© Pressestelle der FH Münster

Spagat zwischen Spitzensport und Studium


FH Münster wird „Partnerhochschule des Spitzensports“

Damit die Studierenden der FH Münster auch in Zukunft ihrer sportlichen und beruflichen Karriere gleichermaßen nachgehen können, unterzeichnete die Fachhochschule am vergangenen Dienstag (24. März) eine Kooperationsvereinbarung zur Förderung studierender Spitzensportler.

Das Projekt des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes soll den Studierenden genau diesen Spagat erleichtern: Sechs Mal die Woche trainieren, Trainingslager besuchen und an  Wettkämpfen teilnehmen und dabei gleichzeitig das Studium möglichst in Regelstudienzeit absolvieren. Dass das keine leichte Aufgabe ist, liegt auf der Hand. Deshalb will die FH Münster ihre Kaderathletinnen und -athleten nun noch besser unterstützen. Zu Recht, „denn eine Sportlerkarriere findet in einer Lebensphase statt, in der auch die Weichen für die berufliche Karriere gestellt werden“ erklärt die FH-Präsidentin Prof. Dr. Ute von Lojewski. Zusammen mit Felix Arnold, Vorstandsvorsitzender des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbands, Dr. Peter Schink, kommissarischer Geschäftsführer des Studierendenwerks Münster und Dr. Hermann Holzhausen vom Olympiastützpunkt Westfalen unterzeichnete sie die offiziellen Dokumente und erklärt die FH Münster damit offiziell zur „Partnerhochschule des Spitzensports“.

Konkret sorgt die Kooperationsvereinbarung dafür, Belange des Spitzensports besser zur Geltung zu bringen. Dazu gehören unbürokratische Regelungen zur Hochschulzulassung sowie zur individuellen Organisation von Studium und Prüfungen, wie etwa Fristverlängerungen oder Nachschreibetermine. Aber auch Service- und Versorgungsleistungen für die Sportlerinnen und Sportler, eine Nutzung der Hochschulsportanlage zu besonderen Zeiten und die Bereitstellung von Wohnheimplätzen werden durch die Vereinbarung festgelegt.

In Anspruch nehmen können diese individuelle Förderung A-, B- oder C-Kaderathleten, wie etwa Tatjana Pinto von der FH Münster. Die national und international erfolgreiche Sprinterin freut sich besonders über diese Vereinbarung: „Ich erhoffe mir davon einen zusätzlichen Schub für die Unterstützung, damit es noch besser gelingt, Leistungssport und Studium unter einen Hut zu bringen.“

Bislang betreuten vor allem das Institut für Sportwissenschaft der WWU und der Hochschulsport die Sportler. Seit diesem Monat ist Prof. Dr. Klaus Peikenkamp Spitzensportbeauftragter der FH Münster; es unterstützen das Service Office, die Zentrale Studienberatung und die Fachbereiche.