Archiv für den Tag: 07. März 2016

UpToDate, die notwendige Expertise: Onlineschulung

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Am kommenden Dienstag, 8. März um 13 Uhr / 19 Uhr und am Mittwoch 9. März um 16:30 Uhr bietet UpToDate eine kostenlose Onlineschulung, durchgeführt von Dr. Michael Ross, an.

In diesem UpToDate Learning Forum Webinar mit dem Titel Authorship of UpToDate Content: The Necessary Expertise erfahren Sie, wer die Inhalte in UpToDate erstellt. Es gibt Tausende von Klinikern, die die Leidenschaft teilen evidenzbasierte Informationen zur Verfügung zu stellen, um Ärzten die beste praktische Arbeit zu ermöglichen.

Dr. Michael Ross, Senior Deputy Editor bei UpToDate, wird vortragen, wie UpToDate mit einem engagierten Team von Experten in Organisationen und auf Spezialgebieten die aktuellsten und relevantesten Inhalte und Empfehlungen zur Verfügung stellt, die Sie getrost am Point of Care anwenden können. In diesem Webinar erfahren Sie:

– Wer für die Themenentwicklung verantwortlich ist;
– Wie Autoren rekrutiert und ausgewählt werden;
– Wie UpToDate Themen komplexer medizinischer Versorgung prüft.

Das Webinar wird drei Mal angeboten: am 08.03.2016 um 13 Uhr und um 19 Uhr, am 09.03.2016 um 16.30 Uhr – die Teilnahme an dieser Schulung erfordert eine vorherige Registrierung.

© Grafik: UpToDate

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 1-2016

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Die erste Ausgabe des Bibliotheksmagazins 2016 ist ein Sonderheft anlässlich einer Umfragestudie zum Projekt easyphysikum der Zweigbibliothek Medizin. Die Ergebnisse dieser deutschlandweit einmaligen Studie sind in diesem Sonderheft zu finden. Dies ist der zweite Teil einer Umfrage- und Projektserie zur Integration und Einbettung von mobilen Ressourcen in die medizinische Ausbildung (den ersten Teil finden Sie hier).

Inhalt

Die neue Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden sie in der Bibliothek. Wenn Sie ein oder mehrere Exemplare für sich oder zur Auslage haben möchten, schicken wir Ihnen diese gerne zu. Das PDF finden Sie auf unserem E-Pflichtserver unter der URL http://epflicht.ulb.uni-muenster.de/miami/download/pdf/331157 (1,7MB).

Auch diese Ausgabe von med wurde klimaneutral gedruckt.

Easystudium 2: Zufriedenheit vs. Nutzung bei Lernmedien

Einführung

easystudium ist ein Projekt, um allen Studierenden der Humanmedizin in Münster die besten verfügbaren Lernmedien mobil und digital zur Verfügung zu stellen. Für easystudium sind zur Zeit 1.280 Studierende aus allen Semestern angemeldet.

UMFRAGE

In einer Umfrage vom 6. – 10. Oktober 2015 wurden den Projektteilnehmern (ähnlich wie bei der Umfrage vor Projektbeginn) 22 Fragen gestellt, u.a. nach Gerätebesitz, Lernverhalten, Nutzung und Zufriedenheit mit gängigen Lern- und Arbeitsmedien, Erwartungshaltung usw.

Die Umfrage wurde 674-mal beantwortet. Nach Abzug von 69 unvollständigen und 10 dubletten Antworten konnten 595 Antworten in die Auswertung einbezogen werden.

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Die Studierenden der Vorklinik setzten vor allem auf gedruckten Lehrbücher: Nur dieses Lernmedium zeichnete sich sowohl durch eine sehr hohe Nutzung als auch durch eine sehr hohe Zufriedenheit aus.

Vorklinik: Portfolio Zufriedenheit vs. Nutzung

Die obige Abbildung zeigt die Zufriedenheit (aus Frage 4) der Lernmedien der von den Studierenden angegebenen Nutzung (aus Frage 3) gegenübergestellt. Dieses so genannte “Aktions-Portfolio” ermöglicht es, die Lernmedien in vier Gruppen zu unterscheiden und diesen bestimmte Aktionen zuzuordnen.

Auf der Ordinate wurde die Nutzung eingetragen (nahezu immer/oft genutzt), auf der Abszisse die Zufriedenheit (sehr zufrieden und zufrieden). Zur Übersichtlichkeit wurden nur die 15 in der Vorklinik meistbenutzten Lernmedien in das Diagramm eingetragen (Nutzung durch mindestens 19% aller Umfrageteilnehmer).

6 der 15 Lernmedien befinden sich um oberen rechten Quadranten, verzeichneten also sowohl eine hohe Zufriedenheit als auch eine hohe Nutzung. Dieses sind die 1a Lernmedien, die es besonders zu beachten und zu festigen gilt. Die restlichen 9 der 15 Lernmedien befinden sich um unteren rechten Quadranten, verzeichneten also eine hohe Zufriedenheit bei eineer niederigen Nutzung. Dieses sind die 1b Lernmedien, die es mittelfristig besser zu verbreiten gilt.

Kein einziges Lernmedium befindet sich in einem der beiden linken Quadranten, wiesen also eine hohe Nutzung aber eine niedrige Zufriedenheit auf (Rechteck links oben) oder eine niedrige Nutzung und eine niedrige Zufriedenheit (Rechteck links unten).

1a-Lernmedien waren – nicht verwunderlich – die gedruckten Lehrbücher, das Kreuztool examen online, die Thieme Campus App, Mitschriften sowie Lernkarten auf Papier und Vorlesungsskripte auf dem Tablet. Alle diese Lernmedien liegen unterhalb einer gedachten Diagonale durch das Diagramm: Die Zufriedenheit mit ihnen war also höher als ihre jeweilige Nutzung. Kein einziges Lernmedium lag im kritischen Bereich oberhalb dieser gedachten Diagonale durch das Diagramm mit einer Zufriedenheit unter als der jeweiligen Nutzung.

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Die Studierenden der Klinik setzten sowohl auf gedruckte Lehrbücher als auch auf Vorlesungsskripte sowie Mitschriften auf dem Tablet: Nur diese drei Lernmedien zeichneten sich sowohl durch eine hohe Nutzung als auch durch eine hohe Zufriedenheit aus.

Klinik: Portfolio Zufriedenheit vs. Nutzung

Die obige Abbildung zeigt die Zufriedenheit (aus Frage 4) der Lernmedien der von den Studierenden angegebenen Nutzung (aus Frage 3) gegenübergestellt. Dieses so genannte “Aktions-Portfolio” ermöglicht es, die Lernmedien in vier Gruppen zu unterscheiden und diesen bestimmte Aktionen zuzuordnen.

Auf der Ordinate wurde die Nutzung eingetragen (nahezu immer/oft genutzt), auf der Abszisse die Zufriedenheit (sehr zufrieden und zufrieden). Zur Übersichtlichkeit wurden nur die 15 in der Klinik meistbenutzten Lernmedien in das Diagramm eingetragen (Nutzung durch mindestens 17% aller Umfrageteilnehmer).

3 der 15 Lernmedien befinden sich um oberen rechten Quadranten, verzeichneten also sowohl eine hohe Zufriedenheit als auch eine hohe Nutzung. Dieses sind die 1a Lernmedien, die es besonders zu beachten und zu festigen gilt. 10 der 15 Lernmedien befinden sich um unteren rechten Quadranten, verzeichneten also eine hohe Zufriedenheit bei eineer niederigen Nutzung. Dieses sind die 1b Lernmedien, die es mittelfristig besser zu verbreiten gilt. Unter diesen 10 steht Amboss kurz vor einem Durchbruch in den 1a-Quadranten, da seine Verbreitung in den klinischen Semestern ständig zunimmt.

Nur zwei Lernmedien – sonstige Fragensammlungen und Vorlesungsskripte auf Papier – befinden sich im linken unteren Quadranten, wiesen also eine niedrige Nutzung und eine niedrige Zufriedenheit auf.

1a-Lernmedien waren die gedruckten Lehrbücher und Vorlesungsskripte sowie Mitschriften auf dem Tablet, 1b-Lernmedien das Kreuztool examen online, die Thieme Campus App, Mitschriften sowie Lernkarten auf Papier, auf dem Laptop und die Thieme E-Books. Alle diese Lernmedien liegen unterhalb einer gedachten Diagonale durch das Diagramm: Die Zufriedenheit mit ihnen war also höher als ihre jeweilige Nutzung. Kein einziges Lernmedium lag im kritischen Bereich oberhalb dieser gedachten Diagonale durch das Diagramm mit einer Zufriedenheit unter als der jeweiligen Nutzung.

(hier finden Sie weitere Ergebnisse dieser Umfrage)

2016 gibt es eine Campuslizenz für Amboss

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Soeben erreicht uns die gute Nachricht, dass unser zweiter Antrag genehmigt wurde, eine Campuslizenz für Amboss zu erwerben. Damit wird Amboss allen Medizinstudierenden vom 1.1.-31.12.2016 für unbegrenztes Kreuzen im Browser und als App zur Verfügung stehen. Im Wiki wird erklärt, wie man sich Anfang Januar den Zugang zur Campuslizenz freischalten kann.


Amboss ist ein klinisches Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm von Miamed, das per Browser bzw. App (iOS und Android) benutzt werden kann. easystudium-Teilnehmer hatten 2015 einen Freischaltcode von der Zweigbibliothek erhalten, der das Kreuzen von 500 Fragen im Monat erlaubte.

Sonderheft: Plagiate und Plagiatsvermeidung

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Die aktuelle Ausgabe der Open Access-Zeitschrift GMS Medizin – Bibliothek – Information, das elektronische Journal der Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen ist dem Thema Plagiate und Plagiatsvermeidung gewidmet. In dieser Sonderausgabe sind zahlreiche Artikel zu finden, die auch für die Medizinische Fakultät Münster relevant sind. Alle Artikel sind frei zugänglich.

Neues e-Buch: Ethik am Lebensende

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Ethik am Lebensende

Die Schlagworte „Demografischer Wandel“ und „Gesundheitsreform“ beherrschen seit Monaten die öffentliche Debatte in Deutschland. Neben politischen und ökonomischen Gesichtspunkten rücken angesichts der medizinischen Rationierung auch ethische Fragen immer mehr in den Vordergrund.
„Ethik am Lebensende“ Setzt sich mit dieser Thematik im Zusammenhang mit der medizinischen Versorgung Sterbender auseinander.

Im Mittelpunkt steht dabei die ethische Motivation von Ärzten und Pflegenden:
– Warum wollen wir helfen?
– Wie stehen wir zur Sterbehilfe?
– Wie können Würde und Autonomie des Patienten gewahrt bleiben?

Das Buch spannt den Bogen von verschiedenen philosophischen Ethik-Begriffen hin zur deskriptiven, häufig intuitiven Ethik der Alltagsbegegnung mit Kranken am Lebensende. Instinktiv spüren wir durch das Ansehen des Kranken die Aufforderung zur Hilfe. Der Autor gibt konkrete Ratschläge zur Wahrung der Patientenautonomie und Hilfen zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung.

Exemplarische Texte zur Sterbebegleitung und ein Plädoyer gegen die Euthanasie runden das Werk ab.

Pott, Gerhard
Ethik am Lebensende
2007
110 S.
ISBN: 978-3-7945-6450-7

Foto und Text: Schattauer


Alle in der Universität Münster zugänglichen medizinischen Schattauer e-Books finden Sie in dieser Liste. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek kann man ebenfalls nach Online-Büchern suchen.
Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

CHE-Ranking: ZB Med zum fünften Mal in Folge beste Medizinbibliothek Deutschlands

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Seit 2003 hat die Zweigbibliothek Medizin Münster die Nase beim Ranking vorn, dicht gefolgt von den Bibliotheken aus Mannheim, Göttingen, Heidelberg, München und Rostock.

Im Hochschulranking 2015 des CHE (die Fakultät berichtete) belegt die Zweigbibliothek Medizin zum fünften Mal nach 2003 den ersten Platz. In der Bewertung der Bibliotheksausstattung* gaben die Studierenden der Humanmedizin der Bibliothek die Note von 1,2. Damit konnte sie gegenüber dem letzten Ranking im Jahr 2012 (Bewertung 1,4) noch einmal zulegen und ihre Vorrangstellung in Deutschland – gegenüber den ebenfalls zulegenden Konkurrenten – erfolgreich verteidigen. Wie die obige Abbildung zeigt, haben sich die besten Medizinbibliotheken allesamt in den letzten Jahren verbessern können und sind in der Spitze näher zusammengerückt. Mit Marburg, Düsseldorf und Duisburg-Essen sind allerdings drei hervorragende Bibliotheken aus 2012 nicht mehr in der Spitzengruppe vertreten.

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Das Ranking des CHE ist nach kostenloser Registrierung einseh- und nach den verschiedensten Kriterien (hier: Bibliotheksausstattung) sortier- und auswertbar.

Die erstklassigen Beurteilungen kommen nicht von ungefähr. In den letzten Jahren hat sich die Bibliothek kontinuierlich verbessert, den Wünschen und Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden. Dabei hat der Bibliotheksbeirat der Studierenden maßgeblich mitgeholfen. So wurde u.a. die Ausleihe von Apple-, Android- und Windows-Tablets eingeführt, der Eingangsbereich modernisiert und der Lärmpegel im Monographien-Arbeitsbereich durch eine Trennwand weiter gesenkt sowie mit easyphysikum eine wegweisende, digitale Lernumgebung für Studierende eingeführt.

Die ZB Med ruht sich nun nicht auf den Lorbeeren aus, sondern plant mit der Umgestaltung des kleinen Gruppenarbeitsraumes und dem Projekt easystudium bereits die nächsten Serviceerweiterungen.

* Studierende bewerteten u.a. die Verfügbarkeit der im Studium benötigten Literatur, den Bestand an Büchern und Fachzeitschriften, die Benutzerberatung, die Möglichkeiten zur Literaturrecherche, die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen in den Bibliotheken sowie die Öffnungs- und Ausleihzeiten. Index aus mehreren Einzelurteilen, Bewertung auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht). Insgesamt gaben nach Angaben des CHE 150.000 Studierende ihr Votum zu den Fächern an über 300 Universitäten und Fachhochschulen im deutschsprachigen Raum ab.

Das Gemeinnützige CHE Centrum für Hochschulentwicklung GmbH wurde auf Initiative von Reinhard Mohn und Professor Dr. Hans-Uwe Erichsen, dem damaligen Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz, gegründet. Das CHE versteht sich als eine Reformwerkstatt für das deutsche und europäische Hochschulwesen. Es arbeitet an neuen Ideen und Konzepten, als Projektpartner für Hochschulen und Ministerien, als Anbieter von Fortbildungsprogrammen und des differenziertesten Hochschulrankings. Gesellschafter sind die Bertelsmann Stiftung und die Stiftung zur Förderung der Hochschulrektorenkonferenz. Das Gesamtbudget beträgt ca. 3 Mio. Euro pro Jahr und wird etwa zur Hälfte von der Bertelsmann Stiftung finanziert.

Achten Sie bitte verstärkt auf ihre Wertgegenstände

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In diversen Institutsbibliotheken der Universität Münster wurden in den letzten Tagen Diebstähle registriert. So wurde aus einer Tasche am Arbeitsplatz in der Bibliothek der Katholischen Theologie die Geldbörse entwendet und im Institut für Anatomie hinter einem Feuerlöscher wiedergefunden. Im Papierkorb einer anderen Bibliothek wurde eine weiteres Portemonnaie gefunden, die dem rechtmäßigen Besitzer übergeben werden konnte.

Vielleicht ist es zur Zeit wieder eine Masche, systematisch Bibliotheken nach unbeaufsichtigten Wertgegenständen zu durchstreifen.

Achten Sie bitte verstärkt auf ihre Geräte und Geldbörsen, schliessen Sie diese ein oder nutzen Sie unsere Schlösser für Laptops.

Foto: z naydeey at flickr.com

Neu: Kompendium Kinderonkologie

9783662434840

Kompendium Kinderonkologie

Imbach, Paul, Kühne, Thomas, Arceci, Robert J. (Hrsg.)
3., vollst. überarb. u. erw. Aufl. 2014, XX, 349 S.
ISBN 978-3-662-43485-7

Die vollständig aktualisierte und neu bearbeitete 3. Auflage bietet einen kompakten übersichtlichen Überblick über die im Kindesalter häufigsten Tumoren. Neu aufgenommen wurde ein Kapitel zu „Seltenen Tumoren“. Finden Sie grundlegendes Wissen zur Therapie, für Ärzte, Pflegende, Psychoonkologen, Physiotherapeuten und weitere Team-Mitarbeiter. Erhalten Sie eine rasche optimale Orientierung durch, konsequente Systematik und knappen übersichtlichen Stil. Für eine vertrauensbasierte Zusammenarbeit zwischen onkologischem Team, Kind und Angehörigen.

Foto und Text: Springer


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie in dieser Liste. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Buchkritik: Warum dick nicht doof macht

Die verbreitete Ahnungslosigkeit in Sachen Statistik hat zu einem Buch („Warum dick nicht doof macht und Genmais nicht tötet“) geführt, welches einen fachkundigen und dennoch lesbaren und unterhaltsamen Einstieg in die Materie bietet. Die Autoren, der Psychologe Gerd Gigerenzer, der Statistiker Walter Krämer und der Ökonom Thomas Bauer, konstatieren schlicht eine Form von Analphabetismus im Umgang mit Wahrscheinlichkeiten. Daher publizieren Sie bereits seit Anfang 2012 die Unstatistik des Monats (www.unstatistik.de).

Mittels unglaublicher Beispiele aus dem Bereich der Statistik wird erklärt, wie der alltäglich publizierte Unsinn zu durchschauen ist, und wie zwischen echter Information und Schwarzmalerei unterschieden werden kann.

Da Statistik nach Ansicht der Autoren eine weit verbreitete Bildungslücke ist, zeigen sie ihrerseits schauerliche Logikfehler beim Hantieren mit Zahlen auf, aber auch wie bewusst suggestive Fehldeutungen von Zahlen in die Öffentlichkeit gelangen.
Die vorhandenen Tücken der Statistik und ihrer Interpretation werden dargestellt, etwa der Trugschluss von Korrelation auf Kausalität. Ohne Vorwissen sind allerdings die Ausführungen zu Signifikanztests oder bedingten Wahrscheinlichkeiten kaum zu verstehen, was die insgesamt unterhaltsame (und durchaus lehrreiche) Lektüre dieses Buches nicht schmälert.

Zu finden ist das Buch

Thomas Bauer, Gerd Gigerenzer und Walter Krämer:
Warum dick nicht doof macht und Genmais nicht tötet
Über Risiken und Nebenwirkungen der Unstatistik.

in der Zweigbibliothek Medizin unter der Signatur WA 16 14/1.

© Cover: Campus Verlag

Neues Buch : FBL Klein-Vogelbach Functional Kinetics

FBL Klein-Vogelbach Functional : Kinetics Die Grundlagen

Hrsg. :
Suppé, Barbara,
Spirgi-Gantert, Irene
FBL Klein-Vogelbach Functional Kinetics
Springer, 2014
7., vollst. überarb. Aufl.
XIII, 190 S.
ISBN 978-3-642-41901-0 (online)

Dieses Grundlagenbuch bietet Ihnen mehr als nur die Grundbegriffe der klassischen funktionellen Bewegungslehre (FBL). Es zeigt Ihnen auch, wie Sie das Erlernte in die Praxis der modernen physiotherapeutischen Bewegungstherapie umsetzen und anwenden können – zum Wohl Ihrer Patienten.

Foto und Text: Springer


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Neue Online-Bücher von Springer im Juni und Juli 2014


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie in dieser Liste. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.