DFG-Projekt: Ein Publikationsfond für die Uni Münster

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Die Zweigbibliothek Medizin ist seit 2004 Mitglied bei BioMed Central und übernahm bis Ende Februar zum Schluß 50% der Kosten pro Artikel, der von Wissenschaftlern des Fachbereich 5 publiziert wurden.

Seit März greift nun ein neues Verfahren, wie die Universitätsbibliothek berichtet: Wissenschaftlerinnen und Wisssenschaftler der WWU Münster bekommen ab sofort finanzielle Unterstützung für das Veröffentlichen von Artikeln in Open-Access-Zeitschriften. Die Universität hat dazu mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft einen Publikationsfonds für die Finanzierung von Open Access-Artikelgebühren eingerichtet. Sie gehört damit zu den ersten Universitäten in Deutschland, die eine Förderung im neuen Programm „Open Access Publizieren“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhalten.

„Open Access“ bedeutet, dass eine Publikation der Allgemeinheit entgeltfrei zur Verfügung gestellt wird. Anders als bei herkömmlichen Zeitschriften finanzieren hier nicht die Abonnenten die Veröffentlichung, sondern häufig die Wissenschaftler selbst. Der anfallende Kostenbeitrag wird jetzt von dem neu eingerichteten Fonds übernommen. Die Fördersumme für den Zeitraum März 2011 bis Februar 2012 beläuft sich auf 42.000 €. Neben der DFG schießt auch die Universität aus Zentralmitteln und dem Bibliotheksetat einen Teil der Mittel bei.

Mit „Open Access“ wird der weltweiten Wissenschaftsgesellschaft und der allgemeinen Öffentlichkeit ein freier und ungehinderter Zugang zu den Forschungsergebnissen der Universität Münster gewährleistet. Dabei sieht die Universität nicht nur einen ideellen Vorteil. In Kombination mit dem neuen Forschungsinformationssystem der WWU wird eine umfassende Außendarstellung zu den gesamten Forschungsaktivitäten der Universität möglich.

Aber auch für die Autoren hat „Open Access“ Vorteile: Der freie Zugang zu wissenschaftlichen Forschungsergebnissen verbessert die Informationsversorgung und den Forschungstransfer von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weltweit. Auf lange Sicht steigen erwiesenermaßen die Zitierhäufigkeit und die Sichtbarkeit von Publikationen, die nach dem Open Access-Prinzip veröffentlicht werden. Die Universität Münster stellt daher seit Jahren Servicestrukturen für Open Access zur Verfügung. Sie unterstützt ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei, Forschungsergebnisse auf dem universitären Publikationsserver MIAMI zu veröffentlichen. Dies kann entweder direkt oder als elektronische Version einer Verlagspublikation erfolgen.

Eine Kostenübernahme der Artikelbearbeitungsgebühren ist an Voraussetzungen gebunden: Der Aufsatz erscheint in einer Zeitschrift, die im jeweiligen Fach anerkannte Qualitätssicherungsverfahren anwendet und deren Beiträge vollständig und unmittelbar mit Erscheinen über das Internet für Nutzer entgeltfrei zugänglich sind. Unberücksichtigt bleiben allerdings Aufsätze in sogenannten „hybriden“ Zeitschriften, die neben der gebührenpflichtigen Open Access-Veröffentlichung noch eine subskriptionspflichtige Vertriebsschiene bedienen (z.B. die Zeitschriften von Springer im Open-Choice-Modell). Außerdem dürfen die Artikelbearbeitungsgebühren 2.000 € pro Aufsatz nicht überschreiten. Schließlich werden ausschließlich Artikel finanziert, bei denen ein Angehöriger der WWU nicht nur als Autor tätig, sondern auch für die Bezahlung der Publikationsgebühren verantwortlich ist.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der WWU können ab sofort noch nicht bezahlte Rechnungen für Artikelbearbeitungsgebühren in Open-Access-Zeitschriften, die diesen Kriterien entsprechen, an Dr. Stephanie Klötgen zur weiteren Bearbeitung schicken. Sie hilft auch gerne, alle Fragen im Vorfeld einer Veröffentlichung zu klären und die Förderwürdigkeit einer Veröffentlichung zu prüfen.

Kontakt: Universitäts- und Landesbibliothek Münster
Dr. Stephanie Klötgen NA 25528
openaccess@uni-muenster.de
http://www.ulb.uni-muenster.de/publikationsfonds

5 Tipps um auf dem Laufenden zu bleiben

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Mit der aktuellen medizinischen Literatur auf dem Laufenden zu bleiben ist nicht ganz einfach. Dr. Ves Dimov vom Clinical Cases Blog vergleicht es mit dem Essen eines Elefanten:

„How do you eat an elephant? In small bites.“ The same rule probably applies to staying current with the ever expanding avalanche of medical literature.

Im folgenden haben wir die 5 Tipps von Dr. Dimov, wie man up-to-date bleibt, für Sie übersetzt:

1. RSS-Feeds für Zeitschriften

Abonnieren Sie die RSS-Feeds der 5 großen medizinischen Zeitschriften (NEJM, JAMA, BMJ, Lancet und die Annals of Internal Medicine) zusammen mit 2 oder 3 Journalen in Ihrem Fachgebiet. Man kann sowohl den mächtigen Google Reader zum Abonnieren der Feeds benutzen oder das einfachere iGoogle – eine personalisierte Webseite. Im ersten Fall kann man die Feeds auf seinen Smartphone weiterleiten und dort unterwegs lesen (z.B. mit NewsRack oder Flipboard) .

PeRSSonalized Medicine von Webicina.com war einer der ersten Dienste, die medizinische RSS-Feeds in einer guten Oberfläche zusammenstellte und sie so einfach nutzbar machte.

Ein Beispiel für eine iGoogle-Seite mit RSS-Feeds der wichtigsten Fachjournale finden Sie im Casesblog.

Versuchen Sie die Zeitschriften an dem Tag zu lesen, an dem sie online gestellt werden: Zum Beispiel, NEJM und JAMA Mittwochs, BMJ Freitags usw.

2. Podcasts

Journal Podcasts lesen Ihnen die wichtigsten medizinischen Neuerungen und Artikel der Woche vor. Hier finden Sie die Podcasts von NEJM, JAMA, Lancet und den Annals in iGoogle.

3. Dauerhafte Suchen

Abonnieren Sie RSS-Feeds für „dauerhafte Suchanfragen“ in Pubmed, Google (und demnächst Primo, der Suchmaschine der Unibibliothek Münster). Wählen Sie z.B. einen Begriff aus Ihrem Fachgebiet, der Sie interessiert, suchen Sie ihn in Pubmed und abonnieren dann den entsprechenden RSS-Feed (Bild unten). Dasselbe kann mit Google News und Google Alerts und einer Vielzahl anderer Quellen gemacht werden.

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4. Text-to-speech

Benutzen Sie text-to-speech um Artikel vorgelesen zu bekommen, die Sie aus Zeitgründen nicht lesen können.

5. Blogs and Twitter accounts

Abonnieren Sie hochqualitative medizinische Blogs oder Twitter Feeds in Ihrem Fachgebiet – oft liefern sie eine Zusammenfassung der (oder Hinweise auf die) wichtigsten neuen Artikel.

Medical News
ScienceBlogs
PLoS Blogs Network

[via Clinical Cases and Images Blog]

Online-Aktivierung der neuen Studierendenkarte

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Die Aktivierung Ihrer neuen Studierendenkarte als ULB-Benutzungsausweis können Sie jetzt auch online vornehmen. Und so funktioniert das: Rufen Sie diese Seite auf und melden sich mit Ihrer ZIV-Kennung an. Anschließend geben Sie nur noch Ihre neue, auf der Rückseite der Studierendenkarte aufgedruckte ULB-Benutzernummer sowie – falls Sie bereits einen (alten) ULB-Ausweis besitzen – ihre bisherige ULB-Benutzernummer ein. Das ist schon alles! Nach dem Abschicken der Daten wird Ihnen angezeigt, wann die Aktivierung voraussichtlich abgeschlossen sein wird. Sie erhalten in jedem Fall eine Nachricht an Ihre WWU-E-Mail-Adresse, wenn die Aktivierung erfolgt ist und Sie Ihre Studierendenkarte als ULB-Benutzungsausweis einsetzen können.

Ausführlichere Informationen finden Sie hier.

Der Jahresbericht 2010 ist online

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Der aktuelle Jahresbericht der Zweigbibliothek Medizin ist online. Er enthält detaillierte, statistische Angaben über die Verläufe von Ausleihe, Benutzung, Budget der letzten Jahre sowie Sondermassnahmen und Zielplanungen.

Ein Auszug: Die Benutzung pendelt sich auf eine Zahl von 200.000 Besuchern pro Jahr ein. Zahlreiche Sanierungsmassnahmen im Außen- und Innenbereich führten zu Störungen im Betrieb. So kam es während der Dachsanierung im Mai zu einem erhöhten Rückgang in den Benutzerzahlen (minus 23%). Die Öffnungszeiten konnten aus Studienbeiträgen von Montag bis Sonntag auf 24 Uhr verlängert werden. Die letzten zwei Stunden wird die Bibliothek von dem Wachdienst des UKM beaufsichtigt. Die Bibliothek schaffte aus Studienbeiträgen Einzelarbeitskabinen, Schließfächer und Prüfungsmodule an. Die Ausleihe von Lehrbüchern stieg um 29%.

Den Jahresbericht finden Sie als PDF direkt hier.

Was macht ein Clown in der Bibliothek?

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Nach den Altenheim-Clowns und Clinic-Clowns sind nun die Bibliotheks-Clowns ganz groß im Kommen. Kurz nach 12:12 am gestrigen Donnerstag (Weiberfasnacht) wurde die Zweigbibliothek Medizin von einem Clown mit Krawatte besucht. Auf seinem Gang durch die Bibliothek machte der lange Blonde in allen Räumen halt und scheute dabei selbst vor dem mucksmäuschenstillen Lesesaal nicht zurück.

Der bunt gekleidete Spaßmacher befragte die eifrig lernenden Nutzer detailliert, in was für schönen Büchern sie denn da lesen und was sie überhaupt studieren würden. Die Studenten wurden reich mit Kamellen und Rosen beglückt und manch einer revanchierte sich mit eigenen Bonbons oder einer Aufnahme per Fotohandy oder Webcam.

Befragt nach dem Sinn dieser Aktion gab sich Bibliotheksdirektor Dr. Obst überrascht: „Wir lieben unsere Nutzer natürlich und finden es großartig, ihnen etwas Gutes zu tun. Aber wir denken da mehr an Lehrbücher als an Süßigkeiten.“

Der aus dem Rheinland stammende Biologe könnte sich aber durchaus vorstellen, dass die gelungene Aktion weitere nach sich ziehen könnte: „Die Figur des Clowns eignet sich ganz hervorragend für die Erforschung der studentischen Informationsbedürfnisse. Der Clown ist an allem interessiert, darf neugierig sein und dumme Fragen stellen.“

iHealth Blood Pressure Dock

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Im Apple Store wird jetzt ein Blutdruckmeßgerät angeboten. Das iHealth Blood Pressure Dock kostet 99,95 $. Es ist mit dem iPhone, iPod Touch und das iPad kompatibel und wird mit der kostenlosen App iHealth BPM ausgeliefert. Die Anwendung bietet ein einfaches Interface, eine Visualisierung der Meßergebnisse und weitere Gimmicks wie „Check test results; Track systolic/diastolic numbers, heart rate and more; Navigate pulse wave graph and WHO classification; History graph to monitor changes.“ Blutdruckmessen bekommt eine spielerische Komponente.

Und das ist erst der Anfang. Smartphones können als „Doc in the pocket“ Milliarden einsparen.

Die Apple-typische Werbebotschaft „iHealth’s Blood Pressure Dock lets you take more control of your personal healthcare“ ist natürlich hanebüchen, wie auch iMedicalApps kritisiert, da es im Prinzip nichts Neues ist. Trotzdem trifft es meines Erachtens genau die Richtung, in der sich der Gesundheitsmarkt (d.h. die Schnittstelle Mensch-Gesundheit) entwickeln wird: Nach der selbstbestimmten Informierung über seine Krankheit kommt nun die selbstbestimmte Kontrolle über seine Gesundheit(sparameter). Nachdem das Internet jedem Laien ermöglich hat, sich intensiver über seine Krankheit zu informieren als sein Arzt, ermöglichen die neuen Geräte es jedem Laien, sich besser über seinen Gesundheitsstatus auszukennen als sein Arzt.

Etwas blasphemisch (im klinischen Setting) mag die Schlußfolgerung erscheinen, dass diese Entwicklung für beide Akteure eine Win-Win-Situation ist: Die Lücken, die das Gesundheitswesen (aufgrund von zunehmend wirtschaftlichen Erwägungen) zwangsläufig läßt, kann der gut informierte Laie füllen. Er kann seine Gesundheit(sparameter) arztfern überwachen: zu Hause, regelmäßig, lückenlos. Er kann niederschwellige Krankheiten mit niederschwelliger Medizin behandeln und so das Gesundheitswesen entlasten. Er kann zum Experten für sich selber werden und so dafür sorgen, achtsamer seine Gesundheit zu hüten.

Disclaimer: ‚Besser‘ und ‚intensiver‘ sind relative Begriffe, die ich zur Verdeutlichung benutze.

Literaturdatenbank zu Kindesmisshandlung

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Die Literaturdatenbank des Informationszentrums Kindesmisshandlung / Kindesvernachlässigung (IzKK) am Deutschen Jugendinstitut e.V. mit Fachliteratur zum Thema „Gewalt gegen Kinder“ […] umfasst mittlerweile ca. 17.000 Literaturnachweise deutsch- und englischsprachiger Fachliteratur, ist bundesweit einzigartig und wird ständig aktualisiert und bedarfsorientiert erweitert. Erfasst und inhaltlich ausgewertet werden u.a. Monografien, Sammelbände, Graue Materialien, Buchaufsätze, Zeitschriftenartikel, Tagungsdokumentationen und audiovisuelle Materialien zum o.g. Themenbereich. [aus dbis]

Neue Anwendungen auf den Bibliotheks-iPads

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Auscultation
This is a computer program that primarily plays different sounds of human heart beat murmurs or lung wheezes. It is designed for medical students and professionals who wish to review and test their knowledge and skill at identifying these conditions. This program strives to present to its users a wide collection of bodily sounds in a test format. Questions and answers are grouped together and alternated on the screen. Users listen to sounds and press on one of four buttons to select the choice they feel best answers the question „what sound do you hear“. Questions are randomized and presented in a given period of time. Then the exam is scored and the results are presented to the test taker. The number and percent correct are shown as a bar graph. The incorrect and skipped questions are listed so that users can review those questions they did not choose properly. Headphones are REQUIRED.

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iÄAppO Chemie
ÄAppO Chemie bietet optimale Vorbereitung für das Physikum! Alle Themenbereiche der Chemie werden in dieser App mit über 500 Lernkarten abgedeckt. Der Chemie Prüfungsstoff ist nach Vorgaben des Gegenstandskatalog (IMPP) in Grundlagen der Chemie, Thermodynamik, Stoffumwandlungen und Naturstoffchemie untergliedert.

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iÄAppO Biochemie/Molekularbiologie
tutor2go bietet mit seiner mobilen iÄAppO-Applikation den gesamte Prüfungsstoff für das Biochemie/Molekularbiologie Physikum in Form von fast 500 Lernkarten und fast 500 Multiple-Choice Fragen. Gegeliedert ist dies in die Themenbereiche Stoffwechsel, Molekularbiologie, Hormone und Organe mit den Lernprozess unterstützenden Abbildungen.

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Orthorad
Die Referenzdatenbank zur traumatologischen Skelettradiographie dient als Offline-Referenz(bild)datenbank für Skelettradiographie sowohl MTRAs als auch Ärzten in der täglichen Routine. Am Workflow von MTRAs und Ärzten orientiert, wurde das gesammelte Bildmaterial, geordnet nach Körperregionen, unter Orthorad organisiert. Während den MTRAs u. a. Informationen zu Lagerung und Kassettenformat zur Verfügung stehen, erhält der Arzt wichtige Informationen zur Röntgenanatomie, Referenzdaten zum menschlichen Skelett und Hinweise zu häufigen traumatologischen und orthopädischen Krankheitsbildern. Für Fragen steh ich jederzeit zur Verfügung. Einfach ein Mail an christian.heberlein@uk-erlangen.de schreiben.

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Normal Lab Values
>100 Normale Laborwerte in US und SI-Einheiten.


Zur Verbesserung der Informationsversorgung der Medizinischen Einrichtungen leiht die ZB Med mehrere iPads aus. Diese sind zur Zeit mit über 220 medizinischen Apps bestückt, die nach denselben Fachgebieten geordnet sind wie unsere Bücher. Wollen Sie auf dem Laufenden bleiben, dann abonnieren Sie unseren App-Feed, der auf alle neuen medizinischen iPad-Apps hinweist (und nicht nur auf die hier besprochenen). iPads können bei Dr. Obst reserviert werden.

mediscript führt Ranking der Prüfungs-Apps an

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Da Bibliotheken „mediscript“ leider nicht mehr ausleihen können, beschäftigt man sich zwangsläufig mit anderen Alternativen. Die Appsologie (mit smarten Apps bei Apple schnell Geld verdienen) ermöglicht es, dass auch kleine Firmen auf dem Anbietermarkt der Prüfungs-Anwendungen mitmischen. Wie sich jedoch bei einem Vergleich zeigt, ist der Platzhirsch Elsevier mit MediScript – sowohl was Umfang als auch Ausführung angeht – nicht zu schlagen. Leider sind die Preise dann auch entsprechend: Will man alle (42) Fachgebiete haben, sind 63% mehr als bei CD und DVD fällig. Diese Hard-Disks enthalten zudem auch noch wesentlich mehr Fragen (was bereits zu ärgerlichen Kommentaren im iTunes-Store geführt hat), aber vielleicht fügt Elsevier ja die neuen Fragen semesterweise hinzu ohne den Preis ständig zu erhöhen (wie bei der physischen Version). Das wäre auch der Königsweg zum Ausgleich des Handicaps, weniger Fragen pro Fach zu haben als die Konkurrenz.

Wohl kein Zufall, dass Elsevier als Newbie sich genau in der Mitte des vorgefundenen Preisspektrums niedergelassen hat: 3 Cent pro Frage zeugt von gutem Studium des Marktes. Elsevier sollte aber dringend noch nachbessern: Zum einen müßte man – wie beim Prometheus – alle Fragenpakete auf einmal kaufen können, denn bisher müssen alle 42 Pakete einzeln(!) gekauft werden. Dann sollte dies – wie beim Prometheus – mit einem deutlichen Rabatt verbunden sein.

Auch wenn die Konkurrenzprodukte nicht alle Fachgebiete abdecken, lohnt sich ein Blick über den Zaun: In den einzelnen Fachgebieten zeigen diese durchaus eine gute Performance.

Mein persönliches Ranking:

  1. Mediscript (ausgereiftes Design, gute Umsetzung, am wenigsten Fragen pro Fachgebiet, insgesamt zu teuer)
  2. Medi-App Innere und Medi-App Ortho (liebevolle Umsetzung, zu wenig Fragen, zu teuer)
  3. PROMETHEUS – LernKarten der Anatomie (keine MC Fragen, Quiz- und Fragenmodus)
  4. iÄAppO Biochemie/Molekularbiologie und iÄAppO Chemie (die meisten Fragen pro Fach, separater Lern- und Testmodus, mit Kommentaren wäre dies Rang 2!, Fragen nicht Examensrelevant, s.u.)
  5. Anatomie und Physiologie (preiswert, aber wenig Fragen und Design unterirdisch)

Die beiden iPad-Produkte haben übrigens auch iPhone-Versionen im Angebot: Man muß sich aber für eine Version entscheiden, da es keine Möglichkeit gibt, Testergebnisse und gelernte Fragen auszutauschen. Sicherungskopien bietet keine der Apps an – da bietet jedes Tank-Programm mehr Support.

auf obige Tabelle klicken zum Vergrößern

Ausleihe mit der neuen Studierendenkarte

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Die ULB meldet: Die neue Studierendenkarte, die alle Studierenden der WWU in den nächsten Tagen und Wochen vom Studierendensekretariat erhalten werden, können Sie ab Montag, dem 21.02.2011 auch als Benutzungsausweis in der ULB und den Zweigbibliotheken einsetzen. Deshalb wurde auf der Rückseite der Studierendenkarte bereits Ihre persönliche Benutzernummer aufgedruckt (s.u.) – im Klartext sowie als Barcode verschlüsselt. Aus Sicherheitsgründen ist diese neue Benutzernummer jedoch noch nicht sofort gültig, sondern muss einmalig in der ULB oder den Zweigbibliotheken aktiviert werden.

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Was zu tun?

Kommen Sie bitte persönlich an einem Ausweisschalter der ULB oder der Zweigbibliotheken vorbei (Adressen und Öffnungszeiten siehe unten) und legen uns Ihre neue Studierendenkarte sowie einen amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass) vor. Die Aktivierung dauert nur wenige Augenblicke und ist selbstverständlich kostenlos.

Wo finden Sie die Ausweisschalter?

* Zentralbibliothek, Krummer Timpen 3: Mo-Fr 9-13 und 14-17 Uhr
* Zweigbibliothek Sozialwissenschaften, Scharnhorststr. 103-109: Mo-Fr 9-13 Uhr
* Zweigbibliothek Medizin, Domagkstraße 9: Mo-Fr 8-16:30 Uhr

[Weitere Informationen, wie z.B.: Was passiert mit dem alten Benutzerausweis?]

Professioneller UKM-Imagefilm wirbt mit Bibliothek

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Der neue, sehr gut gemachte Imagefilm des UKM, gehostet bei Vimeo, enthält eine kurze Szene, die in der ZB Med gedreht wurde: Für einige wenige Sekunden ab 1:40 sehen Sie eine Frau, die in einem gedruckten Buch (s.u.) blättert (fällt den Filmleuten nichts anderes mehr ein als diese Klischees?). Es geht um die hervorragende Studentenausbildung, die – mit Bibliothek, Studienhospital und den diversen Schulen – einen breiten Raum im Film einnimmt. Bei Wissenschaft und Krankenversorgung spielt die Bibliothek – imagemässig – keine Rolle: Da ist den Machern wichtiger, den angehenden Patienten zu vermitteln, dass sie auf Station à la carte essen dürfen, es dort ganz lustig zugeht (Clinic-Clowns!) und das UKM schwarze Zahlen schreibt.

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Insgesamt wurde bei uns zwei Stunden lang gedreht (eine halbe Stunde pro Sekunde Film), für den ganzen Film wurde eine Woche gebraucht. In Kürze wird der Film auch für Kongresse, Messen etc. auch auf DVD zu haben sein.