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- Lehrende/r: Roberta Borghero
- Lehrende/r: Roberta Borghero
Der Naturalismus ist eine der wirkmächtigsten philosophischen Positionen der Gegenwart. Ihm liegt die Annahme zu Grunde, dass sich alles Existierende letztlich durch die Methoden der Naturwissenschaften erfassen und erklären lässt. Damit lässt der Naturalismus keinen Raum für die Existenz von Größen, die die endliche, materielle Welt übersteigen, womit er zu einer Herausforderung für religiöse Wirklichkeitsauffassungen wird.
Das Seminar möchte das komplexe Verhältnis von Naturalismus und Religion ausloten. Hierzu werden verschiedene thematische Schwerpunkte diskutiert werden, wie die begrifflichen Bestimmungen von Naturalismus und Religion, die Untersuchung von naturalistisch motivierter Religionskritik, Syntheseversuche von Naturalismus und Religion, wie sie im sog. religiösen Naturalismus zu finden sind, theologische Umgangsstrategien mit der naturalistischen Herausforderung und naturalismuskritische Ansätze.
- Lehrende/r: Sarah Scotti
In seinem Werk De libero arbitrio (Über den freien Willen) setzte sich Augustinus mit einer der grundlegenden Fragen der menschlichen Existenz auseinander: Besitzen wir einen freien Willen – und wenn ja, wie ist dieser mit göttlicher Allmacht, Vorsehung und der Existenz des Bösen vereinbar?
Augustinus entwickelt in dieser Schrift eine komplexe Antwort auf diese Fragen, in der er versucht, die menschliche Freiheit mit der Allmacht Gottes und dem Vorhandensein des Bösen zu vereinbaren. Damit ist De libero arbitrio nicht nur ein Schlüsseltext der spätantiken Philosophie, sondern auch grundlegend für die theologisch-philosophischen Reflexionen über Freiheit, Allmacht und die Existenz des Bösen.
Das Seminar widmet sich einer systematischen Lektüre von Augustinus’ Argumentation, wobei ausgewählte Passagen aus De libero arbitrio in deutscher Übersetzung diskutiert werden. Zudem sollen seine Überlegungen mit aktuellen Konzepten der Freiheitsdebatte sowie mit Positionen, die sich mit der Frage nach dem Bösen beschäftigen, ins Gespräch gebracht werden.
- Lehrende/r: Sarah Scotti
Im Hauptseminar werden wir uns mit der Geschichte des Religionsunterrichts in Deutschland beschäftigen, wir werden zudem auf die Anforderungen an den Religionsunterricht heute sowohl von staatlicher, als auch von kichlicher Seite schauen. Zudem wird es einen Einblick in die Anforderungen an Religionslehrer:innen geben. Nach einiger Grundlagenarbeit werden wird die verschiedenen Modelle von Religionsunterricht in Deutschland kennenlernen und diese auf ihre Verfassungskonformität sowie auf ihre Übereinstimmung mit dem Kirchenrecht beurteilen.
In the seminar, we will examine the history of religious education in Germany and look at the requirements for religious education today, both from a state and a church perspective. We will also gain an insight into the requirements for religious education teachers. After some background work, we will learn about the different models of religious education in Germany and assess them in terms of their constitutional conformity and their compliance with canon law.
- Lehrende/r: Julia Maria Klesel
Hinkmar von Reims ist eine der führenden Gestalten des ereignisreichen und wegweisenden 9. Jahrhunderts - und mehr als das: in entscheidenden Prozessen und Strukturen in Politik, Kirche und Gesellschaft jener Zeit ist er selbst als Mitgestalter festzumachen. Dies herauszuarbeiten und Hinkmars Anteil zu bestimmen, ist Aufgabe des Seminars: etwa für den Herrschaftsgedanken, das Verhältnis von Kirche und 'Staat', die kirchliche und insbesondere die diözesane Organisation, das Kirchenrecht und die Kirchendisziplin, das Ehesakrament, und nicht zuletzt auch für die Historiographie und Hagiographie. In der Forschung vieldiskutierte Themenkomplexe wie 'Pseudoisidor' oder 'Ehestreit Lothars II.' werden in ihrer Bandbreite und ihren Verflechtungen beleuchtet. Vor dem Hintergrund des historischen Kontexts erscheint die skizzierte Aufgabe lohnend und spannend zugleich: von der durch die Verduner Teilung des Frankenreichs (843) wider Erwarten irreparabel zerstörten Kirchen- und Reichseinheit zur Herausbildung und Verfestigung neuer Einheiten, hier konkret des Westfrankenreichs, und damit der Formierung des mittelalterlichen Europa nach dem Ende des karolingischen Großreichs.
- Lehrende/r: Thomas Bauer
- Lehrende/r: Hubert Wolf
- Lehrende/r: Merle Behnke
- Lehrende/r: Markus Giljohann
Missbrauch in der katholischen Kirche hat weltweit verschiedene Gesichter. Seit der MHG-Studie aus dem Jahr 2018, die für die deutschen Bistümer erstellt wurde, sind die systemischen Ursachen für sexualisierte Gewalt identifiziert und müssen theologisch bearbeitet werden. Im weiteren Fortgang der Diskussionen wurde deutlich, dass es neben der sexualisierten Gewalt auch Formen des geistlichen Missbrauchs gibt, die nicht selten damit verknüpft sind, aber auch als eigenständige Missbrauchsform zu identifizieren ist. Erste Studien zu konkreten geistlichen Gemeinschaften und Orden sind in der Vorbereitung.
Im Hauptseminar geht es in einem Dreischritt um die Identifikation von Formen des Missbrauchs, dessen Ursachen und den Abgleich mit der theologischen Analyse dieser Befunde. Dabei werden auch die staatlich-rechtlichen wie kirchenrechtlichen Hintergründe und Entwicklungen in jüngster Zeit zur Sprache kommen. Von daher wird aus verschiedenen Perspektiven auf das Thema geschaut.
- Lehrende/r: Judith Könemann
- Lehrende/r: Thomas Schüller
Von Copyleft bis Gender Not Found: Hacken als technopolitische Praxis WiSe 2025/26, Nate Wessalowski
- Lehrende/r: Nate Wessalowski
Die Übung führt in die empirischen Methoden der historischen Kulturanalyse ein. Basis dafür sind die Lektüre von Fallstudien sowie Übungen mit Originalquellen (Recherche, Beschreibung, Transkription, Interpretation). Die Studierenden erhalten einen Überblick zur Nutzung von Archiven und zur Recherche historischer Quellen, insbesondere auch zu Recherche und Umgang mit Digitalisaten. In verschiedenen thematischen Ausschnitten wird der Schritt von der Quelle über die Fragestellung zur Interpretation geübt; dabei werden unterschiedliche Quellentypen exemplarisch betrachtet.
Im Rahmen der Übung werden verschiedene Archive besucht, um Einblick in Arbeitsweisen und Nutzungsmöglichkeiten zu gewinnen.
Die Studierenden erbringen als Studienleistung ein Kurzreferat und Rechercheübung (20 Minuten, 2 Quellen).
- Lehrende/r: Timo Luks
- Lehrende/r: Jara Streuer
Die handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften bilden im nationalen Kontext das für den Jahresabschluss und den Konzernabschluss nicht-kapitalmarktorientierter Unternehmen maßgebliche Normengerüst. Im Rahmen dieses Moduls werden die Kenntnisse der handelsrechtlichen Rechnungslegung vertieft, indem nach einem Einblick in die allgemeinen Ansatz- und Bewertungskonzeptionen sowie der Zwecke und Grundsätze der Rechnungslegung zahlreiche ausgewählte Bilanzierungsfragen im Einzelabschluss differenziert betrachtet werden. Hierbei steht neben der theoretischen Fundierung auch eine praxisnahe Vermittlung der Lehrinhalte im Vordergrund. Die im Rahmen der Vorlesung behandelten Fragestellungen werden durch Übungsbestandteile sowie Beispiele ergänzt und vertieft.
- Lehrende/r: Ann Kristin Borchert
- Lehrende/r: Clarissa Büngeler
- Lehrende/r: Nils Burchardt
- Lehrende/r: Hans-Jürgen Kirsch
- Lehrende/r: David Krömer
- Lehrende/r: Maren Kwiatkowski
- Lehrende/r: Simon Lücht
Auf 20 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!
Im Seminar wird in aktuelle Fragestellungen und Herausforderungen des Lehrens und Lernens im Kontext der beruflichen Bildung eingeführt. Einzelne Aspekte werden exemplarisch diskutiert und vor dem Hintergrund ausgewählter Theorien und Forschungsbefunde reflektiert. Dabei werden auch Rahmenbedingungen und Spezifika beruflicher Bildung und von Lehr-Lernsituationen thematisiert und erarbeitet sowie ausgewählte Erkenntnisse, z.B. zur Lernortkooperation, diskutiert. Es erfolgt zugleich eine Reflexion hinsichtlich der zukünftigen Aufgaben als Lehrende an Berufskollegs.
- Lehrende/r: Deniz Bozkurt
Auf 20 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!
Im Seminar wird in aktuelle Fragestellungen und Herausforderungen des Lehrens und Lernens im Kontext der beruflichen Bildung eingeführt. Einzelne Aspekte werden exemplarisch diskutiert und vor dem Hintergrund ausgewählter Theorien und Forschungsbefunde reflektiert. Dabei werden auch Rahmenbedingungen und Spezifika beruflicher Bildung und von Lehr-Lernsituationen thematisiert und erarbeitet sowie ausgewählte Erkenntnisse, z.B. zur Lernortkooperation, diskutiert. Es erfolgt zugleich eine Reflektion hinsichtlich der zukünftigen Aufgaben als Lehrende an Berufskollegs.
- Lehrende/r: Alexander Stirner
What role do crises play in the European integration process? And why is it so difficult under current circumstances for the EU to advance toward the goal of an “ever-closer union”? Today, the European Union faces a growing array of complex and interconnected challenges — including the war in Ukraine, shifts in the global balance of power, climate change, migration, and democratic backsliding. In this seminar, we will analyze the historical, (geo)political, and institutional dimensions of the EU's development, with particular attention to how it responds to crises, how decisions are made, the constraints it encounters, and what competing ideas and scenarios exist about its future.
- Lehrende/r: Adam Dargiewicz
Auf 50 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!
Dieses Seminar entspricht den LV's 2 und 3 im Modul EW B9a der PO 21.
- Lehrende/r: Corinna Schwamborn
Die Reformation in den heute zu Westfalen gezählten Territorien und Städten verlief deutlich differenzierter, als dies noch bis in die jüngeren Darstellungen hinein ersichtlich wurde. Außerdem setzte sie früher ein und war nicht zuletzt ein Streit von Theologien. Hier will das Seminar neue Einsichten eröffnen. Es arbeitet mit Texten, die bislang nicht oder nur wenig beachtet wurden. Eingeschlossen sind dabei – wie immer – auch eine paläographische Einheit, eine Exkursion und ein Archivbesuch.
- Lehrende/r: Kirchengeschichte Institut für Westf.
- Lehrende/r: Christian Peters
In diesem Seminar befassen wir uns mit der Frage, wie Musikunterricht unter den Bedingungen sonderpädagogischer Förderung gedacht und gestaltet werden kann. Dabei steht im Zentrum, die Musikdidaktik für die Bedürfnisse von Schüler:innen mit den Förderschwerpunkten Emotionale und Soziale Entwicklung, Lernen sowie Geistige Entwicklung anzupassen. Ziel ist es, musikbezogene Kompetenzen fördergerecht entwickeln zu können sowie das Potenzial von Musik für überfachliche Ziele sonderpädagogischer Förderung nutzbar zu machen.
- Lehrende/r: Juliane Gerland
Das Seminar erkundet anhand zentraler reformatorischer Themen sowie des Rückgriffs auf exemplarisch ausgewählte Quellen die Unterschiede, Abhängigkeiten und Charakteristika reformatorischer Veränderungen im europäischen Kontext, um Gemeinsamkeiten zu entdecken, aber auch die Vielfalt reformatorischer Aufbrüche kennenzulernen.
- Lehrende/r: Hannah Kreß
- Lehrende/r: Rafael D. Marihart
- Lehrende/r: Onno Husen
'Hotspots in Literary and Cultural Studies, Book Studies and Linguistics' is a lecture series highlighting current research from across the English Department. It allows students to gain an insight into the different methods and approaches applied within academic research across different disciplines and showcases the broad range of research interests represented within the English Department. All lectures will be followed by a student-moderated Q&A, providing an opportunity for questions and discussion.
The first session will cover organizational matters and give an overview of the course expectations.
- Lehrende/r: Ellen Barth
- Lehrende/r: Christophe Nihan
- Lehrende/r: Katharina Schmidt
Diese Veranstaltung findet im Fürstenberghaus, Domplatz 20-22, im Raum 271 im Institut für Didaktik der Geschichte statt.
„Sich etwas vorstellen” – das zu ihr gehörige reflexive Verb kennzeichnet die Historische Imagination zunächst als recht einsame Veranstaltung, selbst wenn Schörken sie im Plural folgendermaßen charakterisiert: „Lesen wir ein geschichtliches Buch, treten wir in eine vergangene Wirklichkeit ein, die etwas anderes ist als unsere alltägliche Welt. Was wir lesen, wird uns vorübergehend zur Wirklichkeit, an der wir teilnehmen und in der wir uns kraft unserer Imagination aufhalten, ohne physisch dort anwesend zu sein.”
Doch die historische Imagination spielt auch im Bereich der Geschichtskultur - und längst nicht nur beim Lesen - eine wesentliche Rolle. In jüngster Zeit sind verschiedene Bereiche mit einem solchen Ansatz ausgeleuchtet worden. Dies ermöglicht einen Blick auch auf kollektive Vorstellungswelten. Ob „entrücktes Erzählen” (van Norden) im Reenactment oder die Praxisform des Imaginierens in Bezug auf die Industrievergangenheit des Ruhrgebiets (Wagner): Historische Imagination ist in vielen geschichtskulturellen Kontexten anzutreffen. Auch als Forschungsbegriff tritt sie langsam aus dem Schatten anderer geschichtsdidaktischer Begriffe heraus und scheint nicht zuletzt auch in Bezug auf historisches Lernen geeignet, „die Voraussetzungshaftigkeit temporaler Erfahrung und historischer Reflexion sensibler zu bedenken.” (Deile) Die Übung will eine reflektierte Auseinandersetzung mit theoretischen Modellen und verschiedenen geschichtskulturellen Manifestationen historischer Imagination ermöglichen und ihr Potenzial für ein diversitätssensibles Historisches Lernen identifizieren.
- Lehrende/r: Martin Berghane
- Lehrende/r: Sandra Huppert
- Lehrende/r: Christian Serpé
Das Seminar thematisiert Gottesbilder, die Christologie sowie die Theodizeefrage und bettet diese in neuere Fragestellungen zur Religionssensibilität ein. Untersucht und interpretiert werden gemeinsam neuere systematisch-theologische Entwürfe sowie Grundfragen biblischer Didaktik.
- Lehrende/r: Antje Roggenkamp
- Lehrende/r: Rainer Timmer
- Lehrende/r: Sandro Franzoi
- Lehrende/r: Jan vom Brocke
- Lehrende/r: Tobias Zimmermann