Schlagwort-Archive: Zeitschriften

Neue Zeitschriften: Neurology-Archiv

Aus zusätzlichen Mitteln des Dekanats konnte die Bibliothek das Legacy Archive der Zeitschrift Neurology erwerben. Damit stehen Ihnen 12.297 zusätzliche Artikel online zur Verfügung. Der Preis betrug dabei günstige 14 Cent pro Artikel. Sie finden alle Ausgaben ab 1951 zunächst unter der Ovid-Overfläche, später dann auch auf der Homepage der Zeitschrift selber.

Diese Anschaffung ist ein Teil des Konzepts der Zweigbibliothek Medizin, alle Jahrgänge der notwendigen Fachzeitschriften an den Arbeitsplätzen der Medizinischen Einrichtungen online zur Verfügung zu stellen. Dabei wird insbesondere auf die Wirtschaftlichkeit der Angebote geachtet.

Neue Zeitschriften: Nature-Titel online

Seit zehn Jahren können die geschäftsführenden Direktorinnen und Direktoren der Medizinischen Fakultät innerhalb eines virtuellen Zeitschriftenbudgets entscheiden, welche Zeitschriften die Zweigbibliothek Medizin für ihr Fachgebiet abonnieren soll und welche nicht. Alle zwei Jahre fragt die ZB Med den aktuellen Zeitschriftenbedarf ab. In diesem Jahr nutzten zahlreiche Institute und Kliniken die Gelegenheit und wünschten sich von der Bibliothek die Abonnierung neuer Titel. Im Gegenzug wurden entbehrliche Titel genannt, die von der ZB Med abbestellt werden konnten. Dank einer Etaterhöhung konnten in diesem Jahr die Wunschlisten großzügiger als normalerweise möglich bedient und dringend benötigte Titel bestellt werden. Die ZB Med wird nach und nach alle neuen Zeitschriften online zur Verfügung stellen, im folgenden finden Sie die freigeschalteten Titel von Nature Publishing:

Evidence-Based Dentistry
Genes and Immunity
The Journal of Investigative Dermatology
Modern Pathology
Nature Chemistry*
Nature Methods
Nature Protocols

* Bezahlt aus Mitteln des Fachbereichs 12. Das erste Printheft von Nature Chemistry wird Mitte März erscheinen, die ersten Onlineartikel jedoch deutlich früher.

Neue Zeitschriftenhefte: Mit ticTocs auf dem Laufenden bleiben

Das kostenlose und JISC-gesponserte ticTocs bietet Inhaltsverzeichnis-Dienste von mehr als 10.000 Zeitschriften aus über 300 Veralgen übersichtlich auf einer Weboberfläche an. Klicken Sie einfach die Zeitschriften an, deren Inhaltsverzeichnisse sie ansehen oder abonnieren möchten. Literaturzitate lassen sich per Mausklick in die Literaturverwaltung RefWorks übertragen, die an der WWU lizenziert ist. [via ZB Chem Newsletter]

Neue Zeitschriften: Weitere Circulation Unterreihen online

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Aus zusätzlichen Mitteln des Dekanats konnte die Bibliothek die sechs neuen Zeitschriften der American Heart Association (wir berichteten) erwerben. Sie können nun auch die letzten beiden Titel einsehen, hier sind nun alle aufgeführt:

Neue Zeitschriften: Circulation Unterreihen online

Aus zusätzlichen Mitteln des Dekanats konnte die Bibliothek die neuen Zeitschriftenunterreihen der American Heart Association (wir berichteten) erwerben. Sie können die Titel unter folgenden Adressen einsehen, ein direkter Link von PubMed aus wird folgen.

Die übrigen zwei Unterreihen, Cardiovascular Quality and Outcomes sowie Cardiovascular Genetics werden folgen, sobald sie erschienen sind.

100.000ste Fernleihe für die Medizinische Fakultät

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Mit Gründung der Medizinbibliothek im November 1993 konnten Artikel aus Fachzeitschriften, die nicht in Münster vorhanden waren, als Kopie über die Fernleihe bestellt werden. Mit Start des Subito-Dienstes 1999 wurden die Kopien komfortabel innerhalb weniger Stunden per Email geliefert. Obwohl die Fernleihe mittlerweile nur noch 1% der gesamten Artikelnutzung der Medizinischen Fakultät ausmacht (98% der Nutzung geht über die elektronischen, 1% über die gedruckten Zeitschriften), ist sie weiterhin immens wichtig, da sie Zugang zu praktisch allen Zeitschriften der Welt ermöglicht – und dies auf jedem Fachgebiet, nicht nur in der Medizin.

Seit 1993 wurden nun insgesamt 100.000 Artikel aus ca. 6.500 Zeitschriften über die Fernleihe aus anderen Bibliotheken bestellt. Neben dem Aufwand, der auf Benutzerseite anfällt (Ausschluß, dass die Zeitschrift in Münster vorhanden ist, Eingabe der Bestelldaten usw), betreibt sowohl die Nutzerbibliothek (die den Service zur Verfügung stellt, die Schnittstelle programmiert, unklare Angaben vervollständigt) als auch die Lieferbibliothek (die den Zeitschriftenband heraussucht, den Artikel kopiert, einscannt und versendet) einen nicht unerklecklichen Aufwand für jede Fernleihe. Summa summarum kann man davon ausgehen, dass die beteiligen Bibliotheken für Ihre 100.000 Fernleihen bisher wohl ca. 50.000 Stunden (oder gut 30 Mannjahre) an Arbeitskraft aufgewendet haben. Durch den Fernleihdienst konnte die ZB Med Ihnen diese Tätigkeiten ersparen und Ihnen damit den Rücken freihalten für ca. 2.000 Stunden sinnvollerer Arbeit p.a….

Hätte die ZB Med diese 6.500 Zeitschriften per Abonnement zur Verfügung stellen müssen, hätte dies Kosten in Höhe von 45 Mio. Euro verursacht.

Fragen und Antworten: Zweitveröffentlichung

Frage:
Ich habe gerade einen wissenschaftlichen Aufsatz publiziert und möchte diesen auf meiner Institutshomepage zum Download anbieten. Ist das erlaubt?

Antwort:
Nach einem aktuellen rechtswissenschaftlichen Aufsatz gilt für die Zweitveröffentlichung von Zeitschriftenaufsätzen in Deutschland:

Das deutsche Recht besagt: Eine Zweitverwertung ist generell zulässig bei Aufsätzen, die vor 1993 publiziert wurden; bei Aufsätzen, die nach 1993 publiziert worden sind, ist sie vorbehaltlich anderer vertraglicher Regelungen erst ein Jahr nach dem Erscheinen zulässig.

Wie sieht dies praktisch aus? Solange wie die Copyright-Notiz, die man bei der Abgabe eines Artikels unterschrieben hat, die Zweitverwertung nicht ausdrücklich verbietet, kann man seinen Artikel ein Jahr nach der Erstveröffentlichung auf jeden Fall als Manuskript, ev. aber auch als eingescanntes Verlags-PDF auf seiner Homepage anbieten oder in ein institutionelles Archiv einstellen wie z.B. das Münsteraner MIAMI.

Circulation Unterreihen: Manuskripte können eingereicht werden

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Die altehrwürdige American Heart Association hat ihr Flagschiff Circulation in sage und schreibe sieben Titel aufgespaltet. Neben Circulation gibt es beginnend mit 2008 sechs neue Unterreihen:

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Circulation: Arrhythmia and Electrophysiology (1. Heft: April 2008)
Circulation: Heart Failure (1. Heft: Mai 2008)
Circulation: Cardiovascular Imaging (Coming in July)
Circulation: Cardiovascular Interventions (Coming in August)
Circulation: Cardiovascular Quality and Outcomes (Coming in September)
Circulation: Cardiovascular Genetics (Coming in October)

Alle akzeptieren ab sofort neue Submissions. Die Bibliothek verhandelt gerade mit dem Verlag über eine Online-Lizenz. Ob und wenn diese Titel auch von der ZB Med zur Verfügung gestellt werden, erfahren Sie hier im Blog Aktuelles. Vorab können Sie kostenfrei Probehefte anfordern, jeden Artikel für $20 oder einen ganzen Jahrgang für $129 kaufen. Über die Fernleihe/Subito sind diese Titel noch nicht bestellbar.

8 Millionen Volltexte in PubMed

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Mit heutigem Datum stehen Ihnen mehr als 8 Mio. Volltextartikel in PubMed zur Verfügung – genau 8.001.567. Von diesen Artikeln stehen 2,35 Mio. frei als Open Access oder Embargo-Zeitschrift zur Verfügung, 5,65 Mio. wurden von der Zweigbibliothek Medizin lizenziert (als Universitäts- oder National-Lizenz). Insgesamt entspricht die Zahl der Volltexte ca. 45% aller PubMed-Zitate.

Zusätzlich sind hundertausende weitere Volltext-Artikel von der Bibliothek lizenziert, aber aus folgenden Gründen nicht in PubMed nachgewiesen:

  • Die Zeitschrift wird nicht von PubMed indexiert (deutschsprachige oder ältere als 1950)
  • Die Zeitschrift liefert PubMed keine Volltext-Links
  • Die Volltext-Links in PubMed zeigen auf eine nicht lizenzierte Version der Zeitschrift (NEJM)

Denken Sie also immer daran, dass Sie sich nicht nur auf den orangen Volltext-Button in PubMed verlassen können, sondern zusätzlich noch unser Zeitschriftenverzeichnis konsultieren!

Fünfmillionste Nutzung eines Zeitschriftenartikels

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Mit Gründung der Medizinbibliothek im November 1993 konnten Artikel aus Fachzeitschriften in gedruckter Form gelesen, kopiert oder über die Fernleihe bestellt werden. 1997 kam die Nutzung durch elektronische Zeitschriften hinzu, den Anfang machten Elsevier und Springer. Statistisch wurde seitdem auch der Artikel-„Download“ akribisch erfaßt. Gerade letztere Nutzungsart explodierte aufgrund des komfortablen Zugangs förmlich und ließ die anderen Zugriffsformen schnell hinter sich. Anfang April wurde nun der fünfmillionste Artikel insgesamt aus dem Beständen der Bibliothek genutzt – 88% davon waren PDF-Dokumente von Online-Zeitschriften, 10% wurde in der ZB Med gelesen oder kopiert und 2% wurden über die Fernleihe (sei es der Rote Leihschein oder subito) aus anderen Bibliotheken beschafft.

Seit 1993 wurden damit nun insgesamt fünf Millionen Artikel kopiert oder heruntergeladen. Hätte man – z.B. als Privatperson – jeden Artikel einzeln bezahlen müssen, wären Kosten in Höhe von bis zu 150 Mio. Euro entstanden.