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Hochschulsport on Tour: Rennradwoche auf Mallorca

Noch beim Warten auf das verspätete Flugzeug wurden von den Teilnehmenden Pläne für das nächste Jahr geschmiedet: Einmal den inoffiziellen Titel des King bzw. Queen of Mountain im sozialen Radfahrnetzwerk Strava gewinnen, oder endlich einmal die Königsetappe bezwingen. Von diesen und ähnlichen Dingen träumen die 24 ambitionierten Rennradfahrer und –fahrerinnen, die nach mehr als 800 gefahrenen Kilometern am letzten Montag von ihrer Mallorca-Tour zurückkehrten. Bereits zum sechsten Mal erkundete eine Gruppe des Hochschulsports auf unterschiedlichsten Strecken die schöne Mittelmeerinsel.

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Damit niemand auf halber Strecke zurückblieb, wurden die Teilnehmenden je nach Kondition in drei Gruppen aufgeteilt. Die schnellste Gruppe waren die Espressos, die etwas weiter fuhren als der Rest. Die Cappuccinos bildeten die zweite Gruppe, die den Espressos jedoch dicht auf den Fersen war. Für die Neueinsteiger wurden kurzer Hand die Latte Macciatos ins Leben gerufen. „Für jede Leistungsstufe waren ausreichend Touren und Etappen dabei“, zieht Jan-Philipp Müller sein Resümee und ergänzt: „und es gab immer genügend Zeit für eine ausgiebige Pause mit Cappuccino, Kuchen oder Baguette.“

Dass das Rennradfahren aber nichts für muntere Freizeitfahrer ist, zeigen die einzeln zurückgelegten Etappen: Bereits für die erste Tour mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmern 85 Kilometer lang in die Pedalen treten. In den darauf folgenden Tagen wurde es noch dazu bergig. Rund 115 Kilometer mit 1200 Höhenmetern legten die Gruppen bei herrlichem Wetter über den Randa und den Sant Salvador zurück.

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Schön warm gefahren, folgten nach einem Tag Ruhepause die Königsetappen: Jeweils 150 Kilometer und 2000 Höhenmeter absolvierten die Rennradbegeisterten. Und das an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Bei fantastischem Wetter ging es am ersten Tag der Königsetappen an der nördlichen Küstenstraße entlang nach Sa Calobra, am zweiten Tag über den Puig Major.

„Wir waren ein super Team und konnten dank des herrlichen Wetters die schönsten Seiten der Insel genießen“, freuen sich die Übungsleitenden. Dass die insgesamt fast 10.000 absolvierten Höhenmeter dazu alle sturzfrei hinter sich brachten, ist zusätzlich erfreulich.

Da können die Ziele für das nächste Jahr also optimistisch in Angriff genommen werden.