Archiv für den Tag: 19. Sep. 2011

Besuch aus Japan in der Bibliothek

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Frau Schulenborg, Frau Lütkefels-Ehn und Dr. Obst führten Frau Saijo aus Tokio durch die ZB Med

Heute bekam die Zweigbibliothek Besuch aus dem fernen Japan. Chika Saijo ist Medizinbibliothekarin in Tokio und führt zur Zeit eine Kongressreise in der Bundesrepublik durch. Dabei läßt sie es sich nicht entgehen auch einige Medizinbibliotheken in Augenschein zu nehmen. Münster ist die erste Station, gefolgt von Göttingen und Köln, wo sie auf der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekwesen teilnehmen wird. Anschließend geht es nach Berlin zur International Conference on Theory and Practice of Digital Libraries.

Frau Schulenborg und Frau Lütkefels-Ehn sowie Dr. Obst zeigten Frau Saijo die aktuellen Services der Bibliothek, wie die integrierte Medienbearbeitung, die iPad-Ausleihe und die elektronischen Lehrbücher. Besonders beeindruckt war sie vom Rapidoc-Service, in Japan ist die Lieferung von Zeitschriftenartikeln innerhalb weniger Stunden leider noch ein Ding der Unmöglichkeit.

Frau Saijo ist Auskunftsbibliothekarin an der Kitasato Memorial Medical Library in Tokio. Sie hat in Neuseeland einen B.Sc. in Literatur und Kolonialismus erworben bevor sie zum Bibliothekswesen kam. Zusammen mit 10 Kolleginnen ist sie zuständig für die Literaturversorgung eines der größten Krankenhäuser in Tokio.

PubMed-Limits can be tricky

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Ein Artikel in den Annals of Internal Medicine wies kürzlich auf Limitations of the MEDLINE Database in Constructing Meta-analyses hin. Die niederländischen Ärzte der Cochrane Childhood Cancer Group, Edith Leclercq, Bianca Kramer und Winnie Schats, beschäftigten sich insbesondere mit den MeSH-Begriffen und den PubMed Limits.

Search limits in PubMed zu benutzen, kann tricky sein, weil die meisten Limits auf MeSH_Begriffen beruhen. Aber nicht alle PubMed-Zitate sind mit MeSH-Begriffen indexiert. Neue PubMed-Zitate werden vom Verlag geliefert und besitzen noch keine MeSH-Headings. Außerdem gibt es zahlreiche OLDMEDLINE-Zitate, die erst nachträglich mit (wenigen und dann meist krankheitsrelevanten) MeSH-Begriffen versehen wurden. Wenn „Limits“ benutzt werden, können Ihnen diese Zitate durch die Lappen gehen. Die einzigen Suchlimitierungen, die verläßlich benutzt werden können, sind Datum und Sprache.


Übrigens, die National Library of Medicine begeht dieses Jahr ihren 175. Geburtstag. JAMA schrieb zu diesem Anlaß:

Today, at the 175th anniversary of the NLM, the library’s free access system PubMed processes nearly 1 billion online searches per year from users looking for medical and health information in more than 20 million articles published in more than 5300 journals. On the day in 1997 that the library’s database of abstracts and articles became freely available to anyone with an Internet connection, Vice President Al Gore declared that PubMed “may do more to reform and improve the quality of health care in the United States than anything
we have done in a long time.”

Aus Studienbeiträgen: 32 zahnmedizinische Online-Bücher

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Aus Studienbeiträgen konnten jetzt 32 zahnmedizinische Onlinebücher der Jahre 2006-2010 vom Thieme-Verlag erworben werden. Besonderheit: Es handelt sich nicht um Lizenzen, die jährlich erneuert werden müssten, sondern um einen Kauf, d.h. mit einer einmaligen Zahlung gehen die Bücher in den dauerhaften Besitz der Fakultät über. Im Folgenden finden Sie alle Titel mit den dazugehörigen Links:

Foto: Thieme Publ.

Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Neue iPhone-App: iRadiology

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Liebermans iRadiology Classics Collection ist ein Kompendium von über 500 einzigartigen radiologischen Schnittbildern. iRadiology ermöglicht den schnellen Check klassischer radiologischer Fälle, z.B. beim Lernen oder der Visite. Bilder werden nach Organsystem und Krankheit organisiert oder per Stichwortsuche gefunden. Dr. Gillian Lieberman ist Direktor des Harvard Center for Medical Student Education und Associate Director des Residency Program am Beth Israel Deaconess Medical Center.


Zur Verbesserung der Informationsversorgung der Medizinischen Einrichtungen leiht die ZB Med mehrere iPads aus. Die obige App wurde in Liste der installierten Anwendungen aufgenommen. Diese stehen sowohl alphabetisch als auch nach Fachgebieten zur Verfügung. Wollen Sie auf dem Laufenden bleiben, dann abonnieren Sie unseren App-Feed, der auf alle neuen medizinischen iPad-Apps hinweist (und nicht nur auf die hier besprochenen).

iPads können bei Dr. Obst reserviert werden.

Scopus für den iPhone

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Elsevier hat für seine Zitationsdatendank SCOPUS (ein Konkurrent des Web of Science) nun eine mobile Anwendung herausgegeben: Scopus Alerts (Lite) for iPhone.

Mit Scopus Alerts ist es möglich,

  • den gesamten Datenbestand von Scopus (16.500 Zeitschriften, 40 Mio. Zitate) komfortabel zu durchsuchen
  • wichtige Abstracts abzuspeichern und zu annotieren
  • informiert zu werden, sobald ein wichtige Arbeit erscheint oder zitiert wird (Alerts)
  • Suchen und Favorites zu speichern (s.u.).
  • Artikelhinweise via Email oder Twitter zu versenden

Einige Nutzungs-Szenarios aus der Ankündigung von Scopus:

When a speaker references some research at a conference, look it up straight away and see who the authors are, where they’re from and what other work they cited. Store article details in one accessible place and save the links to read later.

If you’re a published author you’ll want to know when one of your peers cites your work. Set up an email alert on any article and receive a notification when someone cites it. You can also create alerts for your favourite searches so that when anything is published that relates to your specific field, you’ll know straight away.

Write notes and append them to an article for use back in the lab; you can send article links to yourself via email to read when you’ve more time. Or share links to articles with colleagues and staff with questions and comments attached. If it’s a really significant paper you can share the link with the world through twitter.

Wie installiere ich Scopus Alerts?

  • Zuerst müssen Sie sich bei www.scopus.com registrieren. Machen Sie dies innerhalb des Hochschulnetzes und benutzen Sie Ihre dienstliche Emailadresse!
  • Laden Sie die Scopus Alerts (Lite) App vom iTunes-Shop auf Ihren iPhone herunter und benutzen Sie Ihre dienstliche Emailadresse und das Passwort, um sich einzuloggen.
  • Jetzt haben Sie Zugang zu Scopus auf dem iPhone, auch wenn Sie sich nicht im Hochschulnetz befinden.

Einige Screenshots:

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PubMed enthält nun erstmals auch Bücher

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PubMed enthält seit kurzem auch Buchkapitel. Während andere fachwissenschaftliche Datenbanken wie PsycInfo oder Biosis von Anfang an Verweise auf Konferenzreports und Bücher enthielten, war PubMed bzw. Medline in der Vergangenheit hier absolut puritanisch vorgegangen und hatte nur Zeitschriftenartikel indexiert.

Damit ist nun Schluß. PubMed öffnet sich nun auch für Bücher, allerdings nicht irgendwelche, sondern (erstmal?) nur diejenigen knapp 100 frei verfügbaren Titel, die im NCBI Bookshelf nachgewiesen sind. Die ersten beiden zu PubMed hinzugefügten Bücher sind GeneReviews und Essentials of Glycobiology. Sowohl das Buch selber als auch jedes Kapitel wird einen Datensatz in PubMed bekommen und dort zu finden sein, wie z.B. eine Recherche nach Feingold Syndrome zeigt. Die Zitate werden mit „Books & Documents“ gekennzeichnet und immer einen Link zum (frei verfügbaren) Volltext enthalten.

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Weitere Informationen der National Library of Medicine:

In order to accommodate the book and book chapter citations, the PubMed Summary display will also be modified. PubMed citations may include one of the set of labels and links outlined below. The Related articles link will also be renamed to Related citations. New copper-colored labels (Books & Documents, Free PMC Article, and Free Article) provide users with a quick and easy way to scan the Summary display to find text that is freely available. The blue Free text links display for PubMed Central articles and Bookshelf items (see Figure 1) and, when clicked, open a new browser page with full text. When Free Article is displayed, use the title link to the Abstract format to find a publisher icon link to full text. http://www.nlm.nih.gov/pubs/techbull/ma10/ma10_pm_books.html

P.S.: Buchkapitel können natürlich – wie auch alle anderen frei verfügbaren Online-Artikel – nicht über RAPIDOC bestellt werden.

Elsevier stellt neuartigen „Impact Faktor“ gratis zur Verfügung

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Elsevier gab bekannt, dass sein Produkt Scopus mit dem Centre for Science and Technology Studies (CWTS) und der SCImago Research Group erfolgreich zusammenarbeitet und deren komplementäre Methoden zur Evaluation von Zeitschriften unterstützt. Die beiden Evaluationskennzahlen SNIP und SJR werden ab sofort online über die Website www.journalmetrics. com gratis verfügbar gemacht und sind in Scopus integriert. So können Wissenschaftler Zeitschriften in der Abstract- und Zitationsdatenbank wesentlich effizienter analysieren. Die neuen Indikatoren ermöglichen es, die Qualität von Zeitschriften weitaus genauer und flexibler zu bewerten, als dies bisher mit eindimensionalen Methoden möglich ist.

Die Abkürzung SNIP steht für „Source Normalized Impact per Paper“. Das Verfahren wurde vom Zentrum für Wissenschafts- und Technologiestudien an der Universität Leiden (CWTS) entwickelt und erfasst den Kontexteinfluss einer Quelle. Es ermöglicht einen direkten Vergleich von Zeitschriften aus verschiedenen Themengebieten, indem die Frequenz, mit der Autoren andere Veröffentlichungen zitieren, gemessen wird. Die Geschwindigkeit, mit der Zitierungen Einfluss nehmen, wird ebenso erfasst wie der Umfang, in dem die Datenbank einen speziellen Bereich der Fachliteratur abdeckt.

Das SCImago Rangverfahren für Zeitschriften (kurz SJR genannt) wurde von der SCImago Reseach Group entwickelt. Im Prinzip wird damit das Ansehen bzw. Prestige von wissenschaftlichen Publikationen erfasst, in dem die durchschnittliche Anzahl von Literaturangaben pro Dokument gemessen wird und so eine Zeitschrift durch Zitieren einer anderen Quelle das eigene Prestige auf eine andere überträgt. Das Zitieren durch eine Quelle mit einem hohen SJR-Rang wird dabei höher bewertet, als dies bei der Erwähnung durch eine Quelle mit niedrigerem Rang der Fall ist.

Durch die Nutzung der SNIP- und SJR-Kennzahlen für die Breite und Tiefe der Scopus-Datenbank, die einschließlich lokaler Sprachversionen von Industrie- und Schwellenländern die größte Zahl von Zeitschriftentiteln weltweit abdeckt, schafft das neue Angebot die umfangreichste bibliometrische Analysemöglichkeit für wissenschaftliche Zeitschriften auf dem Markt. Diese Integration soll das Niveau bibliometrischer Analysen vorantreiben und der wissenschaftlichen Gemeinde aktuelle, flexible und transparente Daten bereitstellen, so dass Anwender eigene, speziell auf sie zugeschnittene Rangsysteme für Zeitschriften aufbauen können. Die neuen Zeitschriften-Metriken werden zweimal im Jahr aktualisiert. Sie werden Abonnenten von Scopus unter der Website www.scopus.com und Anwendern, die keine Scopus-Kunden sind, unter www.journalmetrics.com gratis zur Verfügung gestellt. Weitere Information zu SJR- und SNIP-Indikatoren sind über die folgenden aktuellen Publikationen verfügbar. [aus iwp, 2/2010, S. 69]

Der besondere Vorteil der Scopus-generierten neuen „Impact Faktoren“ liegt in der gegenüber dem Web of Science größeren Anzahl von ausgewerteten Zeitschriftentiteln.

Henk Moed, Entwickler von SNIP: „Messung der Kontextzitation und deren Auswirkung auf wissenschaftliche Zeitschriften

Borja Gonzalez-Pereira, Vicente Guerrero-Bote, Felix Moya-Anegon: „Der SJR Indikator: Ein neuer Indikator für das Prestige von wissenschaftlichen Zeitschriften

YouTube-Video | ScopusTV

Open Access Woche. Montag: „Zeitschriftenmonopole und Bibliotheken“

banner_openaccessweek-2009mon Wie berichtet beteiligen sich die Universitäts- und Landesbibliothek und die Zweigbibliothek Medizin an der internationalen Open Access Woche vom 19.-23. Oktober 2009. Ziel ist es, das Thema Open Access weltweit an vielen verschiedenen Orten während dieser Woche lokal aufzugreifen, um für den freien Zugang zu Wissen und Information aus öffentlich geförderter Forschung zu werben und vor Ort zu informieren. Die internationale Open Access Week wird von SPARC (Scholarly Publishing & Academic Resources Coalition), PLoS (Public Library of Science), Students for FreeCulture, OASIS (Open Access Scholarly Information Sourcebook), Open Access Directory (OAD) und eIFL.net (Electronic Information for Libraries) organisiert. In Deutschland wird die Veranstaltungswoche von fast allen namhaften Forschungseinrichtungen unterstützt, darunter die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Max-Planck- und die Fraunhofer-Gesellschaft sowie die Helmholtz- und die Leibniz-Gemeinschaft.

Unser Ziel ist es damit, für den freien Zugang zu Wissen und Information aus öffentlich geförderter Forschung zu werben, und Sie über die Möglichkeiten von Open Access zu informieren. Fangen wir mal beim akademischen Publikationswesen an. Eine der gründe für die gegenwärtige Zeitschriftenkrise ist, dass das Publikationswesen zwei Herren dient: Für die Autoren ist es die wichtigste Quelle der wissenschaftliche Karriere, für Verlage ist es die wichtigste Quelle hoher Profite. Da jede Zeitschrift ein Minimonopol darstellt (oder können Sie einen Nature-Artikel irgendwo anderes als bei Nature kaufen?), können die Preise diktiert und risikolos Renditen von 30% und mehr erzielt werden. Im Haifischbecken der Fachverlage haben sich immer größere und gierigere Konzerne gebildet, die das Zeitschriftensystem diktieren. Dabei werden sie von den Wissenschaftlern unterstützt, die auf Gedeih und Verderb publizieren müssen. Das einst so stabile System der wissenschaftlichen Fachzeitschriften hat deshalb mittlerweile eine schwere Schieflage bekommen, da kein Bibliotheksetat der Welt mit den steigenden Abonnementspreisen mithalten konnte:

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Verlage finden immer wieder neue Gründe, Zeitschriften immer teurer zu machen: Zuerst mußten die Verlage ihre Investitionen in die elektronischen Zeitschriften zurückbekommen, dann kamen sie auf die Idee, große Universitäten mehr bezahlen zu lassen als kleine und zum Schluß wurden einfach aus zwei etablierten Titeln 10 neue Ableger gemacht (Circulation, JACC, Lancet, …). Nature brachte das Kunststück fertig, innerhalb weniger Jahre 35 neue Titel auf den Markt zu bringen – mit dem Resultat, dass das Komplettpaket statt 300 Euro nun 125.000 Euro kostet.

Neben den etablierten Kommerz-Strukturen des traditionellen Publikationswesens sind in den letzten Jahren alternative Publikationsmöglichkeiten entstanden, die durch den freien Zugang zu medizinischen Informationen gekennzeichnet ist (das bestrifft nicht nur Artikel, sondern auch klinische Studien). Auch Mitglieder der Medizinischen Fakultät Münster sind hieran beteiligt. Durch die Mitgliedschaft der ZB Medizin bei BioMed Central ist es seit 2004 möglich, in den dortigen Open Access Zeitschriften kostenfrei zu publizieren. Einige Fakultätsangehörige gingen sogar noch einen Schritt weiter und gründeten die erfolgreiche BioMed Central-Zeitschrift Head & Face Medicine.

Insgesamt ist es kein Wunder, dass viele Wissenschaftler und Bibliothekare ihr Herz für „Open Access“ entdeckt haben. Die Idee liegt nahe und ist überzeugend, die technischen Mittel und Möglichkeiten von heute zu nutzen, um einen wirklich freien Austausch von wissenschaftlichen Informationen zu ermöglichen. Dazu gehören Open Access Zeitschriften genauso wie Dokumentenserver an den Universitäten. Zu beidem und zu vielem mehr rund um das Thema „Open Access“ informiert die ULB vom 19. bis zum 23. Oktober 2009 im Foyer der ULB am Krummen Timpen.

Unter www.hobsy.de/openaccess finden Sie Informationen der Technischen Informationsbibliothek Hannover zu lokalen und internationalen Veranstaltungen und Antworten auf Fragen, die sich im Kontext Open Access ergeben.

iPhone am Patienten – hygienische Aspekte

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In meinem Beitrag über die Verwendung des iPhones am Patienten (iPhone+Twitter im Staatsexamen) hatte ich die aus meiner Sicht hygienischen Vorteile des Touchscrees hervorgehoben. Ein aufmerksamer Leser der ZBMed-Rubrick „Aktuelles“ hatte daraufhin auf einen Artikel in Wikipedia verwiesen, in dem steht, dass

„Ein gravierender Nachteil von kapazitiven Touchscreens besteht darin, dass diese nur mit dem blossen Finger oder sehr speziellen Eingabestiften, nicht aber mit einem herkömmlichen Eingabestift oder in Handschuhen bedient werden können.“

Vor Anwendung des iPhones am Patienten haben wir natürlich verschiedene Tests durchgeführt. Das iPhone funktioniert sowohl mit Handschuhen, unter Abdeckfolie, als auch in Kombination von Beiden. Als Beleg habe ich einen kleinen Film auf YouTube geladen.

Kontamination von Hardware im Krankenhaus ist ein grosses und wichtiges Thema. Ich habe bisher keine Informationen darüber, ob Smartphones hygienische Vorteile gegenüber stationären Terminals haben. Das iPhone kann ich jedenfalls wie jede PC-Tastatur mit Folie abdecken und in Handschuhen bedienen. Ein Vorteil (für meine Anwendung) ist, dass ich von Patient zu Patient gehen kann und unabhängig von Ort und Ausstattung des Terminals bin. Vielleicht findet sich ja noch ein Kommentar eines Krankenhaus-Hygienikers.

Subito: 6.600 Zeitschriften wieder per Email lieferbar


Nun können auch Taylor & Francis-Titel wieder per Email geliefert werden. Zusammen mit Blackwell, Elsevier, IOP Press, Springer und Thieme sind nun insgesamt 6.600 Zeitschriften wieder elektronisch lieferbar. Angehörige der Medizinischen Fakultät dürfen also ab sofort wieder die Option „Lieferart elektronisch EMAIL“ bei Subito benutzen.

Bitte beachten Sie folgendes:

  1. Die Titel dieser Verlage sind oft über Nationallizenzen verfügbar. Bitte checken Sie also zuerst unsere Zeitschriftensuche, bevor Sie eine Subito-Bestellung aufgeben!

PubMed: Suche nach Alternativmethoden zu Tierversuchen

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Die wegen ihres innovativen PubMed-Interface GoPubmed (PDF) bekannte Dresdener Firma Transinsight bietet nun mit der Unterstützung von BASF die Datenbank (besser ‚Interface‘) „Go3R“ an. Diese verfügt über einen intelligenten Filter für Alternativmethoden zu Tierversuchen. Sie müssen also bei jeder Suche immer auf die oberste Kategorie „3R Relevance Filters (Beta)“ klicken, um zu diesen „alternativen“ Papern zu kommen. Diese sind zusätzlich durch ein Go3R-Siegel gekennzeichnet (siehe rechts). Darüber hinaus werden – wie aus GoPubMed bekannt – die Suchergebnisse nach Wissensgebieten kategorisiert, in denen man komfortabel weiter herumstöbern kann (die dann aber nichts mehr mit Alternativmethoden zu tun haben).

  1. Bei Recherchen denken Sie auch bitte an die frei verfügbare Datenbank der Zentralstelle zur Erfassung und Bewertung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch (ZEBET) über Alternativen zu Tierversuchen AnimAlt-ZEBET, die beim DIMDI bzw. MedPilot aufliegt (weitere Infos).
  2. Lesen Sie auch bitte: Chilov et al.: Using MeSH to Search for Alternatives to the Use of Animals in Research (nur Universität Münster)
    • Trick 1: Replacement: Once the initial broad research topic/objective search is done, the Boolean operator “OR” can be used to create a single search set of all articles indexed with either the “Animals” or “Humans” MeSH terms. The Boolean operator “NOT” is then applied to the search in order to exclude these articles from the final results set of citations. As such, this final set of articles should hopefully include everything but animal or human experimentation with regard to this topic.
    • Trick 2: Create a search strategy using MeSH terms that actually describe the possible non-animal methods themselves. This strategy can include, for example, the MeSH terms “Computer Simulation,” “Cadaver,” “Aborted Fetus,” etc. Exploring the MeSH hierarchy is a good way to compile terminology for other possible alternative models/methods. For example, the MeSH terms found under the broader heading “Models, Theoretical” could be utilized if these are deemed to be applicable to a protocol
    • Substituting animal with “lower” organisms (less-sentient species). If non-animal replacements are not available, substituting animals with phylogenically “lower” organisms is also an option. Such a search can be achieved, for example, in the above-mentioned case study, by exploding
      the MeSH term “Animals” and then excluding from that results set all. of the articles indexed with the MeSH term “Mammals”. This example assumes that non-mammal subjects would be reasonable alternatives for this research protocol. In another case, for example, if the researcher was experimenting on primates, a “lower” organism substitute could be one from the rodentia order. Alternatively, if the researcher is already aware of potential “lower” organism candidates for substitution, these can be searched upon directly using the MeSH terms that describe them and then combined together in one search set using the Boolean operator “OR.” For example, the researcher may wish to consider “Guinea Pigs” or “Rabbits” as possible substitutes.

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 2-2008

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Inhalt:

– Editorial: Was wir mit Ihren Studienbeiträgen machen
– Studienbeiträge – Wo gehen sie hin?
– Subito-Lieferungen wieder per Email
– DRM-Verschlüsselung ärgerlich
– BioMed Central: Bibliothek übernimmt 50% der Kosten für Open Access Artikel
– LiteraturLektion1: PubMed
– Taskforce Bibliothek+Fachschaft: Interview mit Volker Frick
– News
– PubMed versus Google: Können Wissenschaftler nur Google?
– Eine Wikipedia für die Fakultät
– PubMed News
– Neuerscheinungen

Die neue Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden Sie sowohl bei issuu (Flash, s.o.) als auch bei Miami (PDF). Die gedruckten Exemplare finden sie ab nächster Woche in der Bibliothek und im Zeitungsregal der Personalkantine. Darüber hinaus werden allen Instituten und Kliniken Exemplare zugeschickt.