Archiv für den Tag: 20. Aug. 2012

Neu: High performance im Krankenhausmanagement

High performance im Krankenhausmanagement: Die 10 wichtigsten Schritte für eine erfolgreiche Klinik


Weimann, Edda, Weimann, Peter
2012, XVIII, 197 S. 64 Abb.
ISBN 978-3-642-25067-5
Springer 2012

Inhaltsverzeichnis: Involvieren Sie Ihre Mitarbeiter, Patienten und Einweiser.- Schaffen Sie eine Corporate Identity, die Sie zur Konkurrenz absetzt.- Entwickeln Sie Visionen und setzen Sie Prioritäten.- Stellen Sie sich dem Wettbewerb.- Schaffen Sie eine offene Kommunikation, Vertrauen und einen betriebsinternen Verhaltenskodex.- Schaffen Sie eine positive Einstellung zu Veränderungen.- Entwickeln Sie gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern Krankenhausstrategien und kommunizieren Sie regelmäßig die klinik- und handlungsrelevanten Kennzahlen.- Engagieren Sie die besten Mitarbeiter auf dem Markt, geben Sie ihnen Entfaltungsmöglichkeiten und setzen Sie sie entsprechend ihren Fähigkeiten ein.- Managen Sie professionell Konflikte.- Seien Sie ein verlässlicher Partner.


Alle 1.200+ medizinischen Springer e-Books finden Sie unter dieser Adresse (hier die Biomedizin u. Life Sciences und Chemie u. Materialwiss.). Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

mediscript: Integriertes Lernmaterial freischalten

Mit dem mediscript Lernsystem (wir berichteten) haben Sie den Zugriff auf die Online-Bücher „Das Physikum“ und „Das Hammerexamen“ von Elsevier. Von mediscript gibt es einen direkten Link auf die entsprechenden Stellen in diesen Büchern, die darum auch als „integrierte Lermaterialien“ bezeichnet werden. Um den Zugang zu aktivieren, bitte schreiben Sie eine E-mail an support@mediscript.de und geben Sie an, für welches Buch Sie sich interessieren. Sie erhalten dann einen Pin-Code für das gewünschte Buch und können es unter „Lernmaterialien“ freischalten.

Die freigeschalteten Bücher können direkt unter „Lernmaterialien“ aufgerufen werden:

Alternativ schlägt mediscript geeignete Kapitel vor, wenn es aufgrund von falsch beantworteten Fragen (Flops) einen Nachholbedarf erkennt. Gehen Sie dazu auf den Menüpunkt „Statistik“:

Die Wiki-Seite MediScript Registrierung verrät Ihnen genau, wie Sie Bücher freischalten können.

ZB Medizin: Das erste iBook erfolgreich publiziert

Der Markt für Lehrbücher entwickelt sich in die Richtung bessere E-Reader, bessere Geschäftsmodelle, bessere Inhalte. Interaktive, kostenfreie, dynamische Lehrbücher werden seit dem 19. Januar von Apple mit der freien Authoring Software iBooks Author gefördert. Die Zweigbibliothek hat dies zum Anlaß genommen, die Software und den Prozeß einmal einem Test zu unterziehen. Dazu wurde ein iBook produziert und am 9. März im iBook Store eingereicht.

Ein Ergebnis: Apple hat sage und schreibe 42 Tage für den Reviewprozeß gebraucht. Dafür um festzustellen, dass das Buch „10 Jahre Mobile Bibliothek“ koscher ist. Doch nun hat die Wartezeit ein Ende:

Seit heute kann das erste iBook der Zweigbibliothek Medizin im iBook Store heruntergeladen werden – kostenlos.

Es handelt sich um einen Rückblick auf zehn Jahre Mobile Bibliothek an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster. In diesem Buch finden Sie alle in den letzten zehn Jahren in „medinfo“ publizierten Artikel, untergliedert in die drei Kapitel „E-Books“, „Mobile Bibliothek“ und „iPads“. Hinweis: Dieses Buch kann nur mit iBooks 2 auf einem iPad angezeigt werden. iOS 5 ist erforderlich.

Welche Erfahrungen habe ich bei der Veröffentlichung gemacht?

  • Es dauert. 42 Tage oder 1,5 Monate ist way to much. Hier muß Apple dringend nachbessern. Wenn Sie andere Reviewzeiten haben, bitte melden.
  • Es macht Spaß. Mit iBooks Author zu arbeiten, ist kinderleicht. Man erzielt schnelle Erfolge.
  • Es sieht gut aus. iBooks sehen nicht nur unglaublich gut und professionell auf dem iPad aus, es hat auch einen recht hohen Gimmick-Faktor. Man kann Quiz, Videos, animierte Grafiken, und und und einbauen.
  • Es ist angenehm. Mit dem iTunes Connect Managing Tool ist man immer gut informiert. Der iBook Support reagiert schnell.
  • Es nervt. Die Plattformabhängigkeit. Man braucht einen Mac für iBooks Author. Man braucht ein iPad, um es lesen zu können.
  • Es ist kostenlos. Alle Tools sind kostenlos (bis auf den Mac). iBooks können für Autor und Leser kostenlos publiziert werden.
  • Es lohnt sich. Wie berichtet bekommen die Autoren statt 10-15% bei Apple 70% vom Erlös. Aber dafür braucht man eine US-amerikanische Steuernummer. Dann kann man dick Geld verdienen. Vorausgesetzt man schreibt einen Bestseller.
  • Es verpflichtet. Die Ansprüche wachsen mit der Umgebung. Konsequenz: Beim nächsten Mal: Mehr Podcasts. Mehrteilige Quizze. Vor dem nächsten Kameratermin mal zum Friseur gehen, oder besser gleich zum Visagisten. 😉

Weitere iBooks sollen nun folgen. Es bietet sich an, ein Manual zur Benutzung der Bibliotheks-iPads zu schreiben, das die Nutzer auf den ausgeliehenen iPads immer dabei haben. Die Hefte der Bibliothekszeitung könnten jährlich als iBook-Zusammenfassung veröffentlicht werden. Sonstige Publikationen der Bibliothek wie z.B. ein Marketingführer für Medizinbibliotheken könnten im iBook Store eine Zweitnutzung erfahren.

Wenn Sie selber mal ein iBooks produzieren wollen: Die ZB Med hat eine Schulung für iBooks Author in ihr Programm aufgenommen und hilft Ihnen gerne dabei!

American Chemical Society on Campus

Unter dem Titel ACS on Campus, University of Münster findet am 20. März 2012 eine Veranstaltung am Fachbereich Chemie statt (Hörsaal C2 an der Wilhelm-Klemm-Straße). Prof. Dr. Jan Andersson und Prof. Dr. Ernst-Ulrich Würthwein vom Fachbereich Chemie & Pharmazie der WWU Münster laden auch und gerade die Mediziner dazu ein:

Am 20. März wird die American Chemical Society zum ersten Mal in Europa eine in den USA bereits sehr beliebte Veranstaltung anbieten. Wegen seiner hervorragenden Voraussetzungen wurde der Fachbereich Chemie und Pharmazie der WWU für diese Europa-Premiere ausgewählt und Sie haben die Chance dabei zu sein!

An diesem Tag bietet die ACS eine Reihe von Seminaren und Informationsveranstaltungen an. Dabei stehen auch für die Studierenden wichtige Themen in Zentrum: Wie kommuniziere ich meine Forschungsergebnisse? Wie schreibe und redigiere ich meine Veröffentlichungsmanuskripte? Wie kann ich noch effektiver mit der chemischen Literatur umgehen? Im Journal of the Future-Panel diskutieren Experten über neuartige Methoden des Publizierens und des Peer Review, darunter der Leiter der ZB Med, Dr. Oliver Obst.

Außerdem bietet der Tag Gelegenheit, sich über Karrieremöglichkeiten nach dem Examen im Gespräch mit ganz unterschiedlichen Fachleuten zu informieren. Aus der Industrie, Behörden und Hochschulen kommen Berufstätige und berichten über ihre Erfahrungen und geben Ihnen Tipps für die eigene Karriere.

Der Tag ist so angelegt, dass die Besucher viele Möglichkeiten haben, sich mit den Referent/innen zu unterhalten. SciFinder-Recherchen werden direkt am Rechner geübt und es werden viele Tipps gegeben, wie man seine Literaturrecherche verbessern kann. Die Teilnehmer können sogar vorab eigene Fragestellungen an die SciFinder-Trainer einsenden, auf die in der Veranstaltung individuell eingegangen werden soll.

Die Vortragenden kommen sowohl aus den USA als auch aus Deutschland. Die Tagungssprache ist Englisch – eine hervorragende Möglichkeit, die eigenen Sprachkenntnisse anzuwenden und zu verbessern.

Die Teilnahme (einschließlich Mittagessen) ist umsonst, aber eine vorherige Anmeldung ist notwendig.

Top 10 Wissens-Wiki Beiträge

Die 250 Beiträge unseres Wissen-Wikis werden pro Jahr ca. 100.000-mal aufgerufen. Hier die Top 10 aller Beiträge in 2011:

  1. ZeitschriftenDesiderate – 3372 Aufrufe
  2. iPadAusleihe – 3036
  3. TaskForce – 3036
  4. HabilitationsKriterien – 2676
  5. WebOfScience – 2592
  6. PDAProjekt – 2580
  7. PubMed – 2496
  8. ExamenOnline – 2448
  9. ImpactFaktor – 2436
  10. LehrKrankenhaus – 2316

Geblieben sind im Vergleich zum letzten Jahr die HabilitationsKriterien, PubMed, ImpactFaktor, ZeitschriftenDesiderate und die TaskForce. Die iPadAusleihe hat aufgrund der Ausweitung dieses Service kräftig zugelegt, die Seite LehrKrankenhaus ist von starkem Interesse für alle externen Uniangehörigen.

5 Dinge, die man 2012 unbedingt vermeiden sollte

Dorie Clark hat sich ein paar Gedanken zu dem ewig aktuellen Thema „Weniger ist Mehr“ gemacht, die ich heute gerne mit Ihnen teilen möchte: Five Things You Should Stop Doing in 2012.

1. Reagieren wie ein dressierter Affe.
Jeder Produktivitätsexperte in der Welt kann Ihnen bestätigen, dass man E-Mails in regelmäßigen Abständen überprüfen sollte – etwa alle 90 Minuten – anstatt ständig wie ein Pawlowscher Hund auf „refresh“ zu klicken. Natürlich hört fast niemand auf diesen Rat, weil Email im Grunde eine Art Spielautomat für Ihr Gehirn ist – mit Instant Gratification. Nehmen Sie einmal einen Monat Auszeit und Sie werden merken, wie wenige Emails wirklich eine sofortige Reaktion erfordern. In der Tat keine einzige. 90 Minuten mit dem Emailcheck zu warten wird niemanden umbringen, und es ermöglicht Ihnen, während Ihres Arbeitstages wirklich was zu schaffen.

2. Gedankenlose Rituale.
Letztens habe ich einen Freund um Hilfe gebeten. Seine Antwort war: „Das ist mein letztes Wochenende vor Weihnachten, und ich habe nicht eine einzige Karte geschrieben. Ich habe einfach zuviel Stress!“ In dem Moment, wo Sie eine „Verpflichtung“ (wie das Versenden von Weihnachtskarten) nicht erfüllen können, fühlen Sie sich schuldig. Aber wenn Sie auf der Suche nach beruflichen Erfolg sind, was bedeutet da eine Weihnachtskarte, die beim Empfänger unter einem Stapel von gleichartigen Karten verschwindet? Wenn Sie wirklich Aufmerksamkeit erzielen wollen, wenn Sie wirklich eine Verbindung (zu Ihrem Kunden, zu Ihrem Patienten, zu Ihrem Benutzer) herstellen möchten, tun Sie etwas Ungewöhnliches – nehmen Sie Kontakt zu einem anderen Zeitpunkt des Jahres auf, oder nehmen Sie sich Zeit für ein Telefonat, oder besser noch, treffen Sie sich von Angesicht zu Angesicht. Sie müssen sich fragen, ob Traditionen hinterher zu rennen wirklich zu den gewünschten Ergebnissen führt.

3. Lesen von nutzlosen Dingen.
Ich habe fast ein Dutzend Zeitungs- und Zeitschriftenabos, das Ergebnis eines verführerischen Mengenrabatts! Und ich habe den Zwang, wichtige Informationen nicht verpassen zu dürfen. Aber nach einem Monat auf Entzug war ich entgiftet und in der Lage, darüber nachzudenken, welche Zeitung tatsächlich ein Quell der Inspiration für mich ist – und welche sich beim Lesen eher anfühlt wie eine Pflichtübung. Ich bin für Selektion und die Reduktion auf das Wesentliche. Fragen Sie sich immer: Welche Abos kann ich loswerden?

4. Arbeit, die es nicht wert ist.
Am Anfang meiner Karriere war ich begeistert, einen Fünf-Jahres-250.000-Dollar-Vertrag zu bekommen. Das heißt, bis die Realität mir zeigte, dass es ein staatlicher Job war, mit einem lächerlichen Berichtwesen, niedrigen Erstattungssätzen und einer administrativen Komplexität, die den Job unerträglich belastete und mir die Freude an ihm nahm. Als mein Vertrag Budgetkürzungen zum Opfer fiel, war das ein echter Segen. Heutzutage verzichte ich auf jede Verpflichtung, sei sie öffentlicher oder privater Art, die mehr Probleme bereitet als sie es wert ist.

5. Dinge komplizierter machen als sie sind.
Vor einiger Zeit fragte mich ein Kollege, ob ich nicht Teil einer beruflichen Weiterbildung werden möchte, die er in seiner Stadt organisieren wollte – mit mehreren Sprechern, Beratern und zweiwöchentlichen Anrufen in der Vorbereitungsphase von acht Monaten. „Haben Sie schon einmal eine solche Veranstaltung wie diese vorbereitet?“ , fragte ich. „Bekommen Sie tatsächlich die nötigen Teilnehmer zusammen? Warum testen Sie die Nachfrage nicht zuerst?“ Als nichts passierte, cancelte ich die Fortbildung und sparte so fast eine halbe Woche Arbeit, die ich ansonsten mit nutzlosen Telefonkonferenzen zugebracht hätte. Ich hatte nur darauf bestanden, dass ein Projekt eine gewisse „Realität“ aufweist, bevor ich in es investierte. Eric Ries weist in seinem Buch The Lean Startup darauf hin, dass die Entwicklung des besten Programmcodes, des besten Gebäudes, des besten Produktes der Welt bedeutungslos ist, wenn es keine Kunden findet. Häufige und rechtzeitige Testläufe stellen sicher, dass Sie nicht Ihre Zeit vergeuden.

Eliminiert man die obigen fünf Dinge, dürfte man hunderte von Stunden im nächsten Jahr gespart haben – Zeit, die man verwenden kann, um Dinge zu tun, die wirklich zählen. Womit werden Sie aufhören? Und wofür wollen Sie die Zeit nutzen, die Sie gewonnen haben?

Hier noch einige passende Zitate dazu von Peter Bregman:

No, I’m not going to read that article. No, I’m not going to read that email. No, I’m not going to take that phone call. No, I’m not going to sit through that meeting.

No matter how hard you try you can’t work 25/8.

Never before has it been so important to say „No.“

In diesem Sinne wünscht Ihnen die ZB Med ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Neues Jahr mit realistischen Vorsätzen!

PubMed-Recherche in Zeitschriften mit hohem Impact Faktor

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Bei allgemeinen PubMed-Recherchen (wie z.B. nach „Latex Allergy“) erhält man eine Unmenge an Treffern, die ohne weitere Eingrenzung oft ein unverdauliches Mass erreichen (hier 3.000 Zitate). Am Besten grenzt man nun die Suche weiter sachlich ein: Latex Allergy AND Pregnancy (50 Treffer). Steht eine sachliche Eingrenzung nicht zur Verfügung, weil man z.B. alles zur Latexallergie finden möchte oder noch gar nicht weiß, unter welchen Aspekten man Latexallergie studieren möchte, kann man auf formale Eingrenzungen ausweichen (den so genannten PubMed-„Limits“). Diese begrenzen die Suche u.a. nach Altersgruppen, Artikelart (Clinical Trial, RCT, Review, Twin Study), Sprache oder Aktualität. Diese Limits sind jedoch oft unbefriedigend, weil dabei immer das Riskio besteht, relevante Arbeiten „wegzulimitieren“.

Bei einem meiner letzten Hausbesuche kam nun der interessante Vorschlag auf, eine PubMed-Recherche auf wichtige, impaktstarke Zeitschriften eingrenzen, z.B. auf alle Klasse 1 – Zeitschriften eines Fachgebietes. Dies ist in der Tat möglich, da PubMed a) die allermeisten Zeitschriften mit Impact Faktor indexiert (z.B. 97% in der Kardiologie) und b) eine Suche nach den Zeitschriftentiteln zuläßt. Im Folgenden finden Sie die genaue Vorgehensweise, wie man eine PubMed-Recherche auf bestimmte Zeitschriften (hier diejenigen mit hohem Impact Faktor) beschränkt:

1. Zeitschriftensuche
Man stellt sich zunächst in PubMed eine Suche zusammen, die alle Klasse 1 – Zeitschriften eines Fachgebietes umfasst. Die Zeitschriften werden am besten im NLM Catalog: Journals referenced in the NCBI Databases gefunden. Über den „PubMed search builder“ wird das Journal in die Suche übernommen. Nimmt man als Beispiel die Subject Category „Allergy“ (nur zugänglich an der Universität Münster), wären dies:

  1. Journal of allergy and clinical immunology (PubMed-Suche)
  2. Allergy (PubMed-Suche)
  3. Clinical and experimental allergy (PubMed-Suche)
  4. Contact Dermatitis (PubMed-Suche)
  5. Clinical Reviews in Allergy and Immunology (PubMed-Suche)

2. Aufsummierung
Im zweiten Schritt gilt es, die Artikel der einzelnen Journale durch eine OR-Verknüpfung aufzusummieren:

„J Allergy Clin Immunol“[Journal] OR „Allergy“[Journal] OR „Clin Exp Allergy“[Journal] OR „Contact Dermatitis“[Journal] OR „Clin Rev Allergy Immunol“[Journal]

3. Abspeichern
Diese Suche muss man nun dauerhaft abzuspeichern. Dies funktioniert entweder als Lesezeichen im Browser, dazu geht man rechts auf „Search Details“, klickt auf „see more“ und legt sich einen Lesezeichen (Bookmark) auf die angegebene URL.

Oder man benutzt seinen MyNCBI-Account (Registrierung kostenlos), klickt auf „Save Search“ (oben unter dem Suchfenster) und kann nun die Suche jederzeit durch Klick auf den gewählten Suchnamen in MyNCBI wieder aufrufen.

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4. Eingrenzen
Will man irgendwann einmal seine Recherche (z.B. nach Latexallergien) auf diese Klasse 1- Zeitschriften eingrenzen, dann genügt es, die einmal abgespeicherte Suche über einen der beiden Wege aufzurufen und über „Advanced“ (oben unter dem Suchfenster) mit den aktuellen Suchtreffern (für Latexallergie) zu verknüpfen. Dies geschieht durch den Operator „AND“, siehe unten:

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Will man sich die Mühe nicht machen (oder hat keine studentische Hilfskraft dafür an der Hand 😉 ), kann man sich – zumindest in der Inneren Medizin – mit folgendem Trick behelfen: Unter „Limits“ kann in PubMed das Trefferergebnis nach bestimmten „Subsets“ eingegrenzt werden, darunter AIDS, Cancer oder aber die 120 Journals des Abridged Index Medicus. Diese so genannten „Core Clinical Journals“ stellen die (aus angloamerikanischer Sicht) wichtigsten klinischen Zeitschriften dar, lassen aber eine eindeutige Qualifizierung nach Impact Faktoren vermissen.

Die Bibliothek hilft Ihnen aber gerne bei der Formulierung der Suchanfrage, einfach eine Email an info@zbmed.ms schreiben.

Jetzt kriegt jeder eins: 10 iPads ausleihbar

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Die Zweigbibliothek Medizin unterstützt die Informationsversorgung der Medizinischen Einrichtungen, indem sie iPads verleiht, die bestückt sind mit über 300 Anwendungen (auf dem Laufenden bleiben Sie mit unserem App-Feed). Am beliebtesten sind Apps zur Anatomie wie z.B. die Prometheus-Lernkarten oder der Sobotta-Atlas. Gerne wird der iPad auch zum Kreuzen von Multiple Choice-Fragen benutzt. Die Programme, die sich hier anbieten, sind MediScript und die Schwarze Reihe für ÄP1 und ÄP2. Apps nach Fachgebieten.

Insgesamt stehen nun – dank einer Leihgabe des Studienhospitals – zehn iPads zur Verfügung: (vier mit und sechs ohne 3G). Weitere Details über die Ausleihe finden Sie in unserem WissensWiki. iPads können unter info@zbmed.ms reserviert werden oder einfach Montags bis Freitags von 9-16 Uhr dort mal nachfragen, ob noch eins da ist! Die Ausleihdauer beträgt 2 Wochen. Da es sich um recht kostspielige Teile handelt, müssen Sie einen Lichtbildausweis mitbringen und in einem Ausleih-Vertrag Sie einer eventuellen Ersatzbeschaffung zustimmen, wenn das iPad mal verloren gehen sollte.

Verbindungsabbrüche beim WLAN

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Frage:
Leider kommt es bei mir in letzter Zeit in der Bibliothek immer wieder zu Verbindungsabbrüchen beim WLAN. Ich fand auf der Internetseite des ZIVs diesen Artikel. Wäre es evtl. möglich, diese neue SSID auch in der medizinischen Bibliothek einzurichten?

Antwort:
Die Bibliothek hat bereits letztes Jahr das ZIV damit beauftragt, – analog zu den Hörsälen, Bibliotheken und Seminarräumen – auch die WLAN-Verfügbarkeit in der ZB Med zu überpüfen und auszubauen. Auf den neuen Zugangspunkten wird zusätzlich zu den bereits vorhandenen SSIDs dann die von Ihnen angesprochene neue SSID wwu konfiguriert sein. Wir beabsichtigen bei dieser Gelegenheit direkt auch den Innenhof mit abzudecken (deshalb das „“Lawn“-Logo), damit Sie im Sommer auch draussen surfen können.

Umfrage: Weitere Verlängerung der Öffnungszeiten?

abstimmung

Wie Sie im Wissens-Wiki nachlesen können, wurden die Öffnungszeiten der Bibliothek im Laufe der Jahre kontinuierlich ausgeweitet. Ursprünglich hatte die Bibliothek 83 Wochenstunden geöffnet (Mo-Fr von 8-22, Sa von 9-18 und So von 14-18 Uhr), nun sind es 106 Wochenstunden. Die Zweigbibliothek zählt damit in Deutschland zu den am längsten öffnenden Bibliotheken.

Am Schwarzen Brett der Bibliothek wurde nun mehrfach gebeten, die Öffnungszeiten am Wochenende in die Morgenstunden auszuweiten.

In links nebenstehender Umfrage können Sie deshalb nun darüber abstimmen, ob Sie eine weitere Verlängerung der Öffnungszeiten wünschen. Die Bibliothek würde dann einen Antrag auf Studienbeiträge zur Finanzierung der für die Verlängerung notwendigen studentischen Hilfskraftstunden stellen.

Foto: Drbashir117, Wikipedia

100. Todestag: Gesammelte Werke von Robert Koch im Internet

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In diesem Jahr wird der 100. Todestag von Robert Koch begangen. Aus diesem Anlass hat das Robert Koch-Institut neben verschiedenen Projekte und Veranstaltungen auch die Gesammelten Werke Robert Kochs im Internet veröffentlicht.

Im Jahre 1912 wurden unter Mitwirkung von zwei Schülern Kochs, Prof. Dr. Georg Gaffky und Prof. Dr. Eduard Pfuhl, die Gesammelten Werke Robert Kochs veröffentlicht. Ziel war es seine an zahlreichen, zum Teil schwer zugänglichen Stellen veröffentlichten Aufsätze für die Nachwelt zusammenzufassen. Die wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Vorträge Kochs sind nun über das Internet abrufbar. Die rund 1000 Seiten, die in drei Bänden erschienen sind, wurden gescannt und sind unter http://edoc.rki.de/browsing/rki_rk/ auf dem Publikationsserver des RKI zugänglich. Dieses Vorhaben wurde in Kooperation mit der Humboldt-Universität, Berlin / Arbeitsgruppe Elektronisches Publizieren durchgeführt.

Das RKI freut sich über eine rege Nutzung dieser alten, aber in vielen Dingen durchaus noch aktuellen wissenschaftlichen Arbeiten.

Foto: aus Anthropologische Beobachtungen gelegentlich einer Expedition an den Victoria-Nyanza, Vortrag in der Berliner Anthropologischen Gesellschaft am 21. März 1908