Sektion B (Historische Theologie)

Unter "Studiengänge" in LSF erfahren Sie, für welche Studiengänge diese Veranstaltung eröffnet ist.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2025/26
ePortfolio: Nein

Im Rahmen des Moduls „Exegese und Homiletik“ bietet die Vorlesung einen Überblick über verschiedene Themenbereiche alttestamentlicher Theologien, die auch im Blick auf die Verkündigung relevant sind. Neben thematischen Überblicken werden zentrale Texte bearbeitet, von denen viele auch in den Leseordnungen vorgesehen sind.

 

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Semester: WiSe 2025/26
ePortfolio: Nein

Popkultur ist nicht nur ein Teil unseres täglichen Lebens - sie ist auch ein exzellenter theologischer Ort, d. h. ein Ort, an dem Theologie auf neue Ideen kommen kann und an dem sich ihre alten Ideen bewähren müssen. Film, Musik und Sport werden in diesem Seminar explorativ erkundet und theologisch weitergedacht: von Harry Potter bis Star Wars, von Taylor Swift bis Heavy Metal, vom Fußball bis Crossfit. Neugierig, kreativ und fundiert. Die Studierenden können den heuristischen Wert dieses Zusammenhangs an einem selbstgewählten Stück Popkultur (aus Musik, Film oder Sport) eigenständig erproben. 

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Semester: WiSe 2025/26
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Das Bekenntnis zu Jesus als dem Christus und Erlöser ist die Grundüberzeugung des Christentums. Im frühen Christentum und in der Alten Kirche wurde unablässig über die Bedeutung des Christus Jesus nachgedacht. Im Zuge dieser Reflexionen und Debatten wurden schließlich auf den Ökumenischen Konzilien von Ephesus (431) und Chalzedon (451) die entscheidenden Glaubensüberzeugungen zu diesem Thema dogmatisiert. Der Modulkurs verfolgt die Entwicklung des christologischen Denkens von der Apostolischen Zeit bis zum Konzil von Chalzedon (451) anhand entscheidender Stationen und grundlegender Texte.

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Semester: WiSe 2025/26
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Metaphysik ist das Fach, welches das Ganze der Wirklichkeit in den Blick nimmt. Dabei gilt es, das Endliche ebenso wie das Unendliche zu bedenken. Für die christliche Tradition ist Metaphysik immer mit der Frage nach Gott verbunden. Thomas von Aquin (1225-1274) entwickelt auf Basis der aristotelischen Philosophie und des christlichen Glaubens eine Metaphysik, die ganz auf den freien Gott als Schöpfer, Erhalter und Vollender der Welt und des Menschen zugeschnitten ist. Eine solche Synthese von Glaube und Vernunft wird im Lauf der folgenden Jahrhunderte angefragt. In der Moderne wird mehr und mehr zweifelhaft, ob solch starke Aussagen über Gott und die Welt philosophisch haltbar sind. Im 20. Jahrhundert hat Edith Stein (1891-1942) eine Vielzahl origineller und hochkarätiger Beiträge zur Philosophie geleistet. Ihr Ansatz ist phänomenologisch, d.h. sie geht vom menschlichen Subjekt aus, das sich in der Welt vorfindet und orientieren muss und sich so die Wirklichkeit erschließt. Diesen Ansatz verbindet sie in ihrem Werk „Endliches und ewiges Sein“ mit Grundzügen der thomistischen Metaphysik. Es ist der Versuch, unter den Bedingungen moderner Philosophie Gott und Subjekt auf neue Weise zusammenzudenken.

Diese Vorlesung behandelt die Philosophien von Thomas von Aquin und Edith Stein mit ihren jeweiligen Hintergründen und Bezügen. Sie spannt einen Bogen von der „klassischen“ zur „modernen“ Metaphysik. Zur Methode der Vorlesung gehören dabei auch intensive Arbeit an Primärtexten sowie Diskussionen in systematischer Absicht.

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Semester: WiSe 2025/26
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Im Hauptseminar werden wir uns mit der Geschichte des Religionsunterrichts in Deutschland beschäftigen, wir werden zudem auf die Anforderungen an den Religionsunterricht heute sowohl von staatlicher, als auch von kichlicher Seite schauen. Zudem wird es einen Einblick in die Anforderungen an Religionslehrer:innen geben. Nach einiger Grundlagenarbeit werden wird die verschiedenen Modelle von Religionsunterricht in Deutschland kennenlernen und diese auf ihre Verfassungskonformität sowie auf ihre Übereinstimmung mit dem Kirchenrecht beurteilen.

 

 

In the seminar, we will examine the history of religious education in Germany and look at the requirements for religious education today, both from a state and a church perspective. We will also gain an insight into the requirements for religious education teachers. After some background work, we will learn about the different models of religious education in Germany and assess them in terms of their constitutional conformity and their compliance with canon law.

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Semester: WiSe 2025/26
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Wie können und wie wollen wir die Erde – unser gemeinsames Haus – bewohnen? Dieser Frage hat der kürzlich verstorbene Papst Franziskus mit seiner Enzyklika Laudato si' einen neuen Sinn verliehen, indem er sie zuvorderst als eine Frage des globalen Gemeinwohls, der intergenerationellen Gerechtigkeit und einer ganzheitlichen Ökologie gestellt hat. Damit dimensioniert die Enzyklika die soziale Frage – seit jeher zentrales Anliegen der katholischen Soziallehre und christlichen Sozialtradition – als das zentrale Thema des 21. Jahrhunderts neu und transformiert sie in eine geosoziale Frage.

Das Hauptseminar nimmt nun das zehnjährige Jubiläum dieser bemerkenswerten Enzyklika zum Anlass, um – eingebettet in einführende Überlegungen zur Christlichen Sozialethik – ihren Anliegen und Forderungen, Einsprüche und Provokationen nachzuspüren und diese unter den veränderten gesellschaftlichen und politischen Bedingungen zu diskutieren. Dabei hat das Seminar dezidiert einen Werkstattcharakter.

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Missbrauch in der katholischen Kirche hat weltweit verschiedene Gesichter. Seit der MHG-Studie aus dem Jahr 2018, die für die deutschen Bistümer erstellt wurde, sind die systemischen Ursachen für sexualisierte Gewalt identifiziert und müssen theologisch bearbeitet werden. Im weiteren Fortgang der Diskussionen wurde deutlich, dass es neben der sexualisierten Gewalt auch Formen des geistlichen Missbrauchs gibt, die nicht selten damit verknüpft sind, aber auch als eigenständige Missbrauchsform zu identifizieren ist. Erste Studien zu konkreten geistlichen Gemeinschaften und Orden sind in der Vorbereitung.

Im Hauptseminar geht es in einem Dreischritt um die Identifikation von Formen des Missbrauchs, dessen Ursachen und den Abgleich mit der theologischen Analyse dieser Befunde. Dabei werden auch die staatlich-rechtlichen wie kirchenrechtlichen Hintergründe und Entwicklungen in jüngster Zeit zur Sprache kommen. Von daher wird aus verschiedenen Perspektiven auf das Thema geschaut.

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