Die ausgelagerten Zeitschriftenbestände der ZB Medizin vor 1985 sind nun wieder verfügbar. Unter Angabe der Signatur, die Sie im OPAC finden, können Zeitschriftenbände vor 1985 an der Leihstelle oder mit diesem Online-Formular bestellt werden. Die bestellte Bände stehen Ihnen innerhalb von 1-3 Tagen zur Verfügung.
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Projekt Muse: 380 neue Zeitschriften für die Universität
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Ab sofort stehen über das Zeitschriftenportal „Project Muse“ 380 geistes- und sozialwissenschaftliche Zeitschriften im Online-Zugriff zur Verfügung. Die Liste der Titel enthält auch für die Medizin interessante Titel, z.B.
– The American Journal of Bioethics
– Bulletin of the History of Medicine
– Human Biology
– Journal for the Psychoanalysis of Culture and Society
– Journal of the History of Medicine and Allied Sciences
– Kennedy Institute of Ethics Journal
– Literature and Medicine
– Perspectives in Biology and Medicine
– Philosophy, Psychiatry, & Psychology
Es sind jeweils unterschiedliche Jahrgänge elektronisch verfügbar. Teilkweise reichen die Volltextversionen von den 90er Jahren bis zum aktuellen Heft. [Meldung der ULB]
Die Lizenzierung von „Project Muse“ wird aus Studienbeiträgen finanziert.
Top-genutzte Zeitschriften in 2007
Die elektronischen Zeitschriften der Bibliothek werden mittlerweile hundertmal häufiger genutzt als die gedruckten. Die Gesamtzahl der heruntergeladenen Zeitschriftartikel betrug im vergangenen Jahr 809.371 – dies bedeutet 2.200 Artikel pro Tag! Von den 1.583 angebotenen Online-Journals wurden die folgenden 20 im letzten Jahr am häufigsten genutzt (in Klammern Fachgesellschaft/Verlag, dann die Zugriffszahlen):
- Journal of biological chemistry (ASBMB) 27985 Downloads
- Nature (Nature) 18220
- Circulation research (AHA-LWW) 10701
- Blood (ASH) 10185
- PNAS (NAS) 9143
- Journal of neuroscience (SN) 8268
- Cell (Elsevier) 7471
- Circulation (AHA-LWW) 7450
- Journal of cell biology (RUP) 7169
- Science (AAAS) 6356
- Journal of immunology (AAI) 6248
- Cancer research (AACR) 5745
- American journal of physiology (APS) 5712
- Biochemical and biophysical research communications (Elsevier) 4289
- Lancet (Elsevier) 4198
- Neuron (Elsevier) 4055
- Neurology (AAN-LWW) 3674
- Chirurg, Der (Springer) 3532
- Journal of clinical oncology (ASCO) 3416
- Current biology (Elsevier) 3313
Sämtliche Zeitschriften der Zweigbibliothek (bis auf die Geschenk- und Pflicht-Titel) stehen Ihnen im Hochschulnetz in elektronischer Form zur Verfügung.
Erstveröffentlichung gut, Zweitveröffentlichung schlecht
(c) Nature PG
Keine Fachzeitschrift, die etwas auf sich hält, möchte Artikel publizieren, die zuvor bereits woanders eingereicht und veröffentlicht wurden. Dieser Grundsatz ist nach dem ehemaligen Herausgeber der NEJM auch als Ingelfinger Rule bekannt (Details). Bisher waren die Möglichkeiten zum Aufspüren von Plagiaten und Wiederveröffentlichungen jedoch begrenzt. Verlage, Herausgeber und Editoren waren im Wesentlichen auf den Spürsinn der Peer Reviewer angewiesen. Doch diese Überwachung ist lückenhaft und auf Zufallsfunde angewiesen. Erstveröffentlichungen in exotischen, randständigen Zeitschriften sind schwierig nachzuweisen und noch schwieriger im Volltext einzusehen.
Laut Nature@News vom 23.1.2008 könnte sich das jedoch bald ändern. Zwei Forscher der University of Texas haben eine Datenbank mit 70.000 verdächtigen Duplikat-Artikeln aus Medline mit Namen Déjà vu online gestellt. In einem Nature-Artikel wiesen sie zudem auf einen Weg hin, Wiederveröffentlichungen in Medline selbst zu finden:
As many as 200,000 of the 17 million articles in the Medline database might be duplicates, either plagiarized or republished by the same author in different journals. In almost three quarters of cases […] the duplicate article also cropped up in Medline itself as the ‘most related article’.
Wissenschaftler könnten sich nun schneller am Déjà vu-Pranger wiederfinden, als ihnen lieb ist. In Zukunft sollen Zweitverwertungen aber schon im Ansatz verhindert werden. Verleger planen die genaue Kontrolle eingereichter Manuskripte. Zu dieser Gruppe zählen mit ACM, BMJ, Elsevier, IEEE, NEJM, Taylor & Francis und Wiley-Blackwell einige der größten Wissenschaftsverlage weltweit. Sie wollen noch in 2008 ein „Anti-Plagiarism Tool“ mit Namen CrossCheck benutzen, das auf Algorithmen zum Textvergleich der Softwarefirma iParadigms aufsetzt.
Weitere Nature-Zeitschriften von Volume 1 an zugänglich
Im Rahmen der DFG Nationallizenzen hat die Universität Münster jetzt Zugang zu den folgenden Nature-Zeitschriften:
– Nature: ab Vol.1, November 1869 (ca. 344.000 zusätzliche Artikel)
– Nature Biotechnology: ab Vol.1, März 1983 (1088 zusätzliche Artikel)
– Nature Genetics: ab Vol.1, April 1992 (2015 zusätzliche Artikel)
– Nature Medicine: ab Vol.1, Januar 1995 (1619 zusätzliche Artikel)
– Nature Structural & Molecular Biology: ab Vol.1, Januar 1994 (1042 zusätzliche Artikel)
Damit stehen Ihnen neben dem Nature-Archiv insgesamt 5764 Artikel zusätzlich online zur Verfügung.
Ältere Zeitschriftenbestände der ZB Medizin weiterhin nicht verfügbar
Die ausgelagerten Zeitschriftenbestände der ZB Medizin vor 1985 sind leider weiterhin nicht verfügbar. Laut Info-Plattform Bau der ULB werden die entsprechenden Arbeiten am Außenmagazin Georgskommende „voraussichtlich noch bis Ende Januar dauern.“
Dringend notwendige Zeitschriftenartikel dieser Jahrgänge können über die Onlinefernleihe/subito bestellt werden. Bitte die Anleitungen hierfür beachten. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Neu: Lancet Neurology & Urology online
Die Bibliothek bietet zwei neue Online-Zeitschriften des Verlags Elsevier an: Ab sofort stehen Lancet Neurology (ab Vol 1., 2002) und Urology (ab Vol.1, 1973) online zur Verfügung.
Psychology & Behavioral Sciences Collection
Für alle Angehörigen der WWU Münster ist ab sofort das Zeitschriftenpaket Psychology & Behavioral Sciences Collection (PBSC) online verfügbar. Die Psychology & Behavioral Sciences Collection der Firma EBSCO ist eine Volltextdatenbank mit rund 575 Zeitschriften aus den Bereichen Psychologie, Anthropologie und Psychiatrie. Weitere Infos
Nationallizenzen
Die von der DFG als Nationallizenzen 2007 eingekauften elektronischen Zeitschriften und hier insbesondere das Angebot von Thieme (Zugriff über Thieme Connect), Lippincott, Williams & Wilkins (Zugriff über Ovid) und Elsevier (Zugriff über ScienceDirect) ist nun für die Universität Münster freigeschaltet und – soweit es sich um Biomedizin handelt – im Zeitschriftenverzeichnis der Zweigbibliothek nachgewiesen.
Creative Commons: Zur Verrechtlichung des öffentlichen Raumes
An diesem Samstag, den 21.07., 16 Uhr – 18 Uhr, wird Prof. Dr. Thomas Hoeren auf der Vortragsreihe „Blumenberg Lectures“ im Rahmen der skulptur projekte münster über „Creative Commons. Zur Verrechtlichung des öffentlichen Raumes für Wissenschaft und Kreativität“ sprechen. Prof. Hoeren hat in den letzten Jahren für ein wissenschaftsfreundliches Urheberrecht gekämpft und zahlreiche Fachpublikationen dazu veröffentlicht.
Ich hätte da mal eine Frage: In welchem Journal publizieren?
Frage:
Als Nuklearmediziner suche ich zur Zeit ein geeignetes Journal, in dem ich eine Arbeit über Informationstechnologie publizieren möchte. Da kenne ich mich nicht so aus. Für die Auswahl des Journals sind für mich massgeblich:
- In PubMed gelistet
- schneller Review
- Impact Factor
- möglichst freier Zugriff fuer alle Leser
Meine Fragen nun:
(a) Haben Sie Informationen zur durchschnittlichen Dauer des Reviews eines Manuskripts fuer ein bestimmtes Journal?
(b) Gibt es die Impact-Faktor-Listen zum internen Gebrauch auch elektronisch?
(c) Gibt es ein Verzeichnis der open-access-Journals, die in PubMed enthalten sind?
Antwort:
(a) Die Dauer der Reviewzeiten wird nur ungern angegeben, da sich die einzelen Zeitschriften keine Blöße geben wollen und die Reviewer auch kaum beeinflussen können. Review & Publication Time of Computer Science Journals finden Sie z.B. hier oder hier
Der grosse Open-Access-Publisher Biomed Central hat nach eigenen Angaben folgende durchschnittliche Zeitdauern von „Status submitted“ bis „Status publiziert“ : 6-8 Wochen. Es ist davon abhängig, wie schnell die nötigen Wissenschaftler für den Peer Review Prozess gefunden werden können. Eine genauere Untersuchung finden Sie hier.
(b) Die Impact-Faktor-Liste finden Sie hier.
(c) Es gibt kein vollständiges Verzeichnis der open-access-Journals, die in PubMed enthalten sind, aber folgende Listen helfen Ihnen sicher weiter:
Neue Online-Zeitschrift: The Journal of Hand Surgery
Ab sofort stehen Ihnen folgende neue Online-Zeitschriften zur Verfügung:
- The Journal of Hand Surgery: European (and British) Volume: ab Jahrgang 2007 | 1984 – 2006
(RSS-Feed neuer Artikel) - The Journal of Hand Surgery ab Jahrgang 1999 (früher: American Volume / nun inkl. Journal of the American Society for Surgery of the Hand) RSS-Feed