Zu wenig Arbeitsplätze und Schließfächer! Was macht die Bibliothek?

 

Die Bibliothek hat gemessen an ihrer Attraktivität schlicht zu wenig Arbeitsplätze. Insbesondere in der Klausurenphase ist jeder Platz belegt, wie die obigen Bilder anschaulich zeigen.

 

Abgestellte Taschen und Rucksäcke unmittelbar vor der Leihtheke haben gestern die Eingangstüre für einen Rollstuhlfahrer blockiert. In Folge ging die Glastüre zu Bruch, die Reparatur wird kostspielig.

Was macht die Bibliothek?
Wie berichtet hat die Bibliothek die – berechtigte – Kritik der Medizinstudierenden an fehlenden Arbeitsplätzen (sowohl für Einzelpersonen als auch Gruppen) ernst genommen und einen Lösungsvorschlag erarbeitet: Das Projekt 100plus (PDF). Die beantragten Qualitätsverbesserungsmittel wurden leider nicht in voller Höhe bewilligt, so dass nun eine „Stückellösung“ kommt. Zuerst kommen zusätzliche Schließfächer, im Laufe des Jahres dann aber auch mehr Arbeitsplätze.

Natürlich wird die Bibliothek auch ab sofort darauf achten, dass keine Gegenstände mehr den Behinderteneingang blockieren. Wir sind dabei auf Ihre Aufmerksamkeit und Hilfe angewiesen.

ZB Med unterstützt Begehung durch Wissenschaftsrat mit iPads


Am Tage der Begehung dienten die Bibliothek-iPads dem Wissenschaftsrat u.a. als Namensschilder

Das easystudium-Projekt der Bibliothek ermöglicht es auch, externe iPads zu verwalten und für fakultäre Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen, wie z.B. für den Bildgebungskurs von Frau Dr. Schober. Ein besonderer Wunsch kam dieser Tage aus dem Dekanat: Im Zuge der Vorbereitung des Wissenschaftratsbesuchs und der eigentlichen Begehung wurden 25 iPads für die interne Information und Kommunikation benötigt. Diese konnten schnell und unbürokratisch von der Bibliothek installiert, konfiguriert und an das Dekanat ausgeliefert werden, so dass sie rechtzeitig zur Verfügung standen. Wie zu hören war, kamen die originellen Namensschilder gut bei den Wissenschaftlern an…


Alle acht universitären Medizin-Standorte in Nordrhein-Westfalen sowie die geplanten neuen Standorte Bielefeld und Siegen werden derzeit auf Bitte der Landesregierung beleuchtet. Der Grund: Das Land erwartet Hinweise für eine Stärkung und Profilierung der einzelnen Standorte, verbunden mit entsprechenden Empfehlungen zu ihrer weiteren Entwicklung. Die intensiv vorbereitete Begutachtung bestand vor Ort im Wesentlichen aus einem Frage-Austausch zwischen der aus erfahrenen Wissenschaftlern sowie Experten der Hochschulmedizin bestehenden Wissenschaftsrats-Arbeitsgruppe und ausgewählten Vertretern der Medizinischen Fakultät einschließlich ihrer Studierenden, dem Vorstand und Aufsichtsrat des UKM, dem Rektorat und externen Kooperationspartnern. Die Vor-Ort-Begutachtung umfasste dabei auch mehrere Führungen über den Campus. Jetzt folgen mehrstufige Beratungen innerhalb der Gremien des Wissenschaftsrats. Die Veröffentlichung des Abschlussberichts wird für Oktober 2019 erwartet. (aus dem PulsSchlag)

Coffee Lectures in der Zentralbibliothek

Ende Januar 2019 ist es soweit: Die ersten Coffee Lectures finden vom 29.01. – 14.02.2019 jeweils Dienstag, Mittwoch, Donnerstag um 13.30 Uhr in der Galerie der Zentralbibliothek (ULB – gegenüber Haupteingang) statt.

 

Themenübersicht:

29.01.: Ohne Umwege zum Buch – Katalogtreffer verstehen (ULB-Information)
30.01.: Elektronische Quellen zitieren (ULB-Information)
31.01.: E-Books & Co von zu Hause lesen (ULB-Information)
05.02.: Lotse – Dein Kompass für wissenschaftliches Arbeiten (ULB-Information)
06.02.: Schluss mit Zettelwirtschaft: Citavi kompakt (ULB-Information)
07.02.: Effektive Schreibstrategien für die Abschlussarbeit (WWU-Schreib-/Lesezentrum)
12.02.: Aufschieben überwinden (WWU-Prokrastinationsambulanz)
13.02.: Wissenschaftlich googlen (ULB-Information)
14.02.: Geschickt verknüpfen: Literatursuche mit Strategie (ULB-Information)

Es handelt sich um 10minütige Vorträge zu denen keine Anmeldung erforderlich ist, und: Coffee for free.

Grafik © WWU

Neues E-Buch : Pädiatrie

Pädiatrie

Speer, Christian P. ; Gahr, Manfred ; Dötsch, Jörg ¬[Herausgeber]
Pädiatrie
Springer
5., vollständig überarbeitete Auflage
2019
XX, 879 Seiten
ISBN 978-3-662-57295-5

Das bewährte Standardwerk bietet für die Weiterbildung in der Kinder- und Jugendmedizin ein breites Spektrum an Störungen, Syndromen und Erkrankungen – gestrafft und auf den Punkt gebracht. Bei der Themenauswahl wurde speziell auf die Relevanz für die tägliche Praxis geachtet, chirurgische Aspekte sind in die Kapitel integriert. Eilige Leser finden sich schnell zurecht dank der einheitlichen und klaren Gliederung und erhalten konkrete Empfehlungen für Diagnostik und Therapie. Essenzielle Informationen sind auf einen Blick erkennbar.

 

Foto und Text: Springer


Alle in der Universität Münster zugänglichen medizinischen Springer e-Books finden Sie in dieser Liste.
Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man ebenfalls nach Online-Büchern suchen.
Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Neu: Software-Übersicht auf der ULB-Website

Auf der Website der Universität- und Landesbibliothek Münster (ULB) gibt es unter der Rubrik Service eine neue Unterrubrik Software. Hier wird  übersichtlich aufgelistet, was die ULB in diesem Bereich anbietet. Dazu gehören im PC-Pool/DigiLab installierte Programme sowie Programme zum Download und Internet-Portale, die von der ULB lizenziert wurden.

Abgedeckt werden u.a. die Bereiche Literaturverwaltung, Textverarbeitung / -erkennung und Grafikbearbeitung / Desktop-Publishing.

Die bisherige Unterrubrik „Literaturverwaltung“ gibt es nun nicht mehr, alle angebotenen Informationen hierzu finden sich nun ausführlich im ULB-Tutor.

 

Grafik © UKM / Fotozentrale

Wie kommunizieren und publizieren die Forscher der Medizinischen Fakultät?

Eine Umfrage zusammen mit der Universität Utrecht hat nun einen Einblick auf die Art und Weise gegeben, wie Forscher wissenschaftlich kommunizieren und publizieren. Es ging um Fragen à la: „Nutzen Sie Google Drive anstatt Word? Papers anstatt Endnote? Google Scholar anstatt Scopus? Megajournals anstatt Fachzeitschriften? ResearchGate anstatt Archiven?“

Im folgenden werden drei exemplarische Möglichkeiten vorgestellt, wissenschaftlich zu kommunizieren und zu publizieren. Dazu werden die Workflow grafisch charakterisiert:


Traditionell: Literatur wird mit dem Web of Science gefunden, die eigenen Daten mit SPSS analysiert, mit Word das Manuskript geschrieben, in Fachzeitschriften wie Nature veröffentlicht, es mit einer ResearcherID „publik“ gemacht und über den Impact Faktor evaluiert.


Follow the crowd: Bei diesem Workflow verlässt man sich auf neuere, massentaugliche Dienste wie Google Scholar, Excel, Mendeley, Plos One, Researchgate und h-index.


Innovativ: Hier verläßt man die eingefahrenen und bekannten Wege, um mit innovativen Programmen und Methoden zu experimentieren. Man sucht Literatur in den Mendeley-Sammlungen anderer Forscher, analysiert seine Daten mit Hivebench, schreibt mit kollaborativen Tools wie Authorea, publiziert in Open Access-Protalen wie FigShare oder PeerJ, macht sich über ResearchGate und ORCID bekannt und misst seinen Wert per Altmetric-Meldungen in Social Media.

Wie hält es nun der Forscher aus der Medizin?


Der Münsteraner Mediziner kommuniziert und publiziert gerne traditionell.

Der Workflow im Fachbereich 5 ist noch stark durch traditionelle Werkzeuge geprägt wie PubMed, Excel, Word usw. (s.o.). Nach einer Analyse von 88 Rückmeldungen ergibt sich folgendes differenzierte Bild:

  • Search: An 1. Stelle bei der Literatursuche steht PubMed, gefolgt von 2. Google Scholar und 3. Web of Science.
  • Access: An 1. Stelle erfolgt der Zugang zu der Literatur über Institutional Access, gefolgt von 2. Email an den Author und 3. ResearchGate
  • Alerts: An 1. Stelle werden automatisierte Nachrichten via ResearchGate empfangen, bzw. via 2. GoogleScholar
  • Read: An 1. Stelle werden die Paper mit Adobe Reader gelesen, dann mit 2. HTML
  • Analyse: Analysiert wird mit 1. Excel und 2. SPSS
  • Write: Geschrieben wird mit 1. Word und 2. LaTeX
  • Reference: Nr. 1. der Literaturverwaltung ist immer noch EndNote, dan folgen 2. RefWorks und 3. Papers
  • Archive: An 1. Stelle werden die eigenen Paper mit ResearchGate archiviert, dann mit 2. PubMedCentral
  • Journal: Beim Journal wird zunächst auf den 1. Impact Faktor geschaut, dann auf 2. Scopus
  • Publish: Publiziert wird gerne in 1. traditionellen Journals (wie Nature), dann in 2. trad. Open Access Journals (wie die BMC Journals) oder auch 3. Open Access MegaJournals (wie Plos One)
  • Profile: Man hat sein eigenes Profil bei 1. ResearchGate, 2. GoogleScholar Citations oder 3. ORCID
  • Impact: Es wird evaluiert über 1. Impact Faktor, 2. Web of Science und 3. Scopus

Die Impact Faktoren 2017 nun auch mit Habilitations-Klassen


Zeitlicher Verlauf der Impact Faktoren für das Journal „New England Journal of Medicine“ (Anklicken zum Vergrössern)

Die Impact Faktoren 2017 für über 8.996 Zeitschriften stehen ab sofort (zusätzlich zu dem Web-Angebot) auch unter der gewohnten Adresse https://www.uni-muenster.de/ZBMed/recherche/zeitschriften/impact-faktoren.html zur Verfügung (nur innerhalb des Hochschulnetz). Zusätzlich zur Suche beim „original“ InCites(TM) Journal of Citation Reports(R) zeigt Ihnen diese Webseite die Klasseneinteilung der Journale an, was wichtig für die Habilitation ist.


Klasseneinteilung der Category Anesthesiology (Klicken zum Vergrössern)

Die obige Tabelle zeigt drei zusätzliche Parameter an, die für Sie interessant sein könnten:

  • The 5-year journal Impact Factor is the average number of times articles from the journal published in the past five years have been cited in the JCR year. It is calculated by dividing the number of citations in the JCR year by the total number of articles published in the five previous years. The 5-Year Journal Impact Factor measurement is the same as the Journal, but with three more years added to both the numerator and the denominator. Instead of a two-year window, it is a five-year window. In the 2015 JCR, the five-year window will include 2010, 2011, 2012, 2013 & 2014. The calcuation is factored in the same mannner as the Journal Impact Factor, but considers a five-year window of citation data. The 5-Year Journal Impact Factor provides a broader view onto the citation data, but at the expense of granularity (which is reduced). Like the the Journal Impact Factor, the 5-Year Journal impact Factor is a publication-level metric. It does not apply to individual papers or subgroups of papers that appeared in the publication. Additonally, it does not apply to authors of papers, research groups, institutions, or universities. Also, note that the typical lag after publication of a paper until peak citation is variable (across papers, across time, across publications, and across domains). When the lag is greater than two years (which it often is), a publication’s 5-year Journal Impact Factor will tend to be higher than its Journal Impact Factor Also, Journal Impact Factor and 5-year Journal Impact Factor will typically be identical for the first two years that a publication is covered in the JCR.
  • Eigenfactor: Eine kostenfreie Alternative zu der Thomson Reuters Zitierungsdatenbank „Journal Citation Reports“, die auch die Zitierungen durch Zeitungen etc. bewertet. Nicht korrigiert gegen Artikelzahl.
  • Article Influence: Eigenfactor dividiert durch die Anzahl der Artikel einer Zeitschrift, ist somit vergleichbar mit dem Impact Factor. The Article Influence determines the average influence of a journal’s articles over the first five years after publication. It is calculated by multiplying the Eigenfactor by 0.01 and dividing by the number of articles in the journal, normalized as a fraction of all articles in all publications. This measure is roughly analogous to the 5-Year Journal Impact Factor in that it is a ratio of a journal’s citation influence to the size of the journal’s article contribution over a period of five years. The equation is as follows: (0,01 * Eigenfactor score) / X where X = 5-year Journal Article Count divided by the 5-year Article Count from All Journals. The mean Article Influence for each article is 1.00. A score greater than 1.00 indicates that each article in the journal has above-average influence. A score less than 1.00 indicates that each article in the journal has below-average influence.

Bitte denken Sie daran, dass die Impact Faktoren der Social Sciences Titel nur unter https://jcr.incites.thomsonreuters.com/ zu finden sind.

Neues E-Buch : Genialität, Depressivität, Resilienz

Genialität, Depressivität, Resilienz

Sarris, Viktor : 
Genialität, Depressivität, Resilienz
Springer
1. Auflage
2019
XII, 54 Seiten
ISBN 978-3-658-24501-6

Dieses essential behandelt die psychischen Erkrankungen von Lord George Byron, William James und Ernest Hemingway – drei genialen Persönlichkeiten der Poesie, Wissenschaft und Literatur. Es wird untersucht, wie diese Genies mit ihrer schweren Depressivität zeit ihres Lebens umgegangen sind. Dabei interessiert besonders die Frage, welche psychischen Widerstände sie gegen ihre Depressionen mobilisieren konnten (Resilienz). Ihr persönliches Schicksal wird jeweils unter einem biopsychosozialen Blickwinkel der Möglichkeiten und Grenzen ihrer kognitiv-emotionalen Abwehrkräfte behandelt. Damit wird auch die Frage berührt, welche Bedeutung die Resilienz für die Kontrolle von Suizidalität hat.

 

Foto und Text: Springer


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Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Erweiterte Wochenendöffnung wird gut angenommen

Wie berichtet, war die Zweigbibliothek Medizin zum Beginn des Wintersemesters dem Wunsch ihrer Nutzer nachgekommen und hat probeweise auch an Samstagen und Sonntagen bereits um 8:00 Uhr ihre Türen geöffnet.

Die erweiterte Wochenendöffnung wird gut angenommen. Wie die ersten Statistiken zeigen (s.o.), nahmen jeden Tag bis zu 40 Nutzer die Möglichkeit war, am Wochenende vor 10 Uhr in die Bibliothek zu kommen. Dabei war der Samstag etwas beliebter als der Sonntag. Während sonntags durchschnittlich 23 Benutzer die Bibliothek vor 10 Uhr aufsuchten, waren dies an Samstagen 26.

Insgesamt waren im letzten Jahr 388 Nutzer inden Genuß der frühen Öffnungszeit gekommen. Damit folgt die ZB Med dem Vorbild der Universitätsabibliothek, die ebenfalls eine frühe Wochenendöffnung anbietet (allerdings nur in Prüfungsphasen). Sollte die frühe Öffnungszeit von den Nutzern gut angenommen werden, stünde einer Verstetigung nichts im Wege.

ZB Med mit über 200.000 Besuchern: Rekord von 2017 gebrochen

In 2018 besuchten genau 207.971 Nutzer die Zweigbibliothek Medizin. Damit wurden die Besucherzahlen aus dem letzten Jahr – die bereits Rekord waren – nochmals deutlich übertroffen. Die Steigerungsrate betrug 5,8%. Damit verzeichnete die Bibliothek bereits das fünfte Jahr in Folge steigende Benutzerzahlen. In der ganzen Geschichte der Bibliothek wurde bisher noch nie eine höhere Anzahl von Benutzern gezählt (mit Ausnahme von 2007, als die Universitätsbibliothek geschlossen war, und viele fachfremde Benutzer zu uns auswichen).

Unabhängig von der physischen Nutzung steigt auch die Fern-Nutzung der Bibliothek durch Studierende stetig an, da rund 20.000 Online-Bücher (darunter 250 der wichtigsten Lehrbücher) und zahlreiche Apps zur Verfügung stehen.

Weihnachtliches Lernen in der Bibliothek: „Jede Minute ist wichtig“

Ferras N., Medizinstudent aus Syrien, ist sehr froh, dass die Zweigbibliothek Medizin am Wochenende vor Weihnachten geöffnet hat. Er bereitet sich auf das Physikum vor und schätzt die großzügigen Öffnungszeiten. Am besten kann er lernen, wenn er zwischen den Regalen auf und ab läuft. Neben ihm lernt Oluwon S., ein Jurastudent aus Mazedonien, für das 2. Staastexamen. Die ZB Med ist für ihn schlicht die „beste Bibliothek in Münster“, hier ist es gemütlich, hier kann er sich besser konzentrieren als zu Hause und – ganz wichtig – auch zwischendurch mal hinlegen. Das einzige Manko: Zwischen den Feiertagen schließt die Bibliothek bereits um 19 Uhr.

Die Zweigbibliothek Medizin ist die einzige Bibliothek, die sich die Mühe gemacht hat, am Wochenende vor Weihnachten zu öffnen. Dr. Oliver Obst: „Den studentischen Hilfskräften sei Dank! Ohne deren Bereitschaft zu einem Sonderdienst vor Weihnachten hätten wir die Bibliothek nicht öffnen können.“ Die anderen Bibliotheken haben zwischen den Jahren gar ganz geschlossen. Lediglich die grosse Universitätsbibliothek am Krummer Timpen und die ZB Med haben wenigstens am Donnerstag und Freitag nach Weihnachten noch auf.

Insgesamt nutzten über 200 Personen die Möglichkeit, am Wochenende in der Zweigbibliothek Medizin zu lernen. Wie Ferras und Oluwon kommen die meisten bereits um 10 Uhr und gehen erst wieder, wenn die Bibliothek schliesst – denn „jede Minute ist wichtig“, wie Ferras betont.


Die Computerarbeitsplätze waren begehrt, da nicht jeder zu Hause Zugriff auf das Internet hat.

PJ-Studie der ZB Med in Open Access-Zeitschrift publiziert


Orte, in denen das PJ abgeleistet wurde.

Die PJ-Studie der Zweigbibliothek Medizin ist heute veröffentlicht worden: Nutzung und Nützlichkeit von Informationsressourcen im Praktischen Jahr: Eine Studie an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster. Die Studie wurde bei der Open Access-Zeitschrift Medizin-Bibliothek-Information veröffentlicht (GMS Med Bibl Inf 2018;18(3):Doc13 doi:10.3205/mbi000414), Autor ist Dr. Oliver Obst, der Leiter der ZB Med, und Matthias Klaus Linsenmaier, Arzt am Department für Innere Medizin des Universitätsklinikum Tübingen.

Zusammenfassung
In dieser Studie untersuchte die Zweigbibliothek Medizin der Universität Münster die Nutzung und Nützlichkeit von acht kostenpflichtigen und sieben kostenfreien Informationsressourcen für Studierende im Praktischen Jahr. In der Studie sollte herausgefunden werden, welche dieser 15 Tools die Entscheidungsfindung bei Diagnose und Therapie im Praktischen Jahr (PJ) unterstützen. Die Studie lief von Mai 2017 bis April 2018. Sie wurde über eine geschlossene Facebook-Gruppe administriert. Die Herausforderung des PJ für die Studierenden besteht darin, dass sie zum ersten Mal als ärztliche Mitarbeiter in die Krankenversorgung eingebunden sind. Die Herausforderung des PJ für die Bibliothek besteht darin, den Studierenden im PJ als Nutzer und Kunden wahrzunehmen und zu versorgen. Zwei kostenpflichtige Ressourcen erwiesen sich als wirklich nützlich im PJ: Amboss, das Lern- und Prüfungsportal, sowie UpToDate, das Clinical Decision System. Das Engagement der Bibliothek für PJ-Studierende wurde als nützlich und wichtig angesehen.

Weitere Berichte und Ergebnisse