Archiv für den Tag: 19. Mai 2008

Wo gehen Ihre Studienbeiträge hin?

Im Wintersemester 2007/2008 wurden an der Universität Münster erstmals Studienbeiträge erhoben. In dem neuen Heft von med – Das Magazin der Zweigbibliothek Medizin erfahren Sie, welche Maßnahmen die Universitäts­bibliothek und die Zweigbibliothek Medizin aus diesen Mitteln finanziert haben. Die Universitätsbibliothek hatte bereits eine Zusammenstellung unter dem Titel „Dorthin fließen Ihre Studienbeiträge in der ULB“ publiziert. Das Rektorat hat auf einer speziellen Webseite Angaben über die genaue Verwendung der Studienbeiträge gemacht.

Zeitschriften vor 1985 wieder verfügbar

Die ausgelagerten Zeitschriftenbestände der ZB Medizin vor 1985 sind nun wieder verfügbar. Unter Angabe der Signatur, die Sie im OPAC finden, können Zeitschriftenbände vor 1985 an der Leihstelle oder mit diesem Online-Formular bestellt werden. Die bestellte Bände stehen Ihnen innerhalb von 1-3 Tagen zur Verfügung.

Das Rollvenenspiel

abb006a.jpg

Wer kennt das Problem nicht? Ein toller Tag, eine tolle Vene, ein toller Arm. Nadel gezückt, beherzt zugestochen und flupp – doch daneben. Ganz klar, hier ist die Vene weggerollt – Rollvene.

Venen punktieren macht Spass – zumindest mit den Cursortasten … Das Rollvenenspiel wird von cme-fortbildungen Dr. Carl GmbH angeboten und ist ein netter Marketing-Gag. (Mir ist ein Rätsel, wie man dort 28.601 Puntke erreichen kann – ich komme nur auf 2.400. 🙁 Bin aber auch kein Mediziner…) [Danke für den Tipp an David]

Online-Lehrbücher nach Fachgebieten

Die Zahl der verfügbaren medizinischen Online-Bücher wächst von Tag zu Tag und wird mit fast 500 Titeln langsam unübersichtlich. Ich habe deshalb eine Liste der wichtigsten Lehrbücher zusammengestellt und diese nach Fachgebieten sortiert. Die Sortierung ist die gleiche wie in der Lehrbuchsammlung der Bibliothek. Sie finden diese Liste unter der folgenden Adresse: http://www.ulb.uni-muenster.de/ZBMed/buecher/volltexte/ebooks.html.

Ich hätte da mal eine Frage: Zugang zu Bibliotheksressourcen

Frage:
Welche verschiedenen Möglichkeiten bestehen, auf die elektronischen Zeitschriften, Bücher und Datenbanken der Bibliothek zuzugreifen?

Antwort:
Je nachdem, von welchem Computer Sie das Angebot der ULB nutzen möchten, stehen Ihnen die Dienste mit unterschiedlichen Einschränkungen zur Verfügung. Die Zugangskontrolle erfolgt meist über die Abfrage der IP-Adresse des anfragenden Rechners. Folgende Wege existieren:
* on campus: im Uni-Bereich
* off campus: von ausserhalb
* E-Mail-Dienste
* Software: CITRIX-MetaFrame-Client (ICA-Client)
* Software: Java Runtime Environment (Java Plug-in)
* PDA & Smartphones (Personal Digital Assistants)
Alle weiteren Infos finden Sie unter Benutzung.

Speichern auf USB-Stick

Ab sofort ist es möglich in der Bibliothek, Webseiten, Suchergebnisse oder Artikel auch auf einem USB-Stick abzuspeichern. Dazu hat die ZB Med eine neue Druck- und Kopierstation im Eingangsbereich aufgestellt. Der Export funktioniert genauso wie das Kopieren auf Diskette, uberflüssige Dateien auf dem USB-Stick können gelöscht werden.

Die Computer-Arbeitsplätze der Bibliothek mit Internet-Zugang dürfen ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke genutzt werden. Dazu muss man sich an den Rechnern persoenlich anmelden.

Computerarbeitsplätze ausgeweitet

In der Zweigbibliothek Medizin stehen ab sofort 40 neue Computerarbeitsplätze zur Verfügung, die dankenwerterweise von der Rolfs-Dierichs-Stiftung gesponsert wurden. Die Gesamtzahl der Benutzer-PCs erhöht sich damit von 13 auf 53. An diesen Rechnern können Sie im Internet arbeiten. Sie finden die zusätzlichen Computer im neuen Multimediaraum im 1. Obergeschoß der Bibliothek, neben dem Erfrischungsraum. Zunächst sind 10 Rechner offen zugänglich. Wächst der Bedarf, werden wir diese Zahl entsprechend erhöhen.

Nutzungsbeschränkung:
Wie die übrigen PCs am Rondell sind die neuen PCs ausschließlich für die Nutzung zu Zwecken in Forschung, Lehre und Studium bestimmt (§19 ULB-Benutzungsordnung). Bei mißbräuchlicher Nutzung, wie z.B. Verstoß gegen Urheberrechtsbestimmungen, Verbreitung pornographischer Darstellungen oder Ehrdelikte wie Beleidigung / Verleumdung kann derjenige Nutzer vorübergehend oder dauerhaft von der Benutzung der Computer ausgeschlossen werden (ZIV-Benutzungsordnung).

Kurzanleitung zur Benutzung:

  1. Standby-Modus der Rechner mit ESC beenden.
  2. „Neigh“ im HP Connection Admin markieren, auf „Connect“ klicken
  3. Sich bei Windows mit Ihrer ZIV-Kennung und Passwort (dieselben, wie für Ihre Email) anmelden.
  4. Mozilla Firefox starten
  5. Nach Arbeit über „Start“ abmelden

Ich hätte da mal eine Frage: Deutschsprachige Zeitschriften

Frage:
Deutschsprachige Zeitschriften bzw. Zeitschriften von Verlagen in Deutschland werden in internationalen Datenbanken nicht oder nicht repräsentativ ausgewertet. Gibt es trotzdem eine Möglichkeit diese Zeitschriften thematisch zu durchsuchen?

Antwort:
Ein Current-Contents-Dienst der ZBMed Köln hat die Nachweissituation für deutschsprachigen Zeitschriften erheblich verbessert. Die Current Contents Medizin (CCMed) erschließen 1.126 deutschsprachige medizinische Zeitschriften [Stand: 06/2005](Liste), von denen über 600 nicht in MEDLINE oder EMBASE nachgewiesen sind. CCMed verzeichnete Ende letzten Jahres bereits über 200.000 Artikel, und jedes Jahr kommen 100.000 weitere hinzu. In diese Datenbank aufgenommene Aufsatznachweise sind unter folgenden Suchaspekten recherchierbar: Autorennamen, Stichwörter aus dem Aufsatztitel, Stichwörter aus dem Zeitschriftentitel, Erscheinungsjahr des Zeitschriftenbandes und Signatur der Zeitschrift.

Ich hätte da mal eine Frage: Impact & Habilitation

Frage:
Laut den Habilitations-Vorschriften der Uni MS können die eingereichten Artikel nach Impact-Faktor in drei Klassen eingeteilt werden, wonach dann Punkte pro Publikation vergeben werden, um so eine Vergleichbarkeit zwischen den jeweiligen Fachbereichen erzielen zu können. Können Sie mir sagen, wo ich eine Auflistung der Impact-Faktoren UND der dazugehörigen „Klassen“ finde?

Antwort:
Unter der folgenden Adresse finden Sie Zeitschriftenlisten mit Angaben der jeweiligen Habil-Klassen, die von der ZB Med automatisch erstellt werden. Sie können an Hand der Habilitationsordnung (s.u.)
die Klassen aber auch selber leicht bestimmen.

Beispiel: Die Kategorie „Allergy“ enthaelt 15 Zeitschriften. Die ersten 20 Prozent der dort gelisteten Journale gehören zur Klasse 1 (Das sind die ersten drei Titel: Journal of allergy and clinical immunology, Clinical and experimental allergy und Allergy). Die 21 – 60 Prozent der gelisteten Journale (also Nr.4-9) gehören zur Klasse 2; die 61 – 100 Prozent der gelisteten Journale (die letzten sechs Titel = Nr.10- 15) sind die Klasse 3. Contact dermatitis auf Rang 9 wäre also eine Klasse-2-Zeitschrift.

Soweit zu den allergologischen Titeln. Was aber, wenn Sie als Allergologe auch einen Artikel im Journal of anatomy veröffentlicht haben? Dieser Titel hat den Impact-Faktor 1,660 und würde in der Kategorie „Allergy“ vor dem Journal of asthma an 7. Stelle stehen. Der Journal of Anatomy-Artikel wird deshalb als Klasse 2-Publikation (= Nr.4-9) gezählt.

Habilitationsordnung (PDF) der WWU
Habilitationskriterien (01.01.2004)[DOC]
Aktuelle Impact-Faktoren

Ich hätte da mal eine Frage: Zitierregeln

Frage:
Wie ist die richtige Zitierweise von Zeitschriften-Artikeln? Gibt es da eine offizielle Vorgabe für Deutschland? In PubMed steht z.B. immer die Heftnummer in Klammern, die Referenzen in den meisten Zeitschriften enthalten diese Heftnummer aber nicht mehr.

Antwort:
Die Norm DIN 1505 Teil 2 „Titelangaben von Dokumenten: Zitierregeln“ standardisiert den bibliographischen Beleg von Quellen jeglicher Art in Literaturverzeichnissen. Für Zeitschriftenaufsätze gilt nach Klaus Lorenzen (Das Literaturverzeichnis in wissenschaftlichen Arbeiten nach DIN 1505, PS-Datei) folgendes Beispiel: Quate Calvin F.: The Acoustic Microscope. In: Sci. Am.(kursiv!) 241 (1979), Nr.4. S.58-66

Da bei den meisten deutschen medizinischen Fachzeitschriften jedoch die Seitenzählung eines Bandes alle Hefte durchläuft [DIN 1503] ist die Angabe einer Heftnummer praktisch nicht nötig. Jede Zeitschrift bestimmt in ihren Author Instructions außerdem selber, in welcher Form zitiert werden soll.

Ich hätte da mal eine Frage: Bücher in Datenbank erfassen

Frage:
Ich habe eine kleine Bibliothek zu Hause von 1.500 Bänden, die ich gerne in eine Datenbank aufnehmen möchte. Gibt es dafür eine einfache und schnelle Möglichkeit, die auch für Laien geeignet ist?

Antwort:
Sie wollen Ihre eigene Büchersammlung katalogisieren. Dazu ist nichts weiter nötig als ein Programm wie z.B. Book Collector (40 Euro) und ein Barcode-Scanner (40 Euro, ebay). Mit letzterem lesen
Sie die ISBN ein. CollectorZ sucht dazu die passende Titelaufnahme (inkl. Cover) aus einer Vielzahl von Internetquellen. Wenn Sie es noch komfortabler haben möchten: Unten finden Sie auch eine mobile
Lösung mit PDA-Scanner, damit Sie nicht jedes Buch zum PC schleppen müssen.

CollectorZ

PDA-Scanner