkleckliche Finanzsumme für die Medizinerausbildung, mit einer Verdoppelung der eingekauften Lehrmittel alleine durch die Studienbeiträge.

Circulation Unterreihen: Jetzt mit PDF bei www.aha.org

Wie berichtet, konnte die Bibliothek aus zusätzlichen Mitteln des Dekanats die sechs neuen Zeitschriften der American Heart Association (AHA) erwerben. Bisher war nur der Zugriff via OVID möglich (nur HTML), doch ab sofort finden Sie alle Titel auch als PDF auf den Seiten der AHA:

Neue Zeitschriften: 11 ASM-Titel online

Zusammen mit der Universitätsbibliothek konnte das komplette Paket der elf Zeitschriften der American Society of Microbiology lizenziert werden. Die Besonderheit bei diesem Journalbündel: Es entstehen keine Mehrkosten für die ZB Med, da es 11 Titel für wenig mehr als den Preis der bisher abonnierten vier Zeitschriften gibt.

Neue Zeitschriften: 36 Titel freigeschaltet

Seit zehn Jahren können die geschäftsführenden Direktorinnen und Direktoren der Medizinischen Fakultät innerhalb eines virtuellen Zeitschriftenbudgets frei entscheiden, welche Zeitschriften die Zweigbibliothek Medizin für ihr Fachgebiet abonniert und welche nicht. Die Bibliothek fragt regelmässig den aktuellen Zeitschriftenbedarf ab, so auch letzten Juni. Dank einer Etaterhöhung durch das Dekanat konnten in diesem Jahr erstmals wieder neue Zeitschriften in größerem Umfang abonniert werden. Im folgenden finden Sie die insgesamt 36 neuen Titel:

Die nachfolgend aufgeführten, freigeschalteten Zeitschriften finden Sie in den Beiträgen: Neurology-Archiv, Weitere Circulation Unterreihen online, Circulation Unterreihen online, Nature-Titel online:

  • Circulation: Arrhythmia and Electrophysiology
  • Circulation: Cardiovascular Imaging
  • Circulation: Cardiovascular Interventions
  • Circulation: Heart Failure
  • Circulation: Cardiovascular Quality and Outcomes
  • Circulation: Cardiovascular Genetics
  • Evidence-Based Dentistry
  • Genes and Immunity
  • The Journal of Investigative Dermatology
  • Modern Pathology
  • Nature Chemistry
  • Nature Methods
  • Nature Protocols

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Fünfmillionster Download eines Zeitschriftenartikels

Die Zweigbibliothek Medizin bot erstmals im Jahr 1997 elektronische Zeitschriften an – die Verlage Elsevier und Springer waren die Vorreiter. Im ersten Jahr wurden die PDF-Artikel mit insgesamt 11.000 Downloads noch recht zaghaft benutzt. Doch wenig später explodierte diese moderne Art der Artikelbeschaffung förmlich und ließ die anderen Zugriffsformen wie gedruckte Zeitschriften und Fernleihe schnell hinter sich. Die Bibliothek stellte zum 1.1.2007 ihren kompletten Zeitschriftenbestand auf die elektronische Version um – es gibt nun keine Titel mehr, die nicht auch online zugänglich wären. Ende 2008 wurde nun der fünfmillionste Artikel aus den Online-Beständen der Bibliothek heruntergeladen. Ohne die Abos der ZB Med hätte dies Kosten in Höhe von bis zu 150 Mio. Euro verursacht, da die Verlage 30€ und mehr pro Artikeldownload verlangen.

PS: Trotz aller technischen Rafinnessen und statistischen Schnickschnacks ist es uns leider nicht möglich herauszubekommen, welcher Artikel als fünfmillionster heruntergeladen wurde. Es ist vermutlich ebenso aussichtslos, wie herauszufinden, wieviele der 5 Mio. Artikel auch wirklich gelesen wurden …

English Writing Skills for Scientists


(c) photocase

Unter der Seminarnummer 090503 bietet das Weiterbildungsprogramm der WWU eine Fortbildung für Wissenschaftler an unter dem Titel „English Writing Skills for Scientists“. Referent ist Herr Rasch, M.A.. Ziel der 8 Doppelstunden vom 21.4. bis 16.6.2009, jeweils 12:00-13:30, ist die Erlernung und Anwendung englisch-sprachiger Präsentationen von Forschungsergebnissen. Anmeldeschluss ist der 31.3.2009, die Teilnahmegebühr beträgt 80 €. Weiterbildungsprogramm (PDF, 2.8MB, Seite 67).