Initiative "Scholars at Risk"
Flag Of Ukraine
© Wikimedia Commons

Funding Programmes for Refugee Scholars and Scientists from Ukraine

The Institute of Art History is part of the initiative of the Association of German Art Historians to support scholars at risk. Please find more information on funding programmes and a list of institutional contacts here.

The initiative “Ukraine: Help for Cultural Heritage in Danger” aims to record and document cultural heritage in Ukraine and to build a network of scholars and experts at a local and global level. More information on the initiative and links to archiving and documentation projects can be found here.

Internationale Tagung / Hofarchirekten in Europa um 1700 / Johann Bernhard Fischer von Erlach und seine Zeitgenossen

30. Nov. bis 2. Dez. 2023 / Theatermuseum im Palais Lobkowitz / Lobkowitzplatz 2, 1010 Wien
© Wien Museum

Der Wiener Hofbaumeister Johann Bernhard Fischer von Erlach (1656-1723) zählt zu den bedeutendsten Architekten des europäischen Barock. Die 300. Wiederkehr seines Todestages in diesem Jahr ist Anlass für eine große Tagung, die vom 30. November bis 2. Dezember in Wien stattfinden wird. Dabei soll es weniger um eine monografische Vertiefung von Fischers Œuvre gehen. Vielmehr bietet das Jubiläum den Anlass, eine Reihe grundlegender Aspekte der Tätigkeit von Architekten großer Höfe um 1700 in Europa vergleichend zu analysieren: die Stellung als Hofarchitekt mit ihren Bedingungsfeldern, Spielräumen und Hierarchien; die Wege, auf denen Hofarchitekten zur Baukunst kamen; Zeichnung und Druckgrafik als Medien der Visualisierung, des Transfers und der Erzeugung von Wissen. Neben Fischer selbst und dem Wiener Hof werden dabei insbesondere die Höfe in Paris/Versailles, London, Stockholm und Turin ins Auge gefasst; dazu werden Referenten und Referentinnen aus zehn Ländern Europas und Nordamerikas erwartet. Veranstaltet wird die Tagung als Kooperation der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Dr. Herbert Karner), des Wien Museum (Dr. Andreas Nierhaus) sowie des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Münster (Prof. Dr. Jens Niebaum). Das Programm der Tagung finden Sie hier.

| Vortrag
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© LWL-Museum für Kunst und Kultur

Porträtgraphik: Erschließungsmethodik und Fragestellungen

Auf Einladung des Instituts für Kunstgeschichte spricht Dr. Gerd Dethlefs (LWL-Museum für Kunst und Kultur) zum Thema:

Porträtgraphik: Erschließungsmethodik und Fragestellungen.
Das Porträtarchiv Diepenbroick als Arbeitsfeld.

am 13.12.2023
um 19 Uhr (s.t.)
in Raum 102 (DPL 23)

Wir freuen uns darauf, Sie zahlreich begrüßen zu dürfen!

| Posterpräsentation im Foyer des Philosophikums
Posterprasentation_
© Fachschaft Kunstgeschichte MS

Liebe Studierende,

bevor die O-Woche am 04.10.2023 mit dem Ersti-Frühstück startet, gibt es am 02.10.2023 eine kleine Ausstellungseröffnung einer Posterpräsentation.
Der Praxiskurs aus dem vergangenen WiSe22/23 hat sich mit der Schönheit und dem Zeugniswert historischer Treppen beschäftigt. Die Ausstellung startet um 18:00 Uhr im Foyer des Philosophikums am Domplatz 23.

Studierende und Studienanfänger/innen, die einen Einblick in das Studium bekommen möchten, sind herzlich eingeladen vorbeizukommen.

Eure Fachschaft Kunstgeschichte

Willkommen_
© Fachschaft Kunstgeschichte MS

Willkommen am Institut für Kunstgeschichte!


Liebe Erstsemester,

wir freuen uns, euch vom 04.10.-06.10.2023 zur Orientierungswoche (kurz O-Woche) begrüßen zu dürfen! Hier erhaltet ihr Antworten auf die wichtigsten Fragen und habt erste Gelegenheit, die Stadt, die Uni und andere Erstis kennenzulernen.

Alles rund um das Programm, Treffpunkte sowie ein FAQ mit den wichtigsten Fragen findet ihr hier.

Einen guten Start ins Studium wünscht euch
eure Fachschaft Kunstgeschichte

Rückblick zur Eröffnungsveranstaltung der Ausstellung „Ukrainische Erinnerungsorte“

Tutoren Teach
© Pixabay

Tutor*innen gesucht!

Liebe Master-Studierende,
im Rahmen des Modul 7 haben Sie die Möglichkeit auch verschiedene Tutorien für die Bachelor-Studierenden anzubieten:
1) Als Begleitveranstaltung zur Epochen-Vorlesung
2) Einführung in die Ikonografie
3) Wissenschaftliches Arbeiten

Warum Tutor werden?
Das Tutorium vermittelt nicht nur! Sie vertiefen auch Ihr Wissen über die entsprechenden Themenkomplexe, beweisen Engagement an der Hochschule und können schon einmal ausprobieren, wie es ist, in der Lehre aktiv zu sein. Im Lebenslauf macht sich eine derartige Tätigkeit zudem sehr gut und auch bei Bewerbungen um Stipendien können Sie mit der Tutorentätigkeit punkten.

Bitte wenden Sie sich bei Interesse bis zum 15.09.2023 an Miriam Holtkamp, M.A.

| Rückblick
Gruppenfoto Exkursion Nach Berlin Und Potsdam
© Anna Kenkel

Exkursion nach Berlin und Potsdam

In der Zeit vom 27.7. bis zum 30.7.23 wurde in Kooperation des Instituts für Kunstgeschichte und dem Seminar für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit unter Leitung von Miriam Holtkamp und Lukas Reddemann eine Exkursion nach Berlin und Potsdam veranstaltet.

Entsprechend der diversen Kunst- und Kulturlandschaft der Region erstreckte sich die Bandbreite der behandelten Themen von mittelalterlichen Handschriften in der Staatsbibliothek Berlin, über Malerei und Skulptur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit in der Gemäldegalerie und dem Bode-Museum, architektonische Schlossbauten des 18. Jahrhunderts bis hin zur impressionistischen Sammlung des Museum Barberini und der kritischen Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe ethnologischer Sammlungen im Humboldtforum.

Insgesamt trugen 16 Studierende der Bachelor- und Masterstudiengänge Kunstgeschichte, sowie des Masterstudienganges Interdisziplinäre Mittelalterstudien („IMAS“) mit Impulsvorträgen maßgeblich zum Programm der Exkursion bei und konnten aufgrund des interdisziplinären Konzeptes einander Inhalte, Methoden und Terminologien ihrer jeweiligen Fächer nahebringen.

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© Emeka Okereke, Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)

Offenes Seminar mit Emeka Okereke zum „Invisible Borders Trans-African Project“

Herzliche Einladung zur Teilnahme am Seminar des nigerianischen Künstlers und Theoretikers Emeka Okereke im Rahmen der Lehrveranstaltung „Künstlerischer Aktivismus in Afrika – Konflikt, Konsens, Empowerment“ an der Universität Münster. Emeka Okereke, der in Lagos und Berlin lebt, wird seine künstlerische Arbeit vorstellen. Im Zentrum steht das „Invisible Borders Trans-African Project“, einer von ihm gegründeten Initiative, die unter Beteiligung von internationalen Künstler*innen, sich mit den Missverständnissen befasst, die durch die Grenzen zwischen den 54 Ländern des afrikanischen Kontinents entstehen.

Das Seminar wird Okereke gemeinsam mit Franziska Lentes halten, Studentin im international ausgerichteten MA-Studiengang Spatial Strategies an der weißensee kunsthochschule berlin.

Die Veranstaltung ist für Teilnehmer*innen aller Fachrichtungen geöffnet und bietet Studierenden die Möglichkeit, sich über die Fächergrenzen hinweg auszutauschen und mit gesellschaftspolitischen Fragen auseinandersetzen. Willkommen sind auch Studierende der Kunstakademie Münster.

Die Zugangsdaten für die Online-Teilnahme sowie eine Leseliste finden Sie hier.

| Bücherflohmarkt
Buecherstapel
© Phillip Ost

Wir laden Sie herzlich zum Bücherflohmarkt der Kunstgeschichte ein. Es können Bücher zu fast allen Epochen und Gattungen der Kunst zu erschwinglichen Kilo-Preisen erworben werden. Der Erlös kommt der Bibliothek zugute.

* Restbestände werden an den Folgetagen verkauft.

 

| Sommerfest der Kunstgeschichte
Fs Sommerfest 23
© FS Kunstgeschichte MS

Es ist wieder so weit - das Sommerfest 2023 steht an. Herzlich laden wir Euch zu diesem gemeinsamen Grillabend ein! Das Sommerfest beginnt um 18:00 Uhr: Wir grillen bei Kaltgetränken auf der KTH-Wiese.

Wir freuen uns darauf, zusammen mit Euch in einer netten Runde das Ende des Sommersemesters zu feiern!

Eure Fachschaft Kunstgeschichte!

| Ausstellung
Ukrainische Erinnerungsorte
© Hennadii Minchenko

Ukrainische Erinnerungsorte aus historischer und kunsthistorischer Perspektive

Die Ausstellung ist das Ergebnis eines Studierendenprojekts aus dem vergangenen Wintersemester unter der Leitung von Prof. Dr. Jens Niebaum und Prof. Dr. Ricarda Vulpius. In der Ausstellung nehmen die Studierenden zentrale Erinnerungsorte der Ukraine in interdisziplinärem Zugriff von Geschichtswissenschaft und Kunstgeschichte in den Blick. Dabei wird die Brücke zur aktuellen politischen Situation geschlagen und aufgezeigt, wie sehr der gegenwärtige Krieg die Erinnerungskultur des Landes einerseits betrifft und andererseits in ihr fundiert ist. Die Ausstellung setzt einen Kontrapunkt gegen die Zerstörung des Landes durch Russlands Angriffskrieg, einen Kontrapunkt gegen die zuweilen auch in Deutschland kursierende Vorstellung, die Ukraine sei keine Nation mit längerer Geschichte, und vor allem macht sie deutlich, wie reichhaltig und zugleich vielschichtig die ukrainische Erinnerungslandschaft ist.

Das Spektrum der untersuchten Erinnerungsorte reicht von der ersten Glanzzeit des Kiewer Großreichs im 11. Jahrhundert bis zu den Katastrophen des 20. Jahrhunderts, die die Ukraine in besonderem Maße getroffen haben, sowie den Freiheitsbewegungen der vergangenen zwei Jahrzehnte. Mit Postern präsentieren die Studierenden ihre Ergebnisse in der Ausstellung.

Eröffnung: 16. Juni um 20 Uhr, Foyer des Philosophikums.

Zum Festakt wird unter anderem die Generalkonsulin der Ukraine, Iryna Shum, erwartet. Grußworte sprechen Münsters Bürgermeisterin Angela Stähler und Prof. Dr. Michael Quante, WWU-Prorektor für Internationales, Transfer und Nachhaltigkeit.

| Symposium
Afroscope
© 2022 afroscope (TM)

DEUTSCHAFRIKANISCHER DIALOG. Zivilgesellschaften heute – Konflikt und Konsens

Das Symposium "DEUTSCHAFRIKANISCHER DIALOG. Zivilgesellschaften heute – Konflikt und Konsens" (12. - 13. Juni 2023) wird gemeinsam mit Studierenden des Seminars „Künstlerischer Aktivismus in Afrika – Konflikt, Konsens, Empowerment“ gestaltet. Im Fokus stehen emanzipatorische künstlerische Bewegungen, die innovative Gestaltungsprozesse als Forum für zivilgesellschaftliche Aushandlungsprozesse nutzen. Studierende aus den Fachdisziplinen Kulturanthropologie, Kunstgeschichte und Politikwissenschaft/Konfliktforschung haben Poster entwickelt, die im Rahmen einer zweitägigen Tagung in der Akademie des Franz Hitze Hauses in Münster präsentiert werden. Die Veranstaltung versteht sich als ein innovatives interdisziplinäres Projekt, da es Studierenden die Möglichkeit bietet, sich über die Fächergrenzen hinweg mit zentralen gesellschaftspolitischen Themen auseinandersetzen und aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten.

Für weiterführende Informationen, Bilder und Literaturangaben zu den Plakatbeiträgen des Praxisseminars, die im Rahmen der Tagung entstanden sind, folgen Sie diesem Link.

Das Programm zum Symposium finden Sie hier.

 

| Exkursion
Exkursion Sommersemester 2023
© Fachschaft Kunstgeschichte / gemeinfrei

Rijksmuseum wir kommen!

Nach einer langen Pause ist es nun endlich wieder so weit: Wir fahren nach Amsterdam! Am 06. Mai 2023 wollen wir uns mit Euch zusammen die bekannten Werke der großen Meister anschauen, die in der Dauerausstellung des Rijksmuseums gezeigt werden. Um den Exkursionstag voll ausschöpfen zu können, fährt unser Bus morgens um 8:00 Uhr vom Münsteraner Busbahnhof (am Gleis22) ab; gegen 17:00 Uhr geht es von Amsterdam wieder Richtung Heimat.

Wollt ihr mit dabei sein? Wir freuen uns! Dabei es gibt es jedoch ein, zwei Dinge zu beachten: Es stehen 30 Plätze zur Verfügung, die ganz nach dem Motto ‚Wer zuerst kommt, ma(h)lt zuerst.‘ vergeben werden. Anmelden könnt Ihr Euch bei uns im Fachschaftsbüro (Raum 465) zu den üblichen Sprechzeiten (jeden 2. und 4. Dienstag des Monats von 12:00 bis 14:00 Uhr). Die Kosten für die Fahrt (inkl. Museumseintritt) belaufen sich auf 35 € Selbstbeteiligung pro Person – bringt diese bitte zusammen mit Eurem Studierendenausweis bei der Anmeldung mit.
Über alles Weitere halten wir Euch über unsere Social-Media-Kanäle auf dem Laufenden.

Wir freuen uns auf einen schönen Tag voller guter Laune und regem Austausch mit Euch!

Eure Fachschaft Kunstgeschichte

| Tutorium
Letztes Abendmahl
© public domain, Paris Orlando, Foto beschnitten

"Zur Epochenvorlesung II: 1300-1600"

Im Tutorium gibt es die Möglichkeit Fragen zu stellen, die in der Vorlesung offengeblieben sind und Themen zu besprechen, die vertieft werden sollen. Außerdem wird es Raum für die Diskussion einzelner Objekte geben. Ziel des Tutoriums ist die Vertiefung des Gelernten und die Vorbereitung zur Klausur. Neben der Nachbereitung der Vorlesung werden verschiedene Lernmethoden und -strategien besprochen, die das Lernen für die Klausur erleichtern sollen. In der ersten Sitzung können gemeinsam Ziele für das Tutorium festgelegt werden. Wünsche und Vorschläge zur Gestaltung des Tutoriums sind stets willkommen!

Anmeldung per E-Mail an: kiana.tellen@uni-muenster
Leitung: Kiana Tellen

| Die Blaue Nacht II
Die Blaue Nacht -ii
© Morgane Alonzo

Die Lange Nacht der Hausarbeiten geht in die zweite Runde!

Nachdem die erste Blaue Nacht ein erfolgreiches und gemütliches Zusammenarbeiten gewesen ist, freuen wir uns, Euch am 29.03.2023 zu einer zweiten Blauen Nacht zu begrüßen.

Wenn ihr Unterstützung, Gesprächspartner, Motivation oder einen ruhigen Ort zum Schreiben braucht, dann kommt zwischen 18:00 und 21:30 Uhr in F029+F030 im Fürstenberghaus vorbei! Für Getränke und Nervenfutter ist gesorgt.

Eure Fachschaft Kunstgeschichte

| AUSSCHREIBUNG
Erasmus 2023-24
© Jana Schröder

ERASMUS-„Restplätze" für das Studienjahr 2023/2024

Liebe Studierende,

für das akademische Jahr 2023/2024 sind noch viele ERASMUS-Plätze zu vergeben! Sie können sich ab sofort und noch bis zum 15. März 2023 auf einen der Plätze bewerben. Bitte beachten Sie, dass nun auch die Plätze der Universität Florenz ausgeschrieben sind! Eine Übersicht über die Studienplätze sowie Hinweise zur Bewerbung und zu den einzureichenden Unterlagen finden Sie hier.

| Tutorium
Giovanni Francesco Caroto Junge Mit Zeichnung T
© Sailko, (CC BY 3.0), besäumt

"Wissenschaftliches Arbeiten"

Das Tutorium richtet sich an Studierende der Kunstgeschichte, die die Regeln und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens kennenlernen oder vertiefen möchten. Neben dem Aufbau und den Bestandteilen einer wissenschaftlichen (Abschluss-)Arbeit sind die Themenschwerpunkte der Veranstaltung u. a. die Literaturrecherche, Gestaltungs- und Zitierrichtlinien sowie das Halten von kunsthistorischen Referaten. Neben praktischen Übungen bietet das Tutorium den TeilnehmerInnen die Möglichkeit die Themen sowie den Aufbau ihrer aktuellen Hausarbeiten zu besprechen.
Thematische Wünsche und Vorschläge seitens der TeilnehmerInnen sind ausdrücklich erwünscht und können in der ersten Sitzung besprochen werden. Das Tutorium richtet sich besonders an StudienanfängerInnen, aber auch Studierende der höheren Semester/im Masterstudiengang sind willkommen.

Die erste Sitzung findet am 13.04.2023 statt.
Anmeldung per E-Mail an: s_boec09@uni-muenster.de
Leitung: Sarah Böckmann
 

Workshop Decolonizing Arthistory
© R. Hossiep

Master-Workshop "Decolonizing Arthistory. Revisionen etablierter Machtstrukturen"

Was bedeutet es, wenn die Kunstgeschichte den Imperativ der Entkolonialisierung ernst nimmt und sich auf neue Erzählungen hin öffnet? Welche Herausforderungen ergeben sich aus diesem selbstreflexiven Impuls für den Umgang mit musealen Sammlungen und für die Ausstellungspraxis?
Anhand konkreter Fallstudien hat sich das Oberseminar im Wintersemester 2022/23 unter der Leitung von Prof. Dr. Frohne der Untersuchung von Hierarchisierungen im Feld der Kunst und im Fach Kunstgeschichte sowie deren Dekolonialisierungsprozessen gewidmet. Die hegemonialen Ordnungen des westlichen Kunstbegriffs, aber auch von Machtverhältnissen geprägte Marginalisierungen künstlerischer wie kuratorischer Praktiken, die von den etablierten Erzählungen der Kunstentwicklung abweichen, rückten hierbei in den Fokus. Auseinandersetzungen mit dem kolonialen oder ‚schwierigen‘ Erbe der Museen und die aktuelle Restitutionsdebatte bildeten ebenso thematische Schwerpunkte wie vergessene, ausgegrenzte oder unterdrückte künstlerische Positionen und nicht zuletzt auch kuratorische Konzeptionen, die diese Strukturen befragen oder mit anti-kolonialen Eingriffen in Sammlungsbestände sichtbar machen.
Die Ergebnisse des Oberseminars werden im Rahmen des Master-Workshops am 9.2. und 10.2.2023 im Philosophikum präsentiert. Interessierte finden das Programm hier.
Ein digitaler Reader mit den Abstracts der Studierenden kann hier heruntergeladen werden.

Dissertationspreis 2022
Verleihung Dissertationspreis 2022_
Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels (rechts) und Prorektorin Prof. Dr. Maike Tietjens (links) verliehen die Dissertationspreise an 15 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler (Berit Hummel 4. von links).
© Uni MS - Peter Leßmann

Absolventin der Kunstgeschichte erhält Dissertationspreis der WWU

Berit Hummel hat als eine von 15 Autor*innen den Dissertationspreis des Jahres 2022 der Universität Münster erhalten. Im Rahmen eines Festakts im Hörsaalgebäude erhielten die Autor*innen jeweils 3.500 Euro Preisgeld. Wir gratulieren Berit Hummel sehr herzlich!

Die Arbeit von Frau Hummel, mit dem Titel: „Übergangsräume. Kinematografische Praktiken und urbaner Wandel in New York, 1959–1966“ untersucht die komplexen und spannungsreichen Verflechtungen des US-amerikanischen Underground-Films der 1950er bis 1960er Jahre mit dem alltäglichen Lebensumfeld. Dabei rücken die Beziehungen der filmischen Praktiken des alternativen Kinos mit den zeitgenössischen künstlerischen Tendenzen in den Blick, die ihrerseits in dieser Zeit die materielle Kultur des städtischen Raumes zum Thema erheben. Die Dissertation charakterisiert diese Beziehungen als einen fluiden Übergangsraum, in dem Kunst und Kino, Avantgarde und Underground in vielfältigen raumzeitlichen Austauschbeziehungen mit der sozialen Konstitution der städtischen Lebenskonstellationen interagieren. Sie beleuchtet die Entstehungszusammenhänge des aufkommenden unabhängigen Films und zeigt, auf welche Weise die neuen filmischen Formate spezifische soziale Praktiken ausbilden, die auf die stadträumlichen Gegebenheiten regieren und die Bedingungen der Produktion und Rezeption des neuen Films im Kontext der städtischen Realität ästhetisch reflektieren. „Film als diskursives System“ begreifend, zeigt sich die kulturelle Relevanz des Underground-Kinos, das mit der gesellschaftlichen Realität und den neoavantgardistischen Kunsttendenzen vielfältige Wechselbeziehungen eingeht. Am Schnittpunkt zwischen raum- und filmtheoretischen, stadt- und filmgeschichtlichen sowie kultur- und kunstwissenschaftlichen Methoden, leistet die Studie einen bedeutenden Beitrag zur bild- und raumwissenschaftlich orientierten Kunstgeschichtsforschung.
Die Arbeit wurde betreut von Frau Prof. Dr. Ursula Frohne.
Zweitbetreuung durch Prof. Dr. Edward Dimendberg, Film and Media Studies, University of California, Irvine, USA.
 

| Vortrag
St Gertraud Frankfurt Bronze Candelabra
© Stefan Schwarz (CC BY-SA 4.0), Foto beschnitten

Bildorte. Der siebenarmige Leuchter in Frankfurt an der Oder und sein Kontext


Auf Einladung des Instituts für Kunstgeschichte spricht
Prof. Dr. Andrea Worm (Universität Tübingen)

zum Thema:
Bildorte. Der siebenarmige Leuchter in Frankfurt an der Oder und sein Kontext.

 

Lageplan Domplatz 23

© Voß