Archiv für den Tag: 14. Mai 2012

Umfrage: Nutzung von Bibliotheks-iPads

Seit August verleiht die Zweigbibliothek Medizin iPads an Wissenschaftler, Mitarbeiter des Uniklinikums und Studenten der Medizin. Vom 26. April bis 10. Mai 2012 wurden die (bis dahin) 116 studentischen Ausleiher in einer Online-Umfrage (PDF) bei SurveyMonkey nach ihrer Nutzung befragt. Die Ergebnisse finden Sie im Folgenden.

Rücklauf: Von den 116 per Email angeschriebenen Personen antworteten 75, eine Email war falsch, so dass sich eine Rücklaufquote von 75/115 = 65% ergab. Dies ist zum einen sicherlich der Auslobung von drei Büchergutscheinen geschuldet, zum anderen der persönlichen Ansprache, da die Ausleiher namentlich angeschrieben wurden.

Von den 75 Antwortenden befanden sich 28 in den vorklinischen Semestern 1-4 und 39 in den klinischen Semestern 1-8. Fünf Personen gaben ihre Semesterzahl nicht an, drei weitere waren keine Medizinstudenten.

Benutzungszweck: Wie die untere Abbildung zeigt, benutzten 79% der Antwortenden den iPad primär zur Informationssuche im Internet und 69% zum Büffeln von Prüfungsfragen mit diversen MC-Tools. Über die Hälfte arbeitete mit Vorlesungsskripten und -Folien auf dem iPad, einige gaben an, dies auch während der Vorlesung zu tun. Auch der nächste Punkt war dem Lernen gewidmet, 42% benutzten das iPad zum „Sonstigen Lernen“. Wir kommen später darauf zu sprechen, welche der 350 vorinstallierten Apps hier auf besondere Liebe stiessen.


(Abbildung 1: Benutzungszweck, Klicken zum Vergrössern)

Dass iPads auch personalisiert benutzt werden können, zeigt sich im nächsthäufigsten Benutzungszweck: 36% benutzten Mail, Kalender oder Kontakte auf den iPads, diese können einfach mit dem heimischen PC oder dem eigenen Google-Konto synchronisiert werden und verwandeln den iPad so in eine individualisierte Kommunikationszentrale.

Wie zwischen Tür und Angel zu hören ist, sind Studenten keine Lernmaschinen, sondern erholen sich zwischendurch auch gerne einmal mit Computer-Spielen. Immerhin 31% gaben an, Spiele, Filme oder Musik auf den Bibliotheks-iPads benutzt zu haben.

29% lasen auf den iPads Online-Bücher und jeder vierte suchte Literatur. Wie mittlerweile bekannt, taugt der iPad nicht unbedingt zum Schreiben von Texten oder Excel-Tabellen, nicht verwunderlich landete dieser Zweck mit 7% auf dem letzten Platz.

Die drei auffälligsten Unterschiede zwischen Vorklinikern und Klinikern in den Benutzungszwecken ist zum einen, dass Studenten in der Klinik das iPad doppelt so häufig als Multimediamaschine benutzten wie ihre jüngeren Kommilitonen (41% vs. 21%). Zum anderen machten sie wesentlich häufiger Gebrauch von Vorlesungsskripten (64% vs. 43%) und suchten dreieinhalb-mal intensiver nach Literatur (38% vs. 11%). Hier könnte eine Nutzung durch Doktoranden oder innerhalb von POL-Plockpraktika die Ursache sein.

Benutzte Anwendungen: Die mit Abstand am häufigsten benutzte Anwendung auf den iPads war das medizinische Prüfungstool Thieme examen online. 54% gaben an, es sehr oft oder oft zu nutzen, insgesamt benutzten es 71% aller Ausleiher wenigstens einmal. Die von der Bibliothek angebotenen Online-Bücher (und hier insbesondere die Online-Lehrbücher) kommen mit 68% knapp dahinter auf Platz zwei.


(Abbildung 2: Benutzte Anwendungen, Klicken zum Vergrössern)

Die beiden Apps auf den folgenden Plätzen dienten ebenfalls dem Lernen: Das Volltextbuch Sobotta Anatomie (57%) und die Prometheus-Lernkarten der Anatomie (55%). Office-Programme belegten mit 52% Rang 5, was verwundert angesichts ihres schlechten Abschneidens in Frage 1 (s.o.). Die Verwunderung wird noch größer, wenn man sich die sehr of/oft-Nutzung anschaut: Hier belegen sie sogar den dritten Platz vor den beiden Anatomieprogrammen. Meine erste Vermutung ist, dass auch die Nutzung von PDF unter Office-Programme subsummiert wurde. Online-Bücher werden zu 99% als PDF genutzt, PDF ist damit das am meisten genutzte Fileformat auf Tablet-Computern, wie auch die gute Nutzung des PDF-Programms GoodReader zeigt.

Neben den Online-Büchern der Verlage Thieme, Elsevier und Springer (die von der Bibliothek gekauft und angeboten werden), greift die Hälfte der iPad-Nutzer offensichtlich auch gerne auf weitere Online-Bücher zurück. Welcher Art die Provenienz dieser Online-Bücher ist, kann nur vermutet werden. Frei im Internet verfügbare Bücher? Online-Bücher weiterer Verlage?

Auf Platz 7 und 8 folgen wieder Tools zum Kreuzen von Prüfungsfragen, diesmal jedoch kein Onlinetool wie Thieme examen online, sondern mit MediSript (49%) und iPhysikum (38%) zwei Apps, die auf den iPads vorinstalliert waren und die Offline-Benutzung erlauben (dazu später mehr). Damit dienen fünf der wichtigsten acht benutzen Anwendungen der unmittelbaren Prüfungsvorbereitung.

Es folgen UpToDate, eine klinische Reviewsdatenbank, Herold Innere Medizin, eine vorinstallierte, offline zu nutzende Buch-App, und Arzneimitteldatenbanken wie die Rote Liste auf dem letzten Platz.

Benutzungsorte: Die ausgeliehenen iPads werden hauptsächlich zu Hause benutzt (84% sehr oft/oft): Sage und schreibe 96% haben das Bibliotheks-iPad wenigstens einmal zu Hause benutzt. Unterwegs (51% sehr oft/oft) und in der Bibliothek (32% sehr oft/oft) sind ebenfalls beliebte Nutzungsorte, während das „Café“ demgegenüber doch ziemlich abfällt (11% sehr oft/oft). Bibliothek und Café können als gelegentliche Nutzungsorte bezeichnet werden, da hier die ab und zu/selten-Nutzung deutlich überwiegt.


(Abbildung 3: Benutzungsorte, Klicken zum Vergrössern)

Beurteilungen: Fast alle Antwortenden vertraten (deutlich) den Standpunkt, dass die Ausleihe von iPads eine hervorragende Idee der Bibliothek war (96%) und dass alle Vorlesungen auf den iPads zur Verfügung stehen sollten (92%). Drei Viertel meinten, dass die Anwendungen auf den iPads auch ohne Internetanschluß funktionieren sollten – ein verständlicher Wunsch, da viele der begehrtesten Inhalte ohne WLAN nicht zugänglich sind (wie z.B. Thieme examen online). Obwohl vier der Geräte es theoretisch erlauben würden, mit einer Sim-Karte auch unterwegs online zu gehen, wurde diese Funktionalität bis jetzt nicht nachgefragt.


(Abbildung 4: Beurteilungen, Klicken zum Vergrössern)

Sechs von zehn Studenten votierten für eine Verlängerung der Ausleihe von jetzt 2 Wochen auf ein ganzes Semester. Die Vorteile einer solchen Regelung liegen auf der Hand: Man könnte sich intensiver mit den Apps und Inhalten beschäftigen, es würde sich lohnen das iPad personalisieren, man könnte länger für die Prüfungen lernen und hätte die Garantie, dass die benötigten Online-Bücher und Prüfungstools einem in der gesamten Vorbereitungszeit zur Verfügung stehen würden.

59% befürworteten, dass genügend iPads für jeden (interessierten) Studenten zur Verfügung stehen sollten, und ebensoviele meinten, dass Vorlesungen nicht nur als Manuskript sondern auch als Video (59%) auf den iPads zugänglich sein sollten. Ob als Medienarchiv oder live als Stream wurde nicht abgefragt.

37% würden gerne auch Tablet-Computer anderer Hersteller ausleihen, 27% planen sich selber ein iPad zu kaufen oder haben es bereits getan.

Immerhin für jeden Siebten stellt das iPad einen vollkommenen Ersatz für gedruckte Lehrbücher dar und acht Prozent meinen gar, dass E-Books (auf dem iPad) die gedruckten Lehrbücher eines Tages ersetzen werden. Während sich Studenten der Vorklinik und Klinik bei allen übrigen Fragen nicht signifikant unterscheiden, sind hier die Unterschiede unübersehbar: In den ersten vier Semestern sind die Studenten deutlich zaghafter, was die neuen Medien angeht: Nur etwa jeder Dreissigste (3.6%) stimmt dem Übergang von gedruckten zu elektronischen Lehrbüchern zu, dagegen denken doppelt soviele aus den höheren Semestern (7,7%), dass E-Books die gedruckten Lehrbücher bald ersetzen werden. Jeder Fünfte (20,5%) könnte mit dem iPad sogar komplett auf gedruckte Lehrbücher verzichten.

In einer der nächsten Blogposts wird die Auswertung der Umfrage mit einer Untersuchung der Unterschiede von Studenten und Wissenschaftlern bzgl. ihrer iPad-Nutzung fortgesetzt.

27. März: Onlineschulung für UpToDate

UpToDate lädt mit folgendem Text zu einem Onlinetraining ein:

Over 17 million topics are viewed per month in UpToDate. Despite the number of searches, we find even the most avid users are not always aware of all the features the program has to offer. Join us for a FREE Online Seminar on 27 March to learn more about these features you may be missing, plus helpful hints on how to conduct quicker, more efficient searches. Special guest Jonathan Zand, PharmD, BCPS and UpToDate’s resident drug information expert, will be on hand to give an in-depth look at UpToDate’s drug database and drug interactions program.

UpToDate Online Seminar for Customers: UpToDate Tips and Tricks – How to Search UpToDate and Get Answers Quickly

Date: Tuesday, 27 March 2012
Time: To accommodate different time zones, two separate sessions will be conducted.
Please register for either time listed below:
Online Seminar for Customers: 27 March at 11:00 a.m., EST
Online Seminar for Customers: 27 March at 9:00 p.m., EST
Duration: 30 minutes
Presenter: Jonathan Zand, PharmD BCPS, Drug Information Specialist

Please feel free to forward this invitation to a colleague or friend. Space is limited. If you are unable to attend, a recording of the session will be will be e-mailed to you afterwards.
We look forward to your participation! Please contact training@uptodate.com with any questions.

Digitale Sammlungen

Unter dem Titel „Kulturgut Digital“ bietet die Universitäts- und Landesbibliothek Münster Ihnen Zugang zu digitalisierten Büchern und Zeitschriften aus ihrem historischen Bestand sowie zu älterer Literatur und wertvollen Sammlungen aus der Region Westfalen. Das Angebot an Einzelwerken beträgt zur Zeit 2.828 Titel und wird laufend erweitert.

Neben dem „Brautschatz Aller Gottergebenen Jungfrawen“ sind auch medizinische Digitalisate dort zu finden:

Der Krebs der Gebärmutter : mit 7 lithographirten Tafeln / von Dr. C. Ruge und Dr. J. Veit
Stuttgart : Enke, 1881

Zur Pathologie der Vaginalportion : Erosion und beginnender Krebs ; mit fünf Tafeln / von Dr. C. Ruge und Dr. J. Veit in Berlin. Stuttgart : Enke, 1878

Neues Online-Buch: Mit kollegialen Grüßen … Sprachdummheiten in der Medizin

Mit kollegialen Grüßen… Sprachdummheiten in der Medizin

Reiner W. Heckl
3., bearb. u. erw. Aufl., 2006, X, 126 S.
Brosch., ISBN 978-3-7985-1618-2

Warum ist die „Medizinersprache“ stilistisch oft so schlecht? Der Autor spürt die Gründe dafür auf, stellt die häufigsten Stilfehler, Sprachdummheiten und Manierismen zusammen, um sie dann humorvoll-ironisch – und nicht immer ohne beißenden Spott – in vielen kleinen Glossen kunstfertig aufzuspießen. Eine feuilletonistische Sprachlehre hinter der sich aber auch eine gute Portion Medizinkritik verbirgt.


Alle 1.100+ medizinischen Springer e-Books finden Sie unter dieser Adresse. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Neue Datenbank macht Millionen medizinischer Bilder verfügbar

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„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, aber das Auffinden einer geeigneten Abbildung als Illustration für seinen Vortrag oder sein Buch kann eine echte Herausforderung sein. Eine perfekte Hilfe bei dieser Art von Suche ist eine neue Datenbank für Bilder in der biomedizinischen Literatur. Die Bilder-Datenbank Images bietet Zugriff auf rund 3 Mio. Zahlen, Grafiken, Fotografien und Abbildungen von Artikeln, die im Vollzeitarchiv PubMed Central nachgewiesen sind.

mediscript führt Ranking der Prüfungs-Apps an

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Da Bibliotheken „mediscript“ leider nicht mehr ausleihen können, beschäftigt man sich zwangsläufig mit anderen Alternativen. Die Appsologie (mit smarten Apps bei Apple schnell Geld verdienen) ermöglicht es, dass auch kleine Firmen auf dem Anbietermarkt der Prüfungs-Anwendungen mitmischen. Wie sich jedoch bei einem Vergleich zeigt, ist der Platzhirsch Elsevier mit MediScript – sowohl was Umfang als auch Ausführung angeht – nicht zu schlagen. Leider sind die Preise dann auch entsprechend: Will man alle (42) Fachgebiete haben, sind 63% mehr als bei CD und DVD fällig. Diese Hard-Disks enthalten zudem auch noch wesentlich mehr Fragen (was bereits zu ärgerlichen Kommentaren im iTunes-Store geführt hat), aber vielleicht fügt Elsevier ja die neuen Fragen semesterweise hinzu ohne den Preis ständig zu erhöhen (wie bei der physischen Version). Das wäre auch der Königsweg zum Ausgleich des Handicaps, weniger Fragen pro Fach zu haben als die Konkurrenz.

Wohl kein Zufall, dass Elsevier als Newbie sich genau in der Mitte des vorgefundenen Preisspektrums niedergelassen hat: 3 Cent pro Frage zeugt von gutem Studium des Marktes. Elsevier sollte aber dringend noch nachbessern: Zum einen müßte man – wie beim Prometheus – alle Fragenpakete auf einmal kaufen können, denn bisher müssen alle 42 Pakete einzeln(!) gekauft werden. Dann sollte dies – wie beim Prometheus – mit einem deutlichen Rabatt verbunden sein.

Auch wenn die Konkurrenzprodukte nicht alle Fachgebiete abdecken, lohnt sich ein Blick über den Zaun: In den einzelnen Fachgebieten zeigen diese durchaus eine gute Performance.

Mein persönliches Ranking:

  1. Mediscript (ausgereiftes Design, gute Umsetzung, am wenigsten Fragen pro Fachgebiet, insgesamt zu teuer)
  2. Medi-App Innere und Medi-App Ortho (liebevolle Umsetzung, zu wenig Fragen, zu teuer)
  3. PROMETHEUS – LernKarten der Anatomie (keine MC Fragen, Quiz- und Fragenmodus)
  4. iÄAppO Biochemie/Molekularbiologie und iÄAppO Chemie (die meisten Fragen pro Fach, separater Lern- und Testmodus, mit Kommentaren wäre dies Rang 2!, Fragen nicht Examensrelevant, s.u.)
  5. Anatomie und Physiologie (preiswert, aber wenig Fragen und Design unterirdisch)

Die beiden iPad-Produkte haben übrigens auch iPhone-Versionen im Angebot: Man muß sich aber für eine Version entscheiden, da es keine Möglichkeit gibt, Testergebnisse und gelernte Fragen auszutauschen. Sicherungskopien bietet keine der Apps an – da bietet jedes Tank-Programm mehr Support.

auf obige Tabelle klicken zum Vergrößern

Herzlich willkommen, liebes Florence Nightingale Semester!

prezi

Die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich in Münster! Im Erstsemester-Info (PDF) finden Sie alles, was Sie für den Start ins Studentenleben brauchen – jedenfalls bibliotheksseitig. Wir tun alles, um Ihnen bei den ersten Schritten behilflich zu sein. Die meisten Fragen lassen sich per Email, Telefon oder an Leihstelle und Auskunft sicher leicht klären. Der für die Benutzung der „Bib“ so wichtige Bibliotheksausweis kann (gratis!) mit einem speziellen „Online-Anmeldeformular für Neuimmatrikulierte“ bestellt werden. Hier muß nur die Matrikelnummer eingegeben werden, alle anderen Daten werden direkt von der Universität importiert.

Spezielle Angebote der Bibliothek für Studierende finden Sie ebenso auf unserer Homepage wie eine Präsentation der etwas anderen Art über unsere Dienstleistungen für Sie. Wir wünschen Ihnen einen guten Studienbeginn!

Ihr Bibliotheksteam

222 (Pflege)Bücher online & kostenfrei bei PaperC

paperc

Aus dem Blog von PaperC (via Viola):

Die Fachbuchplattform PaperC kooperiert mit der Schlüterschen Verlagsgesellschaft. Zum Start stellt der Verlag 230 aktuelle Titel auf PaperC zur Verfügung. Alle relevanten Bereiche und Reihen des Verlags sind dabei vertreten. So können über 40 veterinärmedizinische Titel sowie über 120 Bücher zur Alten- und Krankenpflege kostenfrei auf PaperC gelesen werden. Die Bücher richten sich in erster Linie an Praktizierende, hinzu kommen einige ausgewiesene Studienwerke.

„Wir sind gespannt, wie die bisher noch vornehmlich studentischen Nutzer von PaperC die praxisorientierte Literatur als zusätzliches Wissensangebot für ihr Studium nutzen werden“, sagt Torsten Hilt, Vertriebsleiter der Schlüterschen Verlagsgesellschaft.

Auch Titel für die berufliche Ausbildung medizinischer Fachangestellter sowie über 40 Bücher aus dem Bereich Ratgeber Gesundheit & Ernährung stellt die Schlütersche Verlagsgesellschaft bei PaperC ein. Allgemeinwissen bieten rund 30 Ratgeber aus dem humboldt Verlag, den die Schlütersche Verlagsgesellschaft seit 2007 als Marke führt.

Die auf der Plattform verfügbaren Titel der Schlüterschen Verlagsgesellschaft können auf PaperC kostenfrei von der ersten bis zur letzten Seite gelesen und durchsucht werden. Dazu reicht die Anmeldung bei PaperC über eine Email-Adresse ohne Hinterlegung weiterer Daten. Neben dem kostenfreien Lesen können Nutzer von PaperC Bücher auch in einer Online-Bibliothek verwalten, einzelne Zitate und Textstellen markieren, Notizen anlegen und als PDF speichern oder drucken. Diese Funktionen sind zu einem Seitenpreis von 10 Cent erhältlich.

Alle 1.228 medizinrelevanten Bücher auf PaperC finden Sie unter http://tinyurl.com/paperc-medizin.

Datenbank der Dissertationen erreicht Marke von 4.500 Einträgen

Doctordivinity

Die Dissertationen-Datenbank der Zweigbibliothek Medizin wurde aktualisiert. Sie enthält nun 4.509 Doktorarbeiten der letzten 14 Jahre, darunter 216 des vergangenen Jahres.

Wenn Sie sich darüber informieren wollen, welche Dissertationen überhaupt in den letzten Jahren an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster geschrieben wurden, können Sie das Suchformular oder die ZB Med Toolbar benutzen. Dort können Sie nicht nur nach dem Autor oder dem Titel suchen – wie im Buchkatalog, sondern auch nach dem Referenten (Doktorvater) und dem Institut/der Klinik. Die Dissertationen sind zum Teil online über MIAMI zugänglich, zum Teil können sie an der Leihtheke der ZB Med bestellt werden.

Foto: Wikimedia Commons

New England Journal of Medicine als PDF-Datei

nejm

Gerade haben wir die neuen Preise für dieses Jahr bekommen. Über den Aggregator OVID – unseren bisherigen Lieferanten – sind die Artikel als HTML-Seiten für 2.990 Euro p.a. inkl. MwSt zu erhalten. Bei NEJM selber kostet die Campuslizenz für eine Medizinische Hochschule mit mehr als 250 Studenten genau 6.070 Euro inkl. MwSt (Preisschema = Tier 4B) – mehr als doppelt so viel wie die HTML-Subskription und mehr als 55-mal so viel wie ein Privatabo. Dieses Verhältnis ist schon seit Jahren so.

Wenn Sie unbedingt PDF brauchen: In der Bibliothek stehen Rechner, die einen Zugriff auf die PDF-Dateien von NEJM ab Vol. 328, 1993 erlauben. Alternativ ist das NEJM ab Vol. 239, 1948 auch als Printausgabe vorhanden. Schreiben Sie uns im Zweifel bitte eine E-Mail an die Auskunft.

Angesichts der vielen Nachfragen überlegt die Bibliothek, im April nächsten Jahres auf die teurere Campuslizenz umzusteigen.

Neues RAPIDOC-Formular für Desktop-Computer

rapi3a

Bei RAPIDOC ist die Eingabe von Artikeldaten zur Bestellung ist noch einfacher geworden! Das Formular* kann nun die Artikeldaten aus PubMed importieren. Es reicht die Angabe der PMID (PubMed-ID).

* http://zbmed.ms/zeitschriften/fernleihe/artikel.html (PC)
* http://zbmed.ms/m/resources (Smartphone)

Informationen und Vorteile des neuen Service RAPIDOC werden auch in der neuen Ausgabe von „MED“ besprochen.