Einladung zur Weihnachts- und Absolvent*innenfeier
Die Tage werden kürzer, überall funkeln Lichter und die schönste Zeit des Jahres steht vor der Tür. Aus diesem Anlass möchten wir das Jahr gemeinsam mit Euch bei unserer alljährlichen Weihnachtsfeier ausklingen lassen und in diesem Rahmen auch die Absolvent*innen des Jahres 2024 gebührend feiern.
📅 Datum: 12.12.2024
🕒 Uhrzeit: 18:30 Uhr
📍 Ort: R. 110, DPL 23
Freut Euch auf ein gemütliches Beisammensein mit frischen (auch veganen) Waffeln, Glühwein und festlicher Stimmung – und 24 adventlichen Überraschungen!
Eure Fachschaft Kunstgeschichte
Von Buchmalerei bis Kupferstich – Exkursion nach Nürnberg
Vom 21. bis 23. November 2024 unternahmen Teilnehmende des Proseminars zur italienischen Reproduktionsgrafik unter der Leitung von Nina Günther sowie der Übung zur Epoche Mittelalter unter der Leitung von Miriam Holtkamp eine Exkursion nach Nürnberg. Die Stadt bot ideale Ausgangsbedingungen, um die inhaltlichen Schwerpunkte ‚Druckgrafik‘ und ‚Mittelalter‘ beider Seminare zu verbinden.
Im Rahmen der kunsthistorischen Stadtführung wurde insbesondere der mittelalterliche Stadtkern erkundet. Daran schloss sich ein Besuch im Studiensaal des Germanischen Nationalmuseum an. Vor den Originalen diskutierten die Teilnehmenden intensiv über die vorgelegte mittelalterliche Buchmalerei und Druckgrafiken von Albrecht Dürer bis Diana Scultori. Ein Rundgang durch die Ausstellung des Museums, die insgesamt 600.000 Jahre europäischer Kunst- und Kulturgeschichte umfasst, rundete den Tag ab.
Den Abschluss der Exkursion bildete der Besuch des Dürer-Hauses, der den Studierenden Einblicke in das Wirken und Werk des berühmten Nürnberger Künstlers bot. Ein Highlight war die Vorführung historischer Drucktechniken, bei der die Teilnehmenden die Herstellung von Holzschnitt und Kupferstich praktisch erproben konnten.
Von Menschen und Hasen: Ein heiterer Durchritt durch das Œuvre von Thomas Weigel
Das Institut für Kunstgeschichte lädt anlässlich des Abschieds von Prof. Dr. Thomas Weigel aus dem aktiven Dienst an der Universität Münster zu einem Abendvortrag ein. Es spricht Prof. Dr. Carola Jäggi vom Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich. Der Vortrag lässt das vielfältige Wirken und Werk Prof. Weigels Revue passieren.
Das Institut für Kunstgeschichte bedankt sich herzlich bei Herrn Prof. Weigel für seinen unermüdlichen Einsatz im Dienste von Forschung und Lehre!
Informations-Veranstaltung zum ERASMUS-Auslandsstudium am 27.11.2024
Welche ERASMUS-Austauschmöglichkeiten gibt es am Institut für Kunstgeschichte Münster? Wie sieht ein ERASMUS-Studium im Ausland mit der Kunstgeschichte aus? Wie läuft die Bewerbung ab? Wann und wo kann ich mich bewerben? Welche Unterlagen werden benötigt?
Die Info-Veranstaltung soll Ihnen diese und weitere Fragen beantworten. Sie erhalten einen Überblick über unser ERASMUS-Programm am Institut für Kunstgeschichte und die zahlreichen Möglichkeiten, die dieses für Ihr Studium bietet. Zur Info-Veranstaltung werden außerdem ehemalige ERASMUS-Teilnehmende kommen, die von Ihren Erfahrungen berichten.
WANN: Mittwoch, 27.11.2024, 12-14 Uhr c.t.
WO: Institut für Kunstgeschichte, Domplatz 23, Seminarraum DPL 23.110
ANMELDUNG:
Bitte melden Sie sich bis zum 24.11.2024 für die Veranstaltung an, indem Sie sich in den entsprechenden Learnweb-Kurs einschreiben.
Der Einschreibeschlüssel lautet: Erasmus-24
Über diesen Link sollten Sie direkt zum Kurs gelangen. Ansonsten finden Sie die Veranstaltung über die Suche im Learnweb unter dem Namen: "ERASMUS-Info-Veranstaltung im Fach Kunstgeschichte (Studienjahr 2025/26), Jana Schröder".
Unboxing und Abschied
Die Diathek des Instituts für Kunstgeschichte war aufgrund des digitalen Wandels schon seit längerer Zeit nur noch selten genutzt worden, da Bilder von Kunstwerken und Architektur heute in der Regel schneller und in besserer Qualität im Internet zu finden sind.
Nun ergibt sich eine nachhaltige und künstlerisch wertvolle Nachnutzung der Diabestände: Der Künstler Philipp Goldbach hat die Durchlichtbilder in Originalreihenfolge in etliche Kisten verpackt, um sie sicher in sein Atelier zu transferieren und dort zu einem Kunstwerk zu verarbeiten.
Die kunstgeschichtlichen Dias der Uni Münster befinden sich damit in bester Gesellschaft: Auch die Diabestände der Kunsthistorischen Institute der Universitäten zu Köln, Bonn und Bochum sowie jene der New York University wurden dem Künstler anvertraut und wechselten z.T. bereits in einen neuen „Aggregatzustand“. Die aus unzähligen Einzelaufnahmen entstandenen Kunstwerke werden in prominenten Sammlungen des Museums Folkwang und des Centre Pompidou in Paris gezeigt.
Insofern entlässt das Institut für Kunstgeschichte seine Dias mit einem lachenden Auge, aber auch mit einem weinenden: Es enden Jahre des sukzessiven Aufbaus und der unermüdlichen Betreuung einer für lange Zeit schier unersetzlichen geisteswissenschaftlichen Infrastruktur. Auf Wiedersehen in einem neuen Kontext!
Publikation des Master-Workshops veröffentlicht: "Decolonizing Art History"
Wir freuen uns sehr, die Veröffentlichung der Beiträge des Master-Workshops "Decolonizing Art History. Revisionen etablierter Machtstrukturen" bekannt zu geben. Die Publikation beschäftigt sich mit den Fragen, was es bedeutet, wenn die Kunstgeschichte den Imperativ der Entkolonialisierung ernst nimmt und sich auf neue Erzählungen hin öffnet. Welche Herausforderungen ergeben sich aus diesem selbstreflexiven Impuls für den Umgang mit musealen Sammlungen und für die Ausstellungspraxis?
Anhand konkreter Fallstudien haben sich die Autor*innen im Wintersemester 2022/23 unter der Leitung von Prof. Dr. Frohne der Untersuchung von Hierarchisierungen im Feld der Kunst und im Fach Kunstgeschichte sowie deren Dekolonialisierungsprozessen gewidmet. Die hegemonialen Ordnungen des westlichen Kunstbegriffs, aber auch von Machtverhältnissen geprägte Marginalisierungen künstlerischer wie kuratorischer Praktiken, die von den etablierten Erzählungen der Kunstentwicklung abweichen, rückten hierbei in den Fokus. Auseinandersetzungen mit dem kolonialen oder ‚schwierigen‘ Erbe der Museen und die aktuelle Restitutionsdebatte bilden ebenso thematische Schwerpunkte der Beiträge wie vergessene, ausgegrenzte oder unterdrückte künstlerische Positionen und nicht zuletzt auch kuratorische Konzeptionen, die diese Strukturen befragen oder mit anti-kolonialen Eingriffen in Sammlungsbestände sichtbar machen. Den Reader können Sie nun hier herunterladen (ca. 50 MB, bitte in der Zweiseitenansicht öffnen).
Die Publikation wird zudem während des Festivals „Flurstücke“, das vom 27.06.-30.06.2024 im öffentlichen Raum von Münster stattfindet, im Rahmen der Arbeit „Dekolonialwarenladen“ von Stefan Demming (in Zusammenarbeit mit KMRU) über einen QR-Code zugänglich gemacht. Nähere Informationen zum Kunstwerk finden Sie hier.
Zwischen Fabrik und Bahnhof. Fotogeschichte(n) der Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschland
Einladung zum Sommerfest
Liebe Studierende, Liebe Dozentinnen und Dozenten,
blauer Himmel, ein kühles Getränk, der leichte Geruch von Grillgut und das anregende Gemurmel guter Gespräche in der Abendsonne…
Herzlich laden die Fachschaften Geschichte und Kunstgeschichte zum diesjährigen Sommerfest. Da muss das strahlende Sommerwetter einfach kommen!
Wir freuen uns auf Euch!
Eure Fachschaft Kunstgeschichte
Wie viel Kunstgeschichte steckt in der Denkmalpflege?
Das Institut für Kunstgeschichte lädt in Zusammenarbeit mit der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen herzlich zum Vortrag von Prof. Dr. Georg Skalecki (Landeskonservator und Leiter des Landesamtes für Denkmalpflege in Bremen) zum Thema „Wie viel Kunstgeschichte steckt in der Denkmalpflege?“ ein.
Der Vortrag bildet den Auftakt der neuen Vortragsreihe „Denkmalpflege als Beruf“. Er wird Studierenden aus dem langjährigen Erfahrungsschatz eines Landesdenkmalpflegers vermitteln, wie vielfältig die Aufgaben der Denkmalpflege sein können.
Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen und einen anregenden Austausch!
Auf den Spuren Johann Bernhard Fischer von Erlachs in Wien
Anlässlich der Sonderausstellung „Fischer von Erlach. Entwurf einer historischen Architektur“ im wiedereröffneten Wien Museum veranstaltete Prof. Niebaum gemeinsam mit Studierenden seines Kolloquiums vom 20. bis 22.03.2024 eine Exkursion nach Wien.
Die Teilnehmenden verbrachten nicht nur drei Tage mit intensiven Diskursen in der Ausstellung, sondern erkundeten vor Ort bedeutende Bauwerke des berühmten Architekten – darunter die Karlskirche und verschiedene Stadtpaläste. Außerdem gab der Kurator Andreas Nierhaus spannende Einblicke in die Konzeption der Sonderausstellung und die kuratorische Arbeit hinter den Kulissen. Ein ergänzender Abendvortrag von Martin Krummholz (Olmütz) richtete den Blick zudem auf Fischers Projekte in Mähren, Böhmen und England. Die Teilnehmenden erarbeiteten sich somit einen umfassenden und facettenreichen Überblick über Fischers Werdegang, seine wichtigsten Bauprojekte und ihren europäischen Bezugshorizont.
Band zur Ausstellung "Ukrainische Erinnerungsorte - aus historischer und kunstgeschichtlicher Perspektive" erschienen
Im vergangenen Jahr hatten sich Studierende einer Übung von Prof. Dr. Ricarda Vulpius und Prof. Dr. Jens Niebaum an einer Präsentation der besonderen Art versucht - mit Erfolg! Zusammen stellten sie mit den Dozierenden eine Ausstellung zusammen, die in einem Längsschnitt durch die ukrainische Geschichte 13 Erinnerungsorte thematisiert und so die kulturelle und historische Vielseitigkeit des Landes unter Beweis stellte. Diese Leistung wurde vom Rektorat mit dem Lehrpreis der Universität Münster ausgezeichnet.
Die Ergebnisse der Ausstellung sind nun in einem Begleitband erschienen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das Sekretariat der Abteilung für Osteuropäische Geschichte (irempel2@uni-muenster.de). Der Unkostenbeitrag beträgt 15 €. Das Geld wird an Hilfsprojekte in der Ukraine gespendet.
Für die finanzielle Unterstützung des Projekts bedanken wir uns herzlich bei der Sparkasse Münsterland-Ost, dem Dekanat des Fachbereichs 08 Geschichte/Philosophie sowie bei den Prorektoren der Universität Münster Prof. Dr. Michael Quante (Internationales, Nachhaltigkeit und Transfer) und Prof. Dr. Ulrike Weyland (Studium und Lehre).
Exkursion nach Den Haag
Im Rahmen einer Übung vor Originalen veranstaltete das Institut für Kunstgeschichte unter Leitung von Prof. Eva-Bettina Krems vom 22. bis 25.02.2024 eine Exkursion nach Den Haag. Unter dem Titel "Von Vermeer bis Mondrian - Oder: Von der königlichen Sammlung im Adelspalais bis zum volksnahen Ausstellungsgebäude" diskutierten und verglichen Studierende am Beispiel des Mauritshuis´ und des Kunstmuseums (ehemals Gemeentemuseum) Architektur, Ausstellungskonzepte und ausgesuchte Werke. Daneben bot die Exkursion Gelegenheit, vor Ort bauliche Highlights aus dem 17. bis ins 20. Jahrhundert zu besprechen und gemeinsam die große Sonderausstellung „Hilma af Klint & Piet Mondrian. Forms of Life” im Kunstmuseum zu besuchen.
Exkursion nach Dresden
Vom 21.02. bis zum 24.02.2024 wurde in Kooperation zwischen dem Institut für Kunstgeschichte und dem Seminar für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit unter Leitung von Miriam Holtkamp und Lukas Reddemann eine Exkursion nach Dresden veranstaltet.
Die Exkursion war Teil einer Übung vor Originalen zu dem Thema: „Die Sammlungen der sächsischen Landesbibliothek und des Kupferstichkabinetts in Dresden: Ausgewählte Druckwerke des 16. und 17. Jahrhunderts.“ Ziel dieser Veranstaltung war es, Druckwerke der Frühen Neuzeit in interdisziplinärer Zusammenarbeit zu erschließen. Dabei standen neben Druckgrafiken und Textdrucken insbesondere die zahlreichen Mischformen und ihre Text-Bild-Beziehungen im Vordergrund. Studierende der Masterstudiengänge Kunstgeschichte und Interdisziplinäre Mittelalterstudien (IMAS) trugen mit zuvor selbstständig ausgewählten Projekten zum Programm der Exkursion bei und ermöglichten sich somit gegenseitig einen thematisch sehr breit gefächerten und ertragreichen Austausch.
„Moderne Lichtbringer. William Turner und Claude Monet“
Im Rahmen des Workshops „Spotlight on Art“ wird Frau Dr. Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini in Potsdam, auf Einladung des Instituts für Kunstgeschichte den abschließenden Vortrag am Freitag, 9. Februar 2024, halten.
In William Turners Gemäldepaar Licht und Farbe und Schatten und Dunkelheit kollidieren traditionelle Lichtsymbolik und avantgardistische Landschaftsmalerei. Licht ist einerseits Teil der christlichen Heilsgeschichte, andererseits Ausdruck des Ephemeren. Der Vortrag untersucht Turners mannigfaltige Bezüge zur Kunstgeschichte und diskutiert seine Malerei im Kontext der damaligen naturwissenschaftlichen Auffassung von Licht und Atmosphäre. Wie Turner wollte auch Claude Monet den mit Licht gefüllten Raum malen. Die These des Vortrags lautet, dass auch Monet seine Programmatik zum Thema Licht in einem Bildpaar erarbeitete: das Gemälde "Impression. Sonnenaufgang", das vor 150 Jahren dem Impressionismus den Namen gab, und dessen Pendant "Der Hafen von Le Havre am Abend".
Veranstaltung „Ukrainische Erinnerungsorte – kunstgeschichtlich und historisch betrachtet“ gewinnt Lehrpreis 2023
Für ihre Zusammenarbeit wurden Prof. Dr. Niebaum und Prof. Dr. Ricarda Vulpius mit dem Lehrpreis 2023 der Universität Münster ausgezeichnet. Mit einem Preisgeld von 15.000 Euro wurde ihre fächerübergreifende Lehrveranstaltung „Ukrainische Erinnerungsorte – kunstgeschichtlich und historisch betrachtet“ prämiert, die sie in intensiver Zusammenarbeit mit Studierenden der Kunstgeschichte und der Abteilung für Osteuropäische Geschichte des Historischen Seminars der Universität Münster gestalteten.
Wir gratulieren Prof. Niebaum und Prof. Vulpius sowie den beteiligten Studierenden ganz herzlich zur Würdigung ihres interdisziplinären Engagements und der Auseinandersetzung mit jener hochaktuellen Thematik!
Weitere Einblicke zur Lehrveranstaltung erhalten Sie im offiziellen Videoclip zum Lehrpreis 2023 aus Sicht der beiden Lehrenden und der Studierenden. Die Pressemitteilung zur Preisverleihung im Rahmen des Neujahrsempfangs der Universität Münster finden Sie hier.